Zum Inhalt springen

Im letzten Monat | April 2023

Dieser Artikel kann aufgrund von Markennennung, Verlinkung und sichtbaren Marken unbeauftragte Werbung enthalten


Gartenzeit

Ein Hochbeet zog ein und wurde sogar noch gestrichen. Aber mein lieber Herr Gesangsverein, da muss ordentlich Erde rein! (Klar, darunter kommt Reisig und Astschnitt, aber trotzdem!)

Die 6jährige überredete mich zu Erdbeeren, später sollen auch Tomaten wachsen bzw. geernetet werden, nachdem es letztes Jahr so viel Freude machte. Dieses Mal aber kleine Snacktomaten, samenfest und in 3 verschiedenen Farben. Zu spät fiel mir ein, daß die ja dann auch ein Dach gegen Regen haben sollten… Da muss ich mir nochmal was einfallen lassen.

Wir bauen nun auch Zwiebeln an, weil das Säckchen mit dem Allium kein Zierlauch ist, sondern rote Gemüsezwiebel beinhaltete. Zum Glück googelte ich nochmal, bevor ich sie einsetzte. Ich hätte wohl lange gewartet, bis sich die „Feuerwerks“- Blüte zeigt ^^. Nun also auch normale Zwiebeln im Hochbeet, direkt am Rand und vor den Lauchzwiebeln. Da die Tomatenpflanzen erst noch ein bisschen wachsen müssen, kaufte ich Blattsalat.

Ich trieb den Mann an, damit endlich die kleine Sonnenterrasse hinten im Garten fertig wird. Dort ließen wir letztes Jahr im Februar die kaputten Tannen fällen, im Spätsommer buddelte der Mann ein Loch und liess die L- Steine sowie den Kies liefern. Dann lag alles brach, mich störte vor allem der Erdhaufen mitten auf dem kleinen verbliebenen Stück Rasen.

Im Sommer ist es auf der neuen Terrasse zu heiß zum Sitzen, sie bekommt den ganzen Tag Sonne, aber gerade im Herbst und im Frühjahr, wo die Terrasse direkt am Haus fast nur im Schatten liegt, ist es dort ganz wunderbar zu sitzen, um Sonnenstrahlen einzufangen.

Also machte ich Druck und in einer Hauruck- Aktion bauten und schleppten und schüppten wir und mittlerweile sind schon die ersten Pflanzen in den Beeten drum herum eingezogen und auch das Kräuterbeet ist angelegt und fast voll besetzt.

Ich war also mehrfach Stauden und Kräuter und Erde kaufen, setzte Blumenzwiebeln in Töpfchen und säte Tomaten wie auch Paprika auf der Fensterbank, buddelte eh viel in der Erde und bin schon sehr gespannt, wie alles im Sommer aussieht.

Bzgl. Sommerhitze baute ich Ollas, tönerne Wasserspeicher, die einfach aus zwei Blumentöpfen gebaut und im Beet mit eingebuddelt werden.

Doch zunächst erfreuen wir uns noch an über Hundert Frühlingsblühern, die meisten davon im Vorgarten!


Geschnoddert

Ich kämpfte seit kurz nach Beginn des Monats locker 2 Wochen lang mit einer Nebenhöhlenentzündung und wäre doch Mal besser zum HNO gegangen, um es mit einem Antibiotikum wegzubekommen. Ohne zog es sich, aber ich wollte eben auch im neuen Büro nicht fehlen. Hätte ich weiter ins alte pendeln müssen und im Großraumbüro gesessen, hätte ich mich krankschreiben lassen. So aber ging es sich ganz gut aus, da Einzelzimmer, ich testete mich sehr oft, warnte Kolleg*innen vor und lag nur an den arbeitsfreien Tagen über die Osterfeiertage flach. Total arbeitgeberfreundlich, aber Ostern fiel deswegen ganz klein aus.

Herbst- und Osterferien scheinen echt meine Phasen für Nebenhöhlen zu sein.

Anfang der zweiten Woche mit Nebenhöhlen merkte ich, dass mir was im Mund weh tut. In den folgenden Tagen wechselte die Stelle auch mal, es war das Zahnfleisch. Ganz am Ende der zweiten Krank- Woche kribbelte es komisch an der Oberlippe, immerhin konnte ich den Herpes am Blühen hindern. Eben eine Entzündung im Körper, die das Immunsystem schwächt.

Davon abgesehen ratschte ich mich mit einer Woche Abstand 2x fies an der Hand, zuerst rechts, dann links. Und weil ich mit dem Mittelfinger volle Wucht vor einen Schrank stieß (ich wollte eigentlich etwas daneben fangen), verstauchte ich mir fies irgendwas in der Handfläche; der Fingerknöchel des Mittelfingers wurde dick und die entsprechende Stelle auf der Handinnenseite auch. Auaaua. Ich vertrug scheinbar den Spitzkohlrahm nicht und hatte 24 Stunden Bauchkrämpfe, in der Nacht sogar so schlimm, dass ich schon merkte, wie sich mein Gesichtsfeld einengt und ich kurz vorm Umkippen bin. (So ähnlich, aber lang nicht so stark hatte ich das vor zwei Jahren Mal bei Sauerkraut; ich scheine keinen Kohl mehr zu vertragen, der nicht komplett tot gekocht ist). Ach, ich vergaß den Muskelkater in Rücken und Schultern vom Erdeschaufeln im Garten.

Teilweise hatte ich 4 dieser körperlichen Baustellen gleichzeitig und bekam dann (mal wieder) mit voller Wucht meine Tage.

