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SAMSTAG
Der Jüngsten geht es wieder richtig gut, dafür hat der Sohn die halbe Nacht gehustet.
Gegen viertel nach 6 wird die Kleine wach und will, dass ich aufstehe. Die Geschwister sind sogar schon wach, als wir ins Wohnzimmer kommen und schauen DVD. Als ich die frische Zeitung des Mannes aufschlage, bin ich plötzlich wieder Kind: Dieser unvergleichliche Duft nach Kaffee und Zeitungspapier prägte meine Morgende.
Frühstück nach dem Großeinkauf. Es hatte gefroren und ich musste etwas kratzen und bekam auch nicht alle Türen auf.
Vormittagsgewusel: Die Mädchen kneten, der Mann sitzt neben dem Sohn, der Hausaufgaben macht und ich mache an meinen Kissenhüllen passend zur Patchworkdecke weiter.
Als ich die Kleine hinlege, bringt der Mann den Sohn weg zu seinem Freund. Danach kann ich jedoch nicht ruhiger weiterarbeiten, denn die mittleren Mädchen können mit einer Bastelarbeit nicht warten, bis ich fertig bin und brauchen öfter Hilfe. Die Kleine schläft natürlich nur wenig, auf den letzten Zentimetern geht noch der Unterfaden leer, doch dann sind beide Kissenhüllen fertig! Ta- daa! Und kurz vorher werde ich endlich angewahmt – juchu, jetzt ist so richtig Advent!
Spätes Mittagessen: Suppe vom Vortag. So richtig durchgezogen nochmal besser als gestern! Danach verschwindet der Mann an den Schreibtisch und die Mädchen gehen in den Ortskern, denn heute soll dort der Nikolaus kommen.
Ich setze Teig an für die Florentiner Nussecken , denn für Plätzchen backen reicht heute die Zeit nicht mehr. Währenddessen kommen die Mädchen wieder, mit roten Nasen und einer Tüte Süßkram. Sie betüddeln die Kurze, ich kann anfangen zu backen und der Mann holt den Sohn ab.
Nach dem Abendbrot sind Boden und Nußmasse soweit ausgekühlt, dass ich die geschmolzene Schokolade darauf geben kann. Ich lasse dabei immer eine Seite der geschnittenen Vierecke frei, damit man sich beim Essen nicht so die Hände schmutzig macht.
Als die Kinder in ihren Betten sind und die Kleine schläft, lese ich auf dem Sofa in meinem ausgeliehenen E-Book weiter, denn das wird in wenigen Tagen automatisch zurückgegeben. Brunettis 30. Fall mittlerweile, ich glaube den ersten Krimi mit ihm las ich in meiner Ausbildung vor 20 Jahren. Dabei die erste Verkostung :) Da der Sohn sehr oft wieder herunter kommt und nach dem für ihn sehr aufregenden Nachmittag mit Spielekonsole und Film (Der Grinch) immer noch aufgedreht ist, verziehe ich mich ins Bett zur Kleinen und lese dort weiter.
SONNTAG
Nach dem ersten Kaffee ordere ich einige fehlende Weihnachtsgeschenke. Ganz durch bin ich immer noch nicht, aber es ist Land in Sicht.
Das erste Mal Yoga, nachdem ich vor 2 Wochen diese komischen Venenprobleme bekam und vor drei Tagen vom Gefäßarzt erfuhr, dass es keine Entzündung ist, sondern eine kleine Krampfader gerissen war. Daher auch der zuerst dunkelblau- rote Fleck an der Innenseite meines Oberschenkels, der mittlerweile hellgelb- grün ist. Ich bekam aber wegen einer tiefer liegenden Krampfader im Oberschenkel die Auflage, keinen Kraftsport zu machen, stattdessen ist aber Ausdauersport okay. Ich achte also bei den stehenden Positionen sehr auf mein Bein und halte diese nur kurz.
Am Vormittag bringt der Mann die beiden mittleren Mädchen zu einer kurzfristigen Verabredung, während ich die Kleine hinlege. Dann telefoniere ich endlich mal mit meinem Opa. Als ich gerade anfangen will mit Kochen, ist auch der Mann wieder da. Während das Wirsinggemüse köchelt, setze ich Teig für Vanillekipferl an. Würde ich mit dem Sohn alleine Ausstechkekse backen, wären die Mädchen stinkig. So also „nur“ Kipferl rollen für ihn, doch zuerst Mittagessen.
Zwei von insgesamt 5 Teigrollen. Da die gebackenen Kipferl noch heiss in der Puderzuckermischung gewälzt werden müssen, mache ich diese auch schon vorher fertig.
Je Blech 24 bis 30 Kipferl, 6 Bleche insgesamt. Der Sohn hat nach 10 gerollten Kipferln schon keine Lust mehr, verdrückt erste fertige Kekse aber mit Freude.
Fließbandproduktion: Heiße Kipferl wälzen und zum Auskühlen auf das Gitter legen, dann neue Kipferl rollen und damit das 2. Backblech belegen, um nach 12 Minuten Backzeit direkt die Bleche tauschen zu können.
Derweil auf der anderen Seite des Gitters zur Küche – nicht daß hier noch jemand denkt, es wäre überall so ordentlich wie auf dem Backblech!
Auch auf dem Eßtisch sieht es wüst aus, aber am Abend ist immerhin das Wohnzimmer halbwegs aufgeräumt. Die Älteste kommt heim, wir essen Abendbrot und dann sind auch die mittleren Mädchen wieder zuhause.
Nach der Einschlafbegleitung der Kleinen erledige ich noch die letzten Handgriffe in der Küche und bin froh, als ich dort das Licht ausschalten kann, ich stand an diesem Wochenende doch so einige Stunden hier.
Oben auf der Kinderetage ist schon Ruhe – bis auf den Sohn, der wieder mehr hustet.
Gleich kommt ein neuer Krimi im Ersten und mal sehen, welche Kinder in der kommenden Woche krank zuhause bleiben (momentan ist ja jede*r krank, war es gerade oder wird es bald sein, seufz).
Euch wünsche ich nun einen guten Start in die neue Woche!
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