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Im letzten Monat | Juli 2022

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Ein ganzer Monat voll mit Sommerferien und so richtig Sommer liegt hinter uns – mit viel Sonne, etwas Hitze, ab und zu auch mal Regen und vor allem mit langen, langen Tagen. Mit unterschiedlicher Betreuung für unterschiedliche Kinder, mit Reisen, Gartenzeit und Heimwerken.


Im Juli besuchte die 12jährige mit ihrem Vater ihr allererstes Konzert – Coldplay in Frankfurt und sie war begeistert!!! Es gab LED- Armbänder und viel Unterhaltung schon vor dem Konzert, um die Wartezeit zu verkürzen und das Wetter war perfekt für diese Open- Air- Veranstaltung. Ich habe mich sehr für sie gefreut, sowas tolles erleben zu dürfen!


Das jüngste Kind war zum 2. Mal schnuppern in ihrer KiTa, wo es ab Mitte August losgehen wird. Für die Wege dorthin und wieder zurück bestellten wir einen Buggy mit kleinem Packmass, aber Modell und Marke nenne ich erst, wenn ich mehr zur Gebrauchstauglichkeit erzählen kann. Für den Buggy wollen wir den großen Kombi- Kinderwagen verkaufen und auch der Hochstuhl kann nun ausziehen, Grund dafür weiter unten.


Anfang Juli verbrachten Mann und Sohn recht kurzfristig eine knappe Woche bei Wismar und ich hatte währenddessen zuhause einen reinen Mädelshaushalt zu wuppen. Da für diese Woche einige Termine gemacht worden waren, ich aber zu den Fahrdiensten (KiTa & Ferienbetreuung der June), zu eigentlich jedem Einkauf und eben auch bei fast jedem Termin die Kurze dabei hatte, außerdem die allerletzten KiTa- Tage der 5jährigen begleiten musste (inklusive Ruck- Zuck- Abschiedsgeschenk, ein schnell genähtes Utensilo passend zum XXl- Wäschesack, den ich der Kita schon genäht und geschenkt hatte. Ins Utensilo packte ich diverse Süßigkeiten, da ich kurz vor der Schliesszeit keine Blumen mehr verschenken wollte), war das viel anstrengender als gedacht.

Die Tage waren sehr, sehr lang und wegen viel zu kurzer Mittagsschläfchen der Kleinen eigentlich immer ohne Pause für mich. Dennoch konnten wir 5 uns ganz wunderbar arrangieren und viele Konflikte, die es sonst hier gibt, fielen durch die Abwesenheit der Männer einfach weg.

Ich war in dieser „Mädelswoche“ auch wieder bei meiner Friseurin gewesen (Termin lange im Vorfeld ausgemacht), Dank Babysitterdienst der Ältesten sogar ganz alleine!

Allerdings blieb an mir das Waschen und Packen für den anschließenden Urlaub hängen, denn die Männer kamen freitags abends wieder und los in die Eifel fuhren wir am Samstag Morgen.

Ich danke mir immer noch für meine Packlisten, die alles deutlich vereinfachten.

Wir urlaubten wieder auf der Hungerburg, wo ich letztes Jahr schon alleine mit den Mädchen war. Dieses Jahr allerdings im Entenhaus (direkt neben dem Kleintierstall), mit deutlich mehr Platz und Terrasse vor dem Eingang.

Dazu hoffentlich wann anders einmal mehr, aber ein paar Einblicke und einen grandiosen Ausblick gibt es jetzt schon zu sehen:


Vor dem Urlaub ist nach dem Packen, nach dem Urlaub ist vor der Wäsche.

Susanne, 5fach- Mutter

In den Replys kamen weitere interassente vergessene Dinge zutage: Ladekabel für Smartphones und elektrische Zahnbürsten, Rausfallschutz fürs Bett, Lieblingskissen, Videokamera, Fotokamera und Gasherdverkleinerung. Teils wurden Dinge nachgesendet, teils aber auch Jahre später in besagter Unterkunft wieder in Besitz genommen.

Meine Pfanne ersetzte ich durch eine neue; das 3er- Set hatte ich im ersten Lockdown zähneknirschend online bestellt (normalerweise kaufe ich Pfannen wegen Gewicht und Abmessungen IMMER im Laden), es war wider Erwarten sehr gut händelbar, aber nach 2 Jahren kann dann auch mal etwas Neues her. Zum Glück gab es das gleiche Modell in benötigter Größe einzeln zu kaufen.

Weiter Auswirkung: Eine stressige Woche alleine mit den Mädchen zuhause plus eine Woche Urlaub mit teils unausgelasteten Kindern gleich ein Kilo weniger auf der Waage. Ups.


Im Juli las ich öfter auf Twitter von Leuten, die die Zeit fürs Duschen stoppen. Ich selbst ärgere mich zunehmend am Wasserhahn, wenn es nur mit kaltem Wasser gegangen wäre, ich aber aus Gewohnheit auf lauwarm gestellt hatte. Ich fürchte, dieser Tick bzw. die damit eingehende Furcht vor einer explodierten Gasrechnung nächstes Jahr wird sich noch verschlimmern. So drehte ich bei einigen Waschbecken unten drunter das warme Wasser ab – jetzt im Sommer langt Händewaschen auch kalt!

Der Heizungsinstallateur war zur Wartung unserer Heizungsanlage und des Warmwasserspeichers da. Beides wird mit Gas betrieben. Der Schornsteinfeger bescheinigte uns im Frühjahr nicht nur super Werte, sondern empfahl uns auch, die ganze Anlage „lieb zu streicheln“, damit sie lange hält, denn etwas qualitativ Vergleichbares gibt es nicht mehr, die neuen Anlagen gingen alle viel schneller kaputt und müßten dann ausgetauscht werden.

Um mehr Gas zu sparen, bleiben uns allerdings kaum Möglichkeiten. Der Warmwasserspeicher kann in seiner Grundtemperatur nicht mehr weiter runter geregelt werden, da sonst die Hygiene nicht mehr gegeben ist (Stichwort Legionellen). An der Heizung können wir den Vorlauf etwas niedriger stellen, wenn wir sie wieder einschalten. Ansonsten geht alles über das Raumthermostat.

Immerhin haben wir im Winter kein Krabbelkind mehr und rein theoretisch sind fast alle tagsüber aus dem Haus!


Wie erwähnt, gab es viele warme Sommertage, dazu eine massive Hitzewelle über ganz Europa. Waldbrände in vielen Ländern und auch in Deutschland, alles ist viel zu trocken, der Klimawandel kann nicht mehr ignoriert werden. Im Sommer zu heiß, im Winter zu kalt weil das Erdgas knapp wird, dazu Corona, dessen Sommerwelle keinen mehr interessiert und die Affenpocken, die bislang noch ignoriert werden – in was für einer Welt müssen unsere Kinder bitte groß werden?!


Wir waren viel im Garten, teilweise auch mit richtigem Urlaubsfeeling, wenn ich bis zur Dämmerung mit Buch auf der Terrasse saß. Außerdem spielten die Kinder viel draußen und wir kamen etwas weiter mit dem Projekt „Kiesterrasse“ hinten in der Ecke, wofür wir etliche kleine L- Steine geliefert bekamen, die nun wie ein Kunstwerk im Garten herumstehen, bis sie eingebaut werden können.

Wir ernteten Himbeeren, Gurken und ein paar Tomaten, bewunderten den doch noch erblühten Mohn und warten nun auf das Trocknen der Samenkapseln, die wir für nächstes Jahr aufheben wollen.

Wir säten zweijährige Blumen für den nächsten Sommer in Anzuchttöpfen aus (Stockrosen und Bartnelken).

Lavendel pflanzte ich entlang der Trittstufen, die von der Terrasse wegführen. Als Begleiter für die Rosenstöcke und vor dem einzelnen Hortensienbusch sieht das gar hübsch aus, lockte zudem sofort jede Menge Bienen an.

Ich komme zwar nie lange am Stück zum Schneiden von Büschen und Sträuchern, aber dieses Jahr klappte es deutlich besser als letztes Jahr.


Ich strich endlich den uralten TrippTrapp (den erbten wir bereits gebraucht und gemäß Angabe Stokke ist er mindestens 20 Jahre alt!) und außerdem einen Kinderstuhl, den der Mann aus einer Schule der Kinder mitbrachte (ich will das noch alles verbloggen, hoffentlich finde ich mal Zeit dafür).

Die teure Farbe hatte ich schon vor zwei Monaten bestellt gehabt, aber jetzt erst die Gelegenheit gefunden. Vom Rest möchte ich versuchsweise eine Zimmertür streichen, aber wann ist hier wieder die Frage…

Den Treppenstuhl pimpte ich noch mit einem schnell genähten Stuhlkissen für die Kurze. Was mit dem Schulstuhl passiert, schauen wir mal, denn die June will den ollen Drehstuhl an ihrem Schreibtisch doch nicht entsorgen.

Sowieso arbeiteten wir nach der kurzen Urlaubsreise viel liegen Gebliebenes ab:

  • Im Eingangsbereich steht nun endlich ein großer Schuhschrank mitsamt neuem Spiegel – Hurra! Für Einkauf, Transport und Aufbau ging ein ganzer Tag drauf.
  • Ich schaffte es endlich mitsamt Fahrrad zum Fahrradladen, um einen für mich passenden Sattel und ergonomische Griffe zu kaufen. Außerdem eine kleine Satteltasche für einen Notfall- Zehner, ein Multitool und eine Packung Taschentücher. Ich kam seit dem Kauf letzten Sommer kaum zu fahren (das Wetter war nicht sehr einladend, außerdem stillte sich dann die Kleine komplett ab inkl. Milchstau bei mir, dann begann der Schuljahresanfangsstress) und merke immer wieder, wie anders es doch im bergischen Land als im Rheinland zu fahren ist.
  • Es gab Gespräche mit Versicherungsvertretern wegen Anpassungen – nervig, aber wichtig.
  • Ich war beim Zahnarzt zur Kontrolle und bekam die abgebrochene Füllung am Backenzahn oben links gerichtet, die beim letzten Check schon aufgefallen war. Dabei wurde beim Nachbarzahn Karies enzdeckt, der auch gemacht wurde. Ich lag über eine Stunde mit dem Kopf unten und irgendwann brannte es sehr fies in meinen Nebenhöhlen – mir war Spucke hinten rein gelaufen, in der vielleicht auch noch Reste Listerine waren, mit der ich vor dem Behandlungsbeginn spülen musste. Davon hatte ich dann am nächsten tag auch noch etwas.
  • Ich war zu einem Beratungsgespräch in einer Klinik bezüglich Entfernung der Gebärmutterschleimhaut, da ich unter meinen starken Mens leide. Dazu will ich aber nochmal separat schreiben.
  • Sämtliches Alt- und Pfandglas aus der Garage ist entsorgt, ebenso die angesammelten großen Pappen.