Ich lernte mein Bett im April sehr zu schätzen.


Vorsorge

Ich hatte einen Vorsorgetermin beim Gyn und erstmals kam auch die 13jährige Tochter mit. Zum Zuschauen und auch wegen ihrer Regelschmerzen. Dagegen soll sie nun Mönchspfeffer nehmen.


Gesehen/ Gelesen

Ich erfreute mich sehr an der Serie „Tage die es nicht gab“ aus einer der öffentlich- rechtlichen Mediatheken. Gute Geschichte und Spannung bis zum Ende (auch wenn ich mich mit dem Reichtum der Familien, um die es geht, nicht identifizieren kann).

Sehr ungewohnt für mich war jedoch Jasmin Gerat als Schauspielerin, habe ich sie doch immer noch als Bravo Girl im Kopf…

Bücher gab es auch einige, vor allem „Die Wut, die bleibt“ fand ich super zu lesen. Ab und zu blitzte bei mir der Gedanke auf, dass möglichst viel rund ums Patriarchat untergebracht werden sollte, wohingegen mir beim mental load und der Einsamkeit von Müttern echt noch einiges fehlte.

Ich las den neuesten Krimi vom Björlind- Gespann und zwei Bücher von Christina Hauff („Unter Wasser Nacht“ und „In blaukalter Tiefe“).

Und da war bestimmt noch etwas mehr, an das ich mich gerade aber nicht mehr erinnere.

Insgesamt war ich sehr, sehr zufrieden mit meinen Ausleihen, Gebraucht- Käufen und Bestellungen (zum Abschied im alten Büro hatte ich einen dicken Buch- Gutschein bekommen, den ich für Titel auf den Kopf haute, wo ich sonst auf die Taschenbuchausgabe gewartet hätte)!


Jobdinge

Anfang April begann auch mein neuer Job. Ich war geschafft von dem Stress rund um die letzten Tage an der alten Arbeitsstelle und mein Resturlaub schmolz ja dahin im Angesicht der kranken Jüngsten bzw. ihrer Betreuung daheim.

Aber dann ging es los und ich fühlte mich sehr bereit!

Zusammenfassend kann ich sagen, dass alles so ist, wie ich es mir vorgestellt habe. Es gab keine Überraschungen und ich habe das Gefühl, dass mein Einsatz und auch Wissen trotz fehlender Erfahrung mit der Software gesehen wird.

Eine neue Büro – Tasse ist auch am Start ;)

Es ist immer noch komisch, so einen kurzen Arbeitsweg zu haben und auch an den Nachmittagen habe ich noch keine wirkliche Routine.

Früher arbeitete ich an weniger Wochentagen, aber dafür meist länger und kam erst heim, wenn das Abendprogramm schon fast durch war. Nun sind an den Arbeitstagen immer noch ein oder anderthalb Stunden „übrig“, bis der grosse Schwung Familienmitglieder hier einfällt, die aber meist dann doch für Carearbeit (z.B. weil ein einzelnes Kind schon betreut oder bekocht werden muss) drauf gehen.

Da aber das Betreuungsende der Kinder nicht an allen Tagen gleich ist und auch noch zwei Wochen Osterferien waren und irgendwie dann doch immer noch was außer der Reihe stattfindet (gerade sind z.B. bei zwei Kindern jeweils eine Projektwoche rum), wird es für die Nachmittage wohl erst einmal keine Routine geben.

Unterm Strich müsste ich aber immer noch mehr auf meine Bedürfnisse achten, vor allem auf das regelmäßige Essen oder eine richtige Pause.

Einerseits vermisse ich meine alte Arbeitsstelle samt Kolleg*innen, andererseits ist mein Aufgabenbereich nun wieder so, wie ich es von der Ausbildung und den ersten Jahren danach kenne, was wirklich Spass macht.


Sport

War im April fast nur im Garten „möglich“, und das auch meist mit schlechtem Gewissen. Ich wollte einerseits meine Nebenhöhlenentzündung nicht verschleppen, andererseits auch endlich voran kommen.

Yoga ging dann erst wieder in der letzten Woche des Monats, da merkte ich aber deutlich meine lange Pause.


Regen, Wind, Kälte, Regen, Sonne, Regen…

Der April war wettertechnisch sehr usselig. Am Monatsende kann ich meinen Wintermantel immer noch nicht wegräumen und das Gefühl, es habe ständig geregnet und wäre Recht kalt gewesen, wurde in den Medien dann auch bestätigt.

Bleibt nun die Hoffnung auf den Mai, auf viele Sonnentage und auch die dazu passenden Sommerklamotten, auf ganz viel Zeit im Garten (und weniger Gartenarbeit), auf Fahrrad fahren und ein abendliches kühles Getränk auf einer Gastro- Terrasse.

Feiertage wird der Mai nämlich genug haben :)


Schlagwörter:

Ein Gedanke zu „Im letzten Monat | April 2023“

  1. Hallo, ich wollte nur kurz einen Tipp für die
    Regelschmerzen da lassen. Ich hatte damit auch immer sehr zu kämpfen, auch als Jugendliche schon, bis mir eine Heilpraktikerin/Osteopathin den Tipp gab Magnesium als Schüsslersalz ca. 2-3 Tage vor einsetzen der Regel zu nehmen. Das hilft wirklich gut und wenn es dann doch stärker schmerzt, nehme ich akut eine Magnesiumtablette (statt Schmerzmittel) und das hilft mir wirklich innerhalb von wenigen Minuten. Vielleicht hilft es euch ja auch. Liebe Grüße

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert