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Kind und Kater

(2J|00M|25D)

Der Kater kam ins Haus oder besser gesagt in die gemeinsame Großstadtwohnung, da war das Kind noch nicht einmal Gesprächsthema.

Ich – aufgewachsen mit mindestens 2 ständig bei uns lebenden Freigängern, zu ganz extremen Zeiten sogar mit 4 erwachsenen Katzentieren und einem Wurf Kitten– machte mir gar keine Sorgen um das Thema Baby und Katze.

Ich hatte wirklich noch nie erlebt, dass sich Katzen zu Babys ins Bett legen oder es im Krabbelalter angreifen.

Im Gegenteil: meine Erfahrung (und auch die meiner Eltern) bestätigte sich, dass Katzen im Allgemeinen sehr gut wissen, wie viel ein Baby | Krabbelkind | Kleinkind „versteht“ bzw. dass sie am Anfang eben noch gar nichts verstehen. Katze verschwindet und sucht sich ein anderes Plätzen, wenn es ihr zu viel wird – und gut ist.<

Doch so langsam häufen sich jetzt hier die Vorfälle, bei denen das Tochterkind trotz mehrfach ruhig ausgesprochener Ermahnungen / Erklärungen den Kater wiederholt trietzt, am Schwanz zieht oder sogar schlägt. Der Salonlöwe wehrt sich – zu Recht – mit einem leichten Prankenhieb, der manchmal sogar eine Kralle zeigt.

Dann tröste ich, puste ich, erkläre ich und darf 10 Minuten später wieder beobachten, wie das Tochterkind erneut den Kater piekt/ am Schwanz zieht/ an seinen Ohren rumzubbelt.

Ich bin gespannt, wie lange dieser Lernprozess dauert.


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