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Update zu meiner Yoga- Routine

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Letztes Jahr im Mai schrieb ich darüber, wie ich seit Jahren endlich wieder Sport in meinen Alltag als Mutter von 4 Kindern integriert bekomme:


Was geschah seitdem?

Nachdem ich am 07.12.2018 zum ersten Mal meine Yogamatte im Wohnzimmer ausgerollt hatte, habe ich 3140 Minuten bzw. gut 53 1/2 Stunden oder auch 2 ganze Tage plus 5 1/2 Stunden auf ihr verbracht.

WOW!

Das ist richtig viel wenn man bedenkt, dass es vorher jahrelang gar keinen Sport für mich gegeben hat!!! (Rückbildungsgymnastik, Babytragen und Umzug mal ausgenommen)

Leider waren auch einige Monate dabei, in denen ich ingesamt nur ein oder zwei Stündchen Yoga machen konnte – Kinder krank, ich krank, Urlaub oder eben auch die doofe Menstruation. Denn trotz Menstasse mag ich an zwei bis drei Tagen keinen Sport machen bzw. keine Asanas mit Kopf unten oder Bein in der Luft. Richte ich mich danach auf, läuft es oft daneben, weil es zuviel ist (sorry fürs tmi). Und nur Atmen/ Meditieren ist nix für mich, ich mag es sportlicher :)

Yogazeiten
Zeit, die ich monatlich auf meiner Yogamatte verbrachte

Wenn ich mir so die Gesamtzeiten der einzelnen Monate ansehe, wird deutlich, wie sehr ich mich durch die Einschulung des Sohnes im August bzw. sein kurzer Stundenplan einschränken muss: Waren es in guten Monaten oft 7 Stunden und mehr auf der Matte, sind es seit letztem Sommer in guten Monaten nur maximal 4 1/2 Stunden gewesen. Auf die Woche runtergebrochen ist das nur noch 1h statt 1:45h.

Wohlgemerkt: in guten Monaten.

Eigentlich will ich mindestens 2x pro Woche auf die Matte, am liebsten 3x (je Einheit 30-45 min).


Was veränderte sich?

Immer noch bin ich am allerliebsten morgens auf meiner Matte, wenn alle aus dem Haus sind. Teilweise staubsauge ich noch, bevor ich mit dem Bub morgens los muss und bringe ihn manchmal sogar schon in Sporthose in die Schule. Nach meiner Zeit auf der Matte gehe ich dann in aller Ruhe duschen und gönne mir gerne im Anschluss ein buntes Frühstück mit Joghurt, Müsli und frischen Früchten.

Inzwischen überlege ich aber wirklich, ob ich mir nicht einen festen Yogakurs am Abend suchen soll (der Mann würde dann die Kinder alleine ins Bett bringen). Allerdings habe ich keine Yogaschule in der Nähe. Alternativ gäbe es ein Fitnessstudio mit wenigen Yogakursen am Abend oder aber der Sportverein mit einem einzigen Abend- Kurs, dafür aber ums Eck. Ich müsste zunächst Probestunden vereinbaren und dann das Glück haben, dass die zeitlich passenden Kurse auch zu meinem gewünschten „Aktivitäts- Level“ passen. Andererseits wäre es schön, nicht immer nur alleine vor dem Fernsehgerät zu stehen, sondern vielleicht auch noch neue Kontakte zu knüpfen und Impulse zu erhalten.

Koerperliche Fitness durch Yoga
Beim Gewicht hat sich kaum etwas getan: Ich schwanke immer zwischen 67 und 69kg. Aber die Form hat sich verändert und Straffheit sowie Haltung verbessert!

Wegen meiner inzwischen stark begrenzten Zeit am Vormittag fiel auch mein selbst gestecktes Ziel, der kontrollierte Kopfstand, einfach hintenüber. Ich bin momentan froh, wenn ich 30 Minuten auf der Matte sein kann und wirklich glücklich, wenn es 40 oder gar 45 Minuten werden. Die verbringe entweder mit 2 Videos aus dem Aufwärmen plus Mittelteil oder mit 2 Videos aus Mittelteil plus Bauchmuskeln (welche das sind, habe ich im ersten Teil des Beitrages verlinkt).

Die Sonnengrüße zum Aufwärmen habe ich nun immer öfter zugunsten von längeren Yoga- Flows sausen lassen. Nicht nur bei Mady Morrison schaute ich nach Yogavideos mit 30 Minuten plus, sondern auch mal woanders – mit teils sehr magerer Auswahl.

Zuletzt landete ich bei AloYoga, wo ich direkt von meinen ersten Fund (40 Minuten) begeistert war und endlich mal wieder etwas mehr gefordert wurde, ohne dass es auf Balance- Übungen hinausläuft :) Das Video werde ich öfter anschalten!

Inzwischen gehe ich sogar so weit, dass ich auch mal am Wochenende früh morgens die Matte ausrolle, während ich die Kinder vor KiKa parke. Viel geht dann zwar nicht, aber immerhin einfache Flows, die ich schon gut kenne. Und ein wenig ist besser als nix, oder?


Neues Equipment?

Yoga- Matte aus Naturkaustchuk, Yoga- Klotz aus Kork und Yoga- Gurt aus Baumwolle
Yoga- Matte von JadeYoga | Klotz und Yoga- Gurt brauche ich nur selten

Mit meiner Yogamatte JadeYoga Harmony XL bin ich immer noch sehr zufrieden!

Inzwischen zeigt sie erste kleine Abnutzungserscheinungen, aber das ist normal. Von der Länge her würde ich sie auf jeden Fall nochmal kaufen oder auf eine umsteigen, die insgesamt viel breiter und noch länger ist – unser Fliesenboden ist nämlich so kalt und bei der liegenden Dreheung ist das an den Oberarmen sehr unangenehm. Aber da muss man nicht nur den Platz im zusammen gerollten Zustand haben, sondern auch das höhere Gewicht beim Transport bedenken.

Ich verzichte auf speziellen Mattenreiniger und nehme stattdessen alle paar Wochen einen feuchten Lappen, den ich mit einem ganz kleinen bisschen Spüli ausgewaschen habe. Nach dem Abwischen lasse ich die Matte gut trocknen.

Die Aufbauübungen für den Kopfstand habe ich in den letzten 6 Monaten immer geskippt – zu wenig Zeit bzw. mit dem Kopf schon wieder bei Familienaufgaben (siehe oben). Mir läuft allerdings bei Instagram immer wieder die Werbung für einen Kopfstand- Hocker über den Weg… An dem hätten wohl auch die Kinder Spaß!


Alles in allem bleibt es dabei:

Die Vorteile von Yoga zuhause überwiegen nach wie vor für mich: vom Termin her bin ich viel freier als bei einem festen Kurs, ich kann mir je nach Verfassung mein Programm zusammenstellen und den Schweinehund habe ich auch gut im Griff. Aber ab und zu ist es doch ein wenig einsam…

Ich fühle mich mit regelmässigem Yoga fitter, stabiler und auch kräftiger. Ich hatte auserdem seit Monaten keine Rückenschmerzen mehr, achte mehr auf meine Haltung und versuche wirklich, während der Übungen den Kopf auszuschalten und mich von diesem „Du musst aber…“ frei zu machen.

Namaste!


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