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Hier kommt Teil 2 meiner liebsten Podcasts, die ich gerne unterwegs via App und Smartphone oder auch zuhause über Laptop/ Bluetooth- Lautsprecher höre.
Hier findest Du übrigens meine Liste von Podcasts von und für Eltern, die ich kürzlich veröffentlichte.
Viel Spaß beim Stöbern!
Inhaltverzeichnis:
Lästerschwestern
Schon seit Januar 2018 quatschen David Hain und Robin Blase (auf YouTube bekannt als BeHaind und RobBubble) jede Woche über alles Mögliche und vor allem über Brandaktuelles aus dem WorldWide Web, insbesondere aber auch über YouTube(r), Film, Funk und manchmal auch über Videospiele. Es gab aber auch schon eine Live- Show mit und über und von den beiden Podcastern!
Robin lud nicht nur vor über 10 Jahren sein erstes Video auf YouTube hoch (Satire- & Comedy-Kanal RobBubble seit 2013) und wird inzwischen auch sehr oft hinter den Kulissen von YouTube engagiert, sondern ist auch als Schauspieler, Moderator und Speaker (re:publica, CEBIT, DMEXCO) unterwegs. Seine eigene Agentur setzt auf ganzheitliche Konzeption und Umsetzung von Videoinhalten im Netz. David ist ebenfalls sehr aktiv auf YouTube (gewesen), insbesondere auch in Sachen Film. Er war zudem 2 Jahre lang Chefredakteur bei GIGA; seitdem ist er in verschiedenen Formaten auf YouTube zu sehen.
Insgesamt also geballte Internet- Video- Kompetenz ;)
Jede Folge dauert ca. eine Stunde und wird in der Regel auch von einem Sponsor präsentiert. Die Werbung dafür sprechen die beiden aber sehr oft selbst und vor allem passend zum Gesprächsthema ein, so daß sie sich meist sehr gut einfügt.
Seltener gibt es Gäste, die dann in der Regel aber mit im Studio sitzen.
Die Aufnahmen sind professionell gemacht, die Tonqualität 1A!
Auch wenn ich selbst wenig auf YouTube unterwegs bin (und schon gar keine VLogs schaue), mag ich den beiden Lästerschwestern unheimlich gerne zuhören. Vor allem bei dem ersten, allgemeinen Teil (mein letztes großes Ding von Interesse: die Upload- Filter) und die Updates, bei denen sie über die Fortsetzung von (alten) Geschichten sprechen.
Die Zeit Verbrechen
Sabine Rückert (stellvertretende Chefredakteurin der Zeit) und Andreas Sentker (Leiter des Wissensressorts der Zeit) sprechen alle 2 Wochen im Verbrechens- Podcast eine knappe Stunde lang über die wahrhaft dunklen Seiten der menschlichen Psyche, über Gerichts(fehl)urteile, über Rechtsmedizin und polizeiliche Ermittlungen.
Bis auf ein oder zwei kurze Einblendungen für das schriftliche Magazin „Zeit Verbrechen“ gibt es keine Werbung in der Folge, stattdessen lebt dieser Podcast von den beiden sanften Stimmen, den teils wunderschönen Formulierungen und dem sehr konträren Schaudern, den die Worte regelmäßig in mir auslösen. Die allesamt gut recherchierten Begebenheiten wurden machmal sogar jahrzehntelang von Frau Rückert beobachtet (oft auch im Gerichtssaal) und mit persönlichen Eindrücken erweitert.
Den Podcast gibt es seit April 2018 und ich glaube, ich habe bis auf 2 Ausnahmen alle Folgen gehört (diese waren mir gar zu gruselig). Besonders in Erinnerung blieben mir die Hochstapelei des Herrn Harksen, der Tod des jungen Diskobesuchers Robert und auch die traurige Geschichte der kleinen 7jährigen Jessica, die im eigenen Zimer verhungerte, weil niemand etwas mitbekam. Zuletzt hörte ich geschlagenen 4 Folgen lang die Geschichte über ein bzw. gleich zwei Fehlurteile, die nur aufgrund der Recherche von Frau Rückert in Wiederaufnahmeverfahren schlussendlich korrigiert wurden.
