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16 Monate Sonnenkind!

16 Monate schon!

Nachdem es in den letzten Wochen Monaten keinen Bericht mehr über die Jüngste gab, muss ich das endlich nachholen.

Nun steht also unser zweites Weihnachtsfest mit ihr bevor; vor einem Jahr war sie zwar gerade so kein Neugeborenes mehr, aber mit ihren 4 Monaten ein richtiges Baby. Und pechschwarze Haare hatte sie noch, wie unglaublich daß sie jetzt rotblond und hinten gelockt sind!

Inzwischen ist sie ein richtiges Kleinkind geworden, aber nach wie vor ein kleiner Sonnenschein!

Entwicklung: ähnlich wie die Schwester und doch sehr auf ihre eigene Art

Sie spricht noch nicht wirklich viel; neben Mama und Papa vor allem „heiss“ für Essen und „Tatüüh“ machen alle Autos. Zum Abschied winkt sie freudestrahlend und sagt ganz oft „Thühüüß!“, egal ob beim Abschied in der KiTa oder vor dem Schlafengehen. Und mit der Zunge kann sie schon das Klackern der Maus- Augen imitieren! Aber sie versteht noch so viel mehr: Bei Aufforderungen holt sie bereitwillig von uns genannte Gegenstände; sie hat auch schon komplexere Abläufe verinnerlicht (Schuhe und Jacke anziehen bedeutet auch, dass eine Mütze auf den Kopf kommt) und nicht selten erinnert sie mich an ihre Schwester June, die ähnlich pfiffig war (und immer noch ist). Vor allem beim Einschlafen braucht sie unbedingt auch einen Pulloverärmel, in den sie mit ihrer kleinen Hand krabbeln kann. Hat der Papa mal ein T-Shirt an und klappt es deswegen nicht, kann sie richtig wütend werden.

Ärmelkrabbeln als Einschlafritual

Nach wie vor kann sie sich ganz toll alleine beschäftigen, da erinnert sie mich ein wenig an ihren Bruder. Zwar schiebt und reiht sie keine Autos, aber sie sucht sich wirklich oft etwas zum Fummeln oder zum Zusammenstecken aus unserem reichhaltigen Angebot an Spielsachen aus. Zwischendurch kommt sie sich dann auch gerne mal eine Kuscheleinheit abholen.

Die Jüngste hilft mit!

Sie läßt sich bereitwillig wickeln und drückt man ihr Windeln und Feuchttücher in die Hand, dann läuft sie von alleine zum großen Teppich im Wohnzimmer und legt sich dorthin. Nach dem Wickeln möchte sie nun auch ihre Windel immer selbst in den großen Mülleimer in der Küche entsorgen. Das ist echt toll!

Beim An- und Ausziehen hilft sie genauso mit: Hält ihre Ärmchen nach oben, findet alleine den Weg durch den einen und dann den anderen Ärmel des Pullovers und streckt mir sogar abwechselnd ihre Füsse entgegen, wenn ich ihr eine Hose anziehen möchte. Müssen wir losgehen, holt sie auf Aufforderung ihre Schuhe und bringt sie mir, damit ich sie ihr anziehen kann.

Auch beim Tischdecken, KiTa- Rucksack- Packen oder Einkaufstaschen ausräumen ist sie direkt mit dabei und will helfen. Sie bringt dann stolz meistens alles an den Platz, den ich ihr ansage.

Doch wehe, es läuft etwas gegen ihre Vorstellung: Da wird sich plötzlich auf den Boden geworfen, gezetert und geheult. Ein richtiger kleiner Wutzwerg kommt zum Vorschein, der sich aber oft ganz gut wieder ablenken lässt.

Familientisch mit Kleinkind

Familientisch? Familientisch!

Beim Essen ist sie nun genauso unkompliziert: nach Reduzierung der Milch am Tage und mit fortschreitendem KiTa- Besuch isst sie nun komplett am Tisch mit. Nur morgens, da mache ich ihr gerne noch eine Schüssel mit Joghurt, Fruchtmus und Babymüsli (das ist einfach nur geshreddert), welches sie dann immer alleine löffelt. Auch mit der Gabel will sie nun die warmen Mahlzeiten aufpieken. In der KiTa mampft sie mittags ordentlich mit und auch nachmittags zeigt sie