Heute gibt es kein Wochenende in Bildern, aber stattdessen den Monatsrückblick. Gestern hatte nämlich die älteste Tochter ihren 9. Geburtstag, den wir heute so richtig gross mit der Familie feiern und auch sonst war letzten Monat viel los!
Gestartet hatte der September mit der Wubttika, dem Blogger- & Twittertreffen hier in Wuppertal, das ich wieder mit Janina und Miriam zusammen organisierte. Und wie wir organisierten! Aber die Veranstaltung lief super und von den vielen kleinen schief gelaufenen Dingen im Hintergrund merkte man nicht viel. Doch es wird die letzte Wubttika in dieser Form gewesen sein; noch einmal können und wollen wir diese Anstrengung mit so viel Eigenleistung nicht stemmen. Beim Schlusswort auf der Veranstaltung hatte ich Tränen in den Augen; vor abfallender Anspannung, aber auch weil so viel Herzblut in diesem Event steckt. Wie es weitergeht? Wissen wir noch nicht. Vielleicht anders, vielleicht auch gar nicht. Es fällt mir sehr schwer, gerade weil ich schon seit Anfang an dabei bin.
Kaum ist die eine grosse Belastung weg, türmen sich plötzlich neue, zeitraubende Punkte auf der ToDo- Liste zu einem riesigen Berg. Ich merke immer deutlicher, wie schmal der Grat ist, auf dem wir Eltern mit den 4 Kindern, 2 Jobs und unseren eigenen Ressourcen balancieren. Aber die Baustelle am Haus muss weiter laufen und auch die Schulwahl für den Bub und die Grosse sind wahnsinnig wichtige Themen.
Immerhin bekam ich eine kleine Entwarnung bezüglich meines Zeckenbisses: Der erste Bluttest auf Borrelien war unauffällig. Im Oktober wird noch einer gemacht. Der stecken gebliebene Zeckenrüssel war einen Tag vor der Wubttika beim Hautarzt herausgestanzt worden, die Wunde wurde mit 2 Stuchen genäht, dessen Faden ich mir nach 10 Tagen mit ärztlicher Erlaubnis gut selber ziehen konnte (ein Arztbesuch gespart!).
Der Bub hampelte Mitte des Monats so sehr beim Einstieg in die Badewanne herum, dass er fiel und sich dabei nicht nur die Lippe ein wenig aufschlug, sondern auch ein kleines Stück von seinem neuen, unteren Schneidezahn abbrach. Aber der Zahnarzt meinte ganz locker, wir warten mal ab und so tun wir das jetzt.
Wettermäßig sind wir nun im Herbst angekommen, teils mit Regen und nun immer kalten Nächten, teils mit goldenen Altweibersommertagen. Der Rasen hat sich vom heissen Sommer erholt, der Garten wartet auf Rückschnitt und ein paar Frühlingsblumenzwiebeln warten darauf, in die vom Unkraut befreite Erde zu kommen. Wie gut, dass ich nun endlich Gummistiefel besitze ;)
Die Grosse war fast direkt nach Schulbeginn für 3 Nächte auf Klassenfahrt. Wie aufgeregt sie vorher war! Und es war toll, erzählt sie. Es war wirklich ganz toll, erzählten auch die Lehrer_innen. Beide Parallelklassen hätten sich so super verstanden und noch nie wäre es vorgekommen, dass sie morgens vom Wecker geweckt wurden und nicht von bereits wachen Schüler_innen. So gut würde ich auch mal wieder gerne schlafen ;)
Ein Wochenende stand ganz im Zeichen von Akkuschrauber, Schlagbohre und Stichsäge: ich baute endlich eine Arbeitsplatte samt Waschbecken in unserer Waschküche auf und hängte zusammen mit dem Mann zwei Regalböden an die Wand!
Innerhalb eines Monats leisteten wir Eltern insgesamt 5 Elternabende (KiTa & Schulen), 1 Lehrergespräch und 2 Tage der offenen Tür an verschiedenen Schulen ab. Und das wird nicht alles gewesen sein, denn auch im November geht es damit weiter.
Der Monat endet nun mit dem Geburtstag der Grossen. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich damals um 23 Uhr am 28.09. unter Wehen ins Düsseldorfer Krankenhaus ging und als ich wenige Tage später wieder hinausging, war aus letzten warmen Sommertagen schon ein kühler Herbst geworden. Alles hatte sich draussen verändert und auch ich selbst hatte die grösste Veränderung meines Lebens begonnen: Ich war zum ersten Mal Mutter geworden!
Mit Geburtstag feiern endet dieses Wochenende und auch dieser Monat; in 3 Monaten ist schon fast Silvester und das Jahr vorbei. Bis dahin wird aber weiterhin viel passieren!