Zum Inhalt springen

Im letzten Monat | März 2019

Informations- Fail

Wir bekommen hier immer 2 Käseblätter (Mittwochs und Samstags), die aber eigentlich nur aus Werbung bestehen. Früher holte ich mir öfter die Rheinische Post am Samstag, seit letzten Herbst kaufte ich öfter die Zeit, mit der ich dann immer gut und gerne eine Woche auf den Arbeitswegen und auch am Wochenende dazwischen beschäftigt war. Wir abonnierten sie sogar, hatten dann aber im Februar zunächst genug und kündigten.

Komischerweise bekamen wir dann die vorletzte Ausgabe schon nicht – na gut, kann ja mal passieren. 2 Tage später bekamen wir dann aber die WestdeutscheZeitung – hach, das war ganz nett so am Samstag! Aber auch am darauffolgenden Montag und Dienstag bekamen wir die WZ wieder, so daß ich beim dortigen Leserservice anrief, ob sich jemand einen Scherz erlaubt habe – bestellt hatten wir nämlich nichts. Ausserdem würde ja jemand anderes auf seine Zeitung vergeblich warten, oder? Man wolle sich darum kümmern, doch nach 2 Tagen Pause hatten wir die WZ wieder im Briefkasten. Wieder wartete ich ein paar Tage ab (jeden Morgen wieder eine Zeitung im Kasten), wieder rief ich dort an und wieder erwähnte ich den Zusteller, der da wohl etwas durcheinander bringen müsse. Unsere letzte Ausgabe der Zeit sei stattdessen nämlich nicht gekommen, die davor ja auch schon nicht. Und dann war endlich wieder Ruhe bis auf die örtlichen Käseblättchen. Bis – ja bis ich morgens plötzlich die Süddeutsche Zeitung aus dem Briefschlitz zog und nur noch lachen konnte. Immerhin bekamen wir die nach meinem Anruf kein weiteres Mal! Seitdem ist Ruhe – ich will es ja gar nicht zu laut sagen ;)

Eine bestellt, plözlich nicht mehr bekommen, dafür immer andere…

Fail: Locker durch die Hose atmen

Zum Geburstag wünschte ich mir vom Mann eine neue Hose, und zwar eine Boulderhose. Nicht, weil ich bouldern würde, sondern weil die oft im Bündchen einen Gummizug haben und ausserdem etwas länger geschnitten sind. Die perfekte Hose für mich, die mal etwas lockerer sitzt :) Ich hatte bei einem Outdoor/ Wanderhersteller mehrere zur Auswahl bestellt, meinen Favoriten schnell gefunden, doch nach 2 Wochen aufgegangene Nähte an der Gesäßtasche und Mittelnaht entdeckt. Nach einigen Mails hin und her war klar: Ich könnte die Hose einschicken, die würde dann zum Hersteller weitergeschickt, dort repariert, zum Onlineshop zurückgeschickt und von dort aus wieder an mich. Laufzeit mindestens ein Monat. Meine Wahl: Ich habe 10 Euro Erstattung bekommen und die Hose ruck-zuck von meiner Mutter übernähen lassen.

Da fiel das Kleingeld raus!

Warmwasserwunsch

Und plötzlich kam kein warmes Wasser mehr! Hilfe! Zuerst hoffte ich noch, das Ein- und Ausschalten der Heizung würde eventuell etwas bewirken, aber leider nicht. Stattdessen stellten wir nicht nur fest, daß der Warmwasserspeicher einen eigenen Gasbrenner hat, sondern daß bei diesem wahrscheinlich die Zündflamme ausgegangen ist. In der Anleitung, die wir auf der Fensterbank des Heizungsraumes fanden, war jedoch keine gute Beschreibung für diesen Störungsfall, so daß wir unsere Gas/Wasser/Heizungsfirma anriefen und erst für den Tag danach einen Termin bekamen, bei dem dann auch direkt Wasser in den Heizkreislauf nachgefüllt wurde (noch am selben Tag hätte Notdiensteinsatz samt Überstundenzuschlag bedeutet). Nach 2 1/2 Tagen ohne warmes Wasser und ohne Haarewaschen war die erste Dusche eine einzige Wohltat! Mal sehen, was in ein paar Tagen auf der Rechnung steht :/


Hoch und tief

Wir hatten zwei Einladungen zum Geburtstagskaffeetrinken, bei denen ich beide Male meinen Schokoladenkuchen mitbrachte und selbst noch ein paar nachträgliche Geschenke bekam. Ausserdem war ich zum Frühstück bei meiner Freundin gewesen und ein wunderschöner Rundgang im Düsseldorfer Medienhafen stand auch auf meinem Programm.

