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SAMSTAG:
Großeinkauf im Discounter
Am Vormittag nochmal los mit der June in den Ort: Buchhandlung, Erbeerstand, speziellere Backzutaten
Kaffeepause auf der Terrasse. Uff!
Dann habe ich die Idee, „mal eben schnell“ die Sofabezüge zu waschen – die trocknen bei diesem Wetter ja so gut
Daneben das Chaos der Kinder auf dem Esstisch…
Sommerliches Mittagessen *mjam*: Ofenlachs, Backfisch, Kartoffeln und Salat
Nach meinem kurzen Mittagsschlaf wird die nächste Waschmaschine mit den Sofabezügen angestellt
Kaffeezeit, kurz danach verschwindet der Mann mit den beiden krawalligen Mittelkindern in den Wald.
Ruhe.
Abendessen nur mit der Jüngsten
Auch nach fast 3 Stunden Waldspaziergang schafft es der Sohn leider nicht, mal etwas früher einzuschlafen. Im Gegenteil: er ist bis nach Mitternacht wach, kommt immer wieder motzend aus seinem Zimmer und so langsam fühlt es sich für mich an wie Folter.
SONNTAG:
Die Kinder dürfen auf dem frisch bezogenen und wieder sauberen Sofa Kinderfernsehen schauen
Ich kümmere mich derweil um diverse Kleinigkeiten, u.a. auch Näharbeiten
Obstfrühstück!
Mittagessen: Lasagne mit Spinat, Champignons und Pilzen
Nach dem Resetten der Küche kann ich ins Bett und der Mann fährt mit den 3 Kindern mit dem Bus zum Spielplatz am Toelleturm.
Ich kümmere mich zunächst um etwas Deko für den morgigen Tag
Dann fahre ich den anderen mit dem Auto hinterher und wir essen alle ein leckeres Eis
Es ergibt sich, dass der Mann und die Mittelkinder noch einen Spaziergang hinten dran hängen wollen, so fahre ich nur mit der Jüngsten wieder heim. Wir kümmern uns um die süße Verpflegung morgen: Wir backen Muffins und die beiden Böden für die Trümmertorte, die die June sich wünschte.
Wir schmücken den Rest des Wohnzimmers und als alle wieder da sind, gibt es zunächst Abendbrot, dann eine Dusche für alle Kinder und am Abend können der Mann und ich mit weniger Unterbrechungen als am Vortag einen süßen französischen Film schauen.
MONTAG:
Geburtstagslied, Kerzen auspusten, Geschenke auspacken. Meine June ist endlich 6 Jahre alt!!!
Um 10 Uhr kommt eine KiTa- Freundin der June zu Besuch, am Nachmittag erwarten wir zwei Omas und einen Opa. Einen Kindergeburstag haben wir aufgrund der aktuellen Situation gestrichen, ich versuche ihr den Tag mit vielen Leckereien und mehr Deko als üblich besonders schön zu machen.
Fast den ganzen Vormittag verbringe ich in der Küche: Die Trümmertorte muss mit Zitronensahne gefüllt und dem zweiten Boden gedeckelt werden, es soll noch einen Erdbeerboden geben, Zitronen- Minz- Limonade muss vorbereitet werden und Mittagessen soll ja auch auf den Tisch…
Inzwischen ist auch endlich die verschollene Katze wieder aufgetaucht. Normalerweise verbringen beide Tiere die Nacht drinnen; manchmal reagieren sie aber nicht auf unser allabendliches Rufen und dann bleiben sie eben draußen. Um 5 in der Früh hatte ich Berry noch auf der Terrasse maunzen hören, will aber keine Fütterung um diese Zeit etablieren. Ich schloss das Schlafzimmerfenster und um halb 8 saß dann nur Tom vor der Terrassentür. Berry tauchte erst gegen halb elf wieder auf… Mir fiel ein Stein vom Herzen!
Gerade, als der Mann sich mittags fertig macht, um die Pommes zu den Hähnchenschenkeln kaufen zu gehen, sehe ich Wasser im Spülbecken stehen und gehe einer bösen Vorahnung folgend in den Armaturenkeller, wo Wasser aus einem Abflussrohr die Wand runter läuft. Es ist der Strang, der nach draußen durch den Vorgarten zur Kanalisation führt und so macht auch das Gluckern Sinn, dass ich in den letzten Tagen häufiger in unserem Rohrnetz hörte.
Plötzlich stehen wir also da, können zwar Wasser aus der Leitung zapfen, aber nichts mehr wegspülen – und das gut 3 Stunden, bevor der Besuch kommen soll.
Aaaaaahhhhh!!!!
Definitiv kein Zustand, der noch bis Morgen warten kann. Also rufen wir zähneknirschend den Notdienst, der zum Glück bald kommen kann. Bis dahin behelfen wir uns mit Feuchttüchern für die fettigen Finger (ich erinnere an Pommes und Hähnchenschenkel) und einem Eimer für das kleine Geschäft.
Der Notdienst kann zum Glück vom Revisionsschacht im Vorgarten aus arbeiten, so dass ich den Kellerzugang umsonst freiräumte (aber nachher auch nichts putzen muss). Um 14:30 Uhr unterschreibe ich den Einsatzzettel und kann dann noch in aller Ruhe mit dem Mann und den Mädchen die Tafel auf der Terrasse decken, bevor der Besuch kommt.
Uff. Das war echt knapp! Danach kann dann endlich der gemütliche Teil starten :)
Den ganzen Nachmittag wird die Pfingstrose im Blumenstaruß von einer Hummel angeflogen, die nacher sogar Verstärkung mitbringt
Als gegen 19 Uhr alle wieder weggefahren bzw. abgeholt sind, gibt es noch ein rasches Abendbrot und dann ist wirklich Schlafenszeit für die Kinder.
Als ich mich von der June am Bett verabschiede, sagt sie mir leise ins Ohr:
Ich bin so glücklich, Mama! Auch wenn heute nur eine Freundin zu meinem Geburtstag kommen konnte. Es war toll!
HachHachHach!
Wir Eltern schaffen es, noch eine zweite Spülmaschine durchlaufen zu lassen und auszuräumen, bevor wir gegen 21 Uhr erschöpft aufs Sofa fallen, um den Weimarer Tatort zu schauen.
Am heutigen Dienstag ist hier ein offizieller Ferientag, wir werden den Spargel essen, den meine Mutter uns mitbrachte und damit unseren Hochzeitstag „feiern“. Am Abend wird auch die Große aus dem langen Umgangswochenende wieder hier sein und uns vollzählig machen.
Euch wünsche ich nun einen guten Start in die neue Woche!
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Meine Güte, was für ein langes Wochenende voll unterschiedlicher Gefühle. Freude, Schreck und Ärger ( Schlafmangel).
Euch heute noch einen schönen Ferientag. Wir haben gerade zwei Wochen Pfingstferien. Lg