Mein wirklich allerliebster Podcast, auf den ich mich immer schon sehr freue!
Update September 2019:
Inzwischen gibt es am Anfang der Folge meist eine Werbeeinblendung für Hörbücher, Buchererscheinungen, Verlag oder ähnliches. Außerdem gibt es nun öfters einen Gast, meist auch aus dem redaktionellen Umfeld von Rückert/ Sentker.
Christin und ihre Mörder
In der Doku- Serie vom rbb geht es um eine junge Frau namens Christin, die 2012 ganz in der Nähe von Berlin tot aufgefunden wurde. Doch was war passiert? Wer hatte ihr nach dem Leben getrachtet? Wer von den vielen Personen aus dem nahen Umfeld mit einem Motiv ist es wirklich gewesen?
Recherchiert wurde der Fall von Gerichtsreporterin Uta Eisenhardt und Filmemacherin Martine Reuter. Ähnlich einem Hörspiel nähert sich die Geschichte in insgesamt 8 Folgen a ca. 30 Minuten dem Verbechen, das der jungen Frau angetan wurde.
Der immer spannender werdende Stoff wird teilweise von echten Beteiligten erzählt, teilweise nachgesprochen. Eine Erzählstimme führt durch die Geschichte, die ich (nach einer kleinen Gewöhnung am Anfang) am liebsten in einem Rutsch durch gehört hätte!
Update September 2019:
Hummel, Hummel – Mord, Mord
Der Hörspielkrimi von Radio Hamburg erscheint alle 4 Wochen und ist eine technisch wirklich gut gemachte Serie, die von Radio Hamburgs Sprecher_innen und den wirklich witzigen Stories lebt.
In jeder Folge gibt außerdem eine berühmte Persönlichkeit ihr Gastspiel, so zum Beispiel Sebastian Fitzek, Smudo, Sky du Mont oder auch Comedians wie Ralf Schmitz und Carolin Kebekus. Stand heute gibt es 15 Ausgaben, jede ist so zwischen 13 und 25 Minuten lang.
Anfangs sind die Folgen noch werbefrei, irgendwann wird dann ein bestimmter Kümmelschnaps erwähnt, der aber bisher der einzige Werbende ist und sich gerne mit einem Augenzwinkenern, aber dann doch sehr offensichtlich in die Stories mogelt.
Mein Fazit: Verdammt unterhaltsam und wirklich gut gemacht, was die Ausgestaötung der Stories mit Greeräuschen angeht.
Ich liebe außerdem den leicht nordischen Slang und die typischen Redewendungen! <3
Update September 2019:
Mordlust
Diesen True- Crime- Podcast von Laura Wohlers und Paulina Krasa entdeckte ich, als ich die lange Pause bis zur nächsten Folge Zeit Verbrechen überbrücken wollte.
Er erschien mir ideal: alle zwei Wochen gibt es eine neue Folge, aktuell sind schon 29 erschienen und die beiden Fernsehjournalistinnen besprechen je Folge meist zwei nationale wie auch internationale Mord- und Kriminalfälle.
Aaaaber:
Für mich reichen sie leider nicht an „mein Original“ heran. Im Gegensatz zum Podcast Zeit Verbrechen wurden die Fälle der 3 oder 4 Folgen Mordlust, die ich bisher hörte, eigentlich nur nacherzählt. Jede Dame hat sich im Vorfeld einen Fall herausgesucht, dazu ein wenig recherchiert und erzählt dann der anderen darüber, scheinbar gestützt von eigenen Notizen.
Mir für meinen Teil fehlt da allerdings ein bisschen die Tiefe. Auch vom Ausdruck her ist dieser Podcast nicht so fesselnd wie die Erzählungen und Schlussfolgerungen der Zeit- Redakteure Sabine Rückert und Andreas Sentker.
Technisch nicht zu bemängeln kann Mordlust aber dennoch unterhalten – oft sogar mit Gänsehautfaktor!