Gelesen habe ich viel; das ist den langen Tagen geschuldet, an denen ich/ wir eigentlich immer erst gegen 21/ 21:30 Uhr durch waren mit unseren familiären und häuslichen Aufgaben. Das ist mir dann zu spät für einen Film und eine neue Serie habe ich nach Kranitz (ARD- Mediathek) nicht mehr gefunden. Bei Grey’s Anatomy bin ich ja in der aktuellen Staffel angekommen, wo ich aber bei Joyn nicht mehr von Anfang an gucken konnte. Warte ich halt auf die DVD.

Ich las Krimis und Romane, teils geliehen, teils gebraucht gekauft, teils aus der Stadtbibliothek – teils auf Empfehlung von SocialMedia- Kontakten, teils als Fortsetzung einer Reihe, teils nur aufgrund des Klappentextes. Eine seichte Komödie nahm ich aus einem Bücherschrank mit.


Große Vorfreude ist da meinerseits auf Mitte September: Endlich findet die Blogfamilia wieder statt, wenn auch mit geändertem Ablauf. Was mir aber bleibt, ist eine kurze Auszeit ganz in Berlin :)

Die Zugtickets sind schon gekauft, da konnte ich die Gutschrift für die Fahrt zur Blogfamilia 2020 einsetzen (auch wenn es damals nicht 100% wieder zurück gab, weil Sitzplatzreservierung nicht erstattungsfähig).

Als der Kartenvorverkauf für das Event startete, gab mir das einen richtigen Kick: endlich wieder Leute treffen, die ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe! Quatschen, Austauschen, einfach eine gute Zeit haben… Allein die 4 Stunden Zugfahrt je Strecke werde ich genießen und mit Dingen füllen, auf die ICH gerade Bock habe!


Die nächsten Wochen werden wieder sehr ausgefüllt sein: in 8 Tagen schon beginnt die Schule wieder, was sich dann erst wieder alles zurecht ruckeln muss (weniger bei uns, mehr bei den Stundenplänen etc).

Es folgt direkt die Einschulung des Sonnenkindes, kurz darauf die Klassenfahrt eines anderen Kindes und dann schon der Geburtstag des I- Dötzchens.

Parallel läuft die Eingewöhnung der Jüngsten an, erste Elternabendtermine sind auch schon bekannt, einen Kindergeburtstag soll es auch geben und so bleibt der Kalender voll – es sei denn, uns kommt wieder Corona dazwischen, so wie letztes Jahr direkt nach den Sommerferien.

Also sauge ich den Sonnenschein, die kleinen schönen Momente mit den Kindern und den Duft von Sommer ganz tief in mich ein; in 5 Monaten ist schon wieder Jahreswechsel und alles kalt und die meiste Zeit des Tages dunkel!!!


4 Gedanken zu „Im letzten Monat | Juli 2022“

    1. Oh, der Buggy ist nix besonderes. Nur eben ein guter Kompromiss zwischen Kosten, Einhand- Faltung, Griffstange (statt 2 Einzelgriffen) ein bisschen Komfort fürs Kind und nicht nur bis 15kg (das würde sich beim aktuellen Gewicht von 11.5kg mit 19 Monaten nicht mwhr lohnen).

  1. Auf den Bericht über deinen Termin in der Klinik bin ich sehr gespannt. Seit einem Jahr schiebe ich es vor mir her, in die Klinik zu gehen und mich beraten zu lassen.
    Jeden Monat leide ich (noch dazu unter Eisenmangel) und wenn’s rum ist, denke ich immer: die paar Jahre noch. Das hältst du aus. Nächste Woche im Urlaub verfluche ich meine Trägheit und Unsicherheit bzgl Eingriff wahrscheinlich 🙈

    1. Es wird noch etwas dauern. Das, was ich mir bisher dazu (und Alternativen) angelesen habe bzw für mich nun wichtig ist, will ich nochmal raussuchen. Nur schwierig, wenn noch Ferien sind. Ich mag nix einfach so rausquasseln, sondern will ich auch Quellen dazu angeben. Per se kann ich schon sagen, wenn dann nur Goldnetz und keine andere Methode.

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