2 Monate Elternzeit sind in diesem Monat auch schon vorbei gewesen, zunächst mit Krankheitswelle und dann positiveren Aussichten – bis vor einigen Tagen die Absage der Nachschulbetreuung für den Buben hier ankam. In seinem ersten Schuljahr ist das noch nicht sooo schlimm für uns (für ihn vielleicht doch, weil er sich extrem wird umstellen müssen), aber im zweiten Schuljahr kommt auch die June dazu, meine Elternzeit endet (da wird sich der Bub dann erneut umstellen müssen) und bei diesen Aussichten sehe ich momentan schwarz für gleich zwei Plätze. Ganz davon abgesehen, dass dieses Hin & Her für das Kind ja auch kein Spass wird. Ich bin desillusioniert, weil mir auch bei der Stadt keiner richtig helfen kann, obwohl ich telefonisch von Pontius zu Pilatus geschickt werde. Kein Rechtsanspruch, keine Hilfe.

Insgesamt nicht nur wetterliche, sondern auch emotionale März- Stürme. März, der Monat der Geduldsübung. Bei den wirklich wichtigen Dingen muss ich die Kontrolle aus der Hand geben kann nichts daran ändern, egal wie sehr ich mich anstrenge. Das ist verdammt schwierig für mich.

Aber ich bekam (unabhängig davon) wahnsinnig nette Leserinnenpost <3 und verbrachte diesen Monat mindestens 465 Minuten auf meiner Yogamatte, das sind 7 3/4 ganze Stunden und wirklich Rekord!

Ausserdem geht es im Garten voran; ich kann mich nicht daran erinnern, jemals so gerne und so regelmässig an Projekten dran gewesen zu sein! Der Pflanzenschnitt im Februar, die Reinigungsarbeiten jetzt im März (Bodenbeläge, Windschutzwand, große Glasfensterfront im Erdgeschoss), erste Maßnahmen im Vorgarten (Ahornschößlinge und Löwenzahn gerupft, 10 Säcke Mulch verteilt) und erste Anzuchten auf der Fensterbank im Wohnzimmer lassen Vorfreude auf wärmere Tage aufkommen. Die ersten Tulpen und Ranunkeln kaufte ich auch schon für die Vase.

Neues Projekt: Hier soll ein Zwischenwasserzähler hin, damit wir für das Gartenwasser keine Abwassergebühren bezahlen müssen. Aufwand: 3 Telefonate, 1 Baumarktbesuch und noch ausstehendes Schrauben (hoffentlich passt der Zähler!).

Kindkranktage

Mit der Ältesten war ich beim Kinderarzt wegen eines komischen Ausschlages auf den Schultern und im Nacken – sehr schnell stand die Ursache fest: Läusebefall! Darauf wäre ich nicht gekommen, hatte aber auch nicht danach gesucht. Also behandelte ich rein präventiv auch ihre 3 Geschwister und mich mit, denn wir hatten alle die gleiche Haarbürste benutzt *riesigeFreude* Von den Wäschebergen erzähle ich jetzt mal nichts… alleine 6 Betten neu zu beziehen ist schon enorm, dazu etliche Kleidungsstücke nah vom Körper… der Mantel der Großen, alle Schals, Mützen und Kuscheltiere sind einfach für 10 Tag im Plastiksack in Quarantäne gekommen. Trotzdem Dinge, die die Welte nicht braucht…

Danach fieberte die Jüngste plötzlich mehrere Tage bis knapp 40°Grad, aber bis auf einen geröteten Hals konnte der Kinderarzt nix finden. Ob sie auch den Mann angesteckt hat oder er sich in der Arztpraxis etwas holte? Der kränkelt nämlich nun im Anschluss…


Nur selten habe ich nicht gekocht oder wurde Essen bestellt. Ob sich die Umstellung der Essensgewohnheiten durch meine Elternzeit auch anders bemerkbar macht?

Zum Abschluss ein wenig Kindermund der Jüngsten:

„Die June hat einen Ohrenschauer in der Hand!“ so sagte die Jüngste, als sie ihre Schwester mit einer Lupe in der Hand sah.

Nach einem kleinen Unwetter bricht die Sonne durch die Wolken und ein Regenbogen erscheint.
Es ist das erste Mal, dass die Jüngste einen in natura sieht.
„Oh! Die Glücksbärchis kommen!“


Schlagwörter:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert