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Muttis Tasche – inside out

Susanne von www.geborgen-wachsen.de fragt nach unseren Handtaschengeschichten (dort auch Links zu den weiteren Teilnehmern dieser kleinen Blogparade)

Und was habt Ihr noch in Euren Mary-Poppins-Taschen dabei? 

Gewährst Du uns einen Einblick in Deine Tasche? Was hast Du auf jeden Fall für Dich und Deine Kinder mit dabei? Was braucht man nicht, was ist übertrieben? Welche Tipps hast Du für andere Mütter?

Da mache ich mich doch gerne nackig und zeige, was ich so habe!

Zuerst zu meiner Tasche:

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Den ganzen Winter über war ich mit meiner uralten Plattentasche unterwegs. Ich liebe sie, wurde ihr Deckel doch aus einem ehemaligen Plakat einer Kunstausstellung in Düsseldorf genäht. Leider verführt sie mich aufgrund ihres Fassungsvermögens immer dazu, mehr mitzunehmen als ich eigentlich brauche und vor allen Dingen gewichtsmäßig tragen sollte. Also bin ich wieder auf Stofftaschen zum Umhängen umgestiegen. Aktuell auf meine gelbe Apfeltasche, die nicht von FrauRieke ist, sondern die ich 2001 von meiner damaligen Studienkollegin geschenkt bekam. Angeblich wurde sie in einer Gefängnisnäherei aus alten Bettbezügen gefertigt. Mir egal – Schnitt und Äpfelstoff sind super! Eine „echte“ FrauRieke besitze ich wohl auch , aber eine mit grünen Äpfeln.

Zurück zum Wesentlichen, auf den Inhalt kommt es an:

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Sortiert siehts dann so aus:

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Von links oben nach rechts unten:

  1. Mutterpass in Apfelhülle und zum Schutz noch in einem Etui aus grauem Filz, in dem ich auch meine Schilddrüsenlaborbefunde und andere Zettelwirtschaft zum Thema Schwangerschaft aufbewahre
  2. Kleines Deo
  3. Nasenspray für Kinder – ich sag nur Schwangerschaftsrhinitis. Ich hasse (!!!) eine verstopfte Nase und benutze es auch, falls nötig. Wer Steine werfen mag, bitte jetzt. Danke! Reicht!
  4. Handdesinfektionsmittel: Seit der Stillzeit des kleinen Mannes mit dabei. Perfekt auch, wenn es mich bei Kita- Türklinken ob der tausend verschiedenen Erkältungsviren schüttelt oder ich viel mit den Öffis unterwegs bin
  5. Toilettensitze aus Papier: Sind noch nicht ausprobiert. Ich hatte sie kürzlich gekauft, weil ich das Tochterkind nun wirklich nicht mehr mal eben irgendwo im Freien abhalten kann. Andererseits gruselt es mich bei manchen öffentlichen Toiletten… mal sehen, wie praktikabel die sind.
  6. Fruchtbärchen: Manchmal verpassen wir gerade den Bus und müssen 20 Minuten auf den nächsten warten. Gerade nach der Kita fängt das Tochterkind dann gerne an zu quengeln, sie hätte Hunger und dann bekommt sie manchmal eben auch Gummibärchen. Meistens esse ich den Süßkram aus meiner Handtasche aber selbst – Ich hab Kreislauf ;)
  7. Bepanthen- Creme: Ich gebe zu, ich bin abhängig von ihr. Für die Lippen und für den Bereich zwischen Lippen und Nase, der vom häufigen Naseputzen fast immer trocken ist. Ohne gehe ich nur ungerne aus dem Haus.
  8. Kugelschreiber
  9. Lippenpflegestift: Am Autosteuer cremt es sich so schlecht mit der Bepanthen, daher ein Labello- Verschnitt (Gratis- Geschenk meines Zahnarztes)
  10. Tampons: Noch drin von anno dazumal
  11. Stoffbeutel: Für den kleinen Spontan- Einkauf zwischendurch. Ich hasse diese Einwegtüten- Wegwerfmentalität und versuche, Plastiktüten so gut es geht zu vermeiden
  12. Portemonaie
  13. Paracetamol: ich habe recht selten Kopfschmerzen, aber wenn dann meist so wie ein kleiner Migräne- Anfall. Die letzte Pille aus dem Blister wanderte darum in die Tasche – für den Notfall.
  14. Brillenputztuch: Ich habe fürs Tippen eine Lesebrille, die aber total verdreckt war weil ich immer dann putzen wollte, wenn der kleine Mann im Zimmer mit den Putztüchern schlief. Letztens dachte ich aber endlich daran, ein Briefchen rauszulegen und das landete dann in der Handtasche.
  15. Taschentücher (sauber und benutzt): Immer mit dabei, weil mir schon kleinste Temperaturunterschiede zwischen drinnen und draußen die Nase laufen lassen. Und dann gibt’s da ja noch den Schwangerschaftsschnupfen. Und Schnupfenviren im ganz Allgemeinen. Sowie kleine Kinderrotznasen im Speziellen. Aber auch Schokoladen- Hände, Hundekot am Kinderwagen etc pp. Auf Wunsch des Mannes immer Markenware, weil die vergessenen in der Waschmaschine sich nicht aufdröseln (und da hat er auch recht)

Nicht im Bild: Smartphone, Haustürschlüssel, oft noch 0,5l Apfelschorle

Schminke trage ich nur ganz selten mit mir rum, eine Bürste erübrigt sich wegen Kurzhaarfrisur

Fazit: Viel Inhalt für mich, wenig für die Kinder. Das ist schließlich auch meine Handtasche. Und die habe ich wirklich immer mit dabei. Wirklich viel aussortieren könnte ich davon jetzt auch nicht. Im Frühling werden sicher noch ein paar Feuchttücher (Eisessen!) und vielleicht auch eine Windel für den kleinen Mann dazukommen, wenn wir dann wirklich noch spontan irgendwo auf einem Spielplatz Halt machen. Andererseits werde ich immer unbeweglicher und dann ist ja auch irgendwann das Junebug da und damit die Wickeltasche auf jeden Fall immer mit dabei.

Wenn ich momentan mit beiden Kindern unterwegs bin, dann entweder ohne weiteres Extra-Gepäck wirklich nur kurz ums Eck, d.h. Abholen von der Betreuung, mal eben in den Supermarkt etc. Oder etwas länger und dann eben mit Wickeltasche unten im Kinderwagen. In dieser sind dann auch immer etwas Spielzeug, Snacks und Getränke für die Kids.

Als das Tochterkind noch Einzelkind war, hatte ich oft ein kleines Pixi- Buch oder anderes kleines Spielzeug mit dabei, einfach weil es kaum Platz wegnimmt und sich damit immer etwas Zeit überbrücken ließ. Damals fand sich auch oft ein Ersatz- Schnuller in einer kleinen Schnullerdose in meiner Handtasche.

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