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Auf ein Neues | Januar 2018

Hier gibt es eine Zusammenfassung der Vorgeschichte


15.01.2018

Eigentlich sollen wir mit dem Kinderwunsch wegen meiner Venen- OP 3 Monate warten.

Sagte mein Gyn bei der Krebsvorsorge und dem endlich nicht mehr nachweisbaren Schwangerschaftshormon ganz am Anfang des neuen Jahres.

Eigentlich.

Uneigentlich habe ich im Internet nur Aussagen dazu gefunden, die sich darauf beziehen, dass man eine Venen- OP auf jeden Fall VOR einer neuen Schwangerschaft durchführen lassen sollte. Der Hintergrund ist wohl der, dass in der Schwangerschaft die lädierten/ kaputten Venen noch stärker belastet werden und auch umliegendes, gesundes Gefäßsystem in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Wie lange man dann nach einer OP allerdings bis zur neuen Schwangerschaft warten soll, habe ich nicht gefunden.

Meine Thrombosestrümpfe muss ich insgesamt 8 Wochen tragen und eh die ganze Schwangerschaft hindurch; sie werden alles schön zusammen halten. Die Hormone machen zwar das Gewebe wieder weicher, aber meiner Meinung nach stehen durch die OP nur die Narben unter höherer Belastung (die kaputten Venenabschnitte sind entfernt und die kaputte Venenklappe stillgelegt). Und die Belastung ist ja auch nicht von Anfang an, sondern steigt mit den Monaten erst….

Natürlich hätte ich meine Venenärztin auch noch fragen können; aber am Telefon finde ich so etwas immer schwierig. Auf Rückruf warten im Büro und dann ein stilles Kämmerlein finden – das war mir etwas zu heikel. Der reguläre Venenkontrolltermin ist erst in 4 Wochen; also ein ganzer Zyklus mehr wenn nicht sogar noch einer oben drauf, sollte der Eisprung dann gerade vorbei sein.

Hätte. Wäre. Könnte.

Dann war da aber der Eisprung ein paar Tage nach dem Gyn- Termin, der sich so wunderbar auf der linken Seite erspüren liess und vor allem einfach der Wunsch, ihn zu nutzen.

Wir bzw ich wollte nämlich nicht abwarten. Nachher warten wir die 3 Monate ab und dann klappt es vielleicht erst einmal gar nicht? Selbst unter optimalen Bedingungen muss sich ja eine Schwangerschaft nicht zwangsläufig einstellen…

Ich werde ausserden bald 38 und der Mann ist nochmal ein gutes Stück älter als ich; meine Eizelllen werden älter und damit steigt das Risiko für Chromosomenanomolien und auch die Hebammensituation wird nicht besser, sondern immer schlechter. Und gerade bei meinen raschen Geburtsverläufen steht immer das Thema Hausgeburt im Raum, auch bei diesem Kind will ich auf jeden Fall eine Begleitung durch eine Geburtshaushebamme haben (wo und wie ich gebäre ist dann erst einmal egal).

Nun sitze ich hier, 7 Tage nach dem Eisprung und habe seit heute früh schon so eine gespannte Bauchdecke (ähnlich Muskelkater) und ein gleichmäßiges Ziehen im Bauch; ein sehr bekanntes Ziehen, das mich hoffen und grinsen und die Tage zählen lässt, bis ich testen kann. Ich habe mir sogar schon Magnesium kaufen müssen, weil es wirklich ordentlich zubbelt und zwickt.

Oh wie wunderbar wäre doch so ein kleines Geheimnis unter meinem Herzen!


22.01.2018

Tja, nach diesem einen Tag verschwanden die Symtome fast wieder komplett. Ich testete zwar mehrmals, aber ich sah immer nur den Kontrollstrich und schlussendlich kommt wohl morgen die Mens so richtig. Stattdessen zwicken mich nun wieder ganz arg diverse Schwangerschaftsverkündigungen, Bilder von Babybäuchen und von Neugeborenen im Bauch und mein Herz wird ganz schwer.

Hätte. Wäre. Könnte.

Diesen Monat also nicht.

Wer weiss, wozu es gut ist, hm?


 Hier geht es weiter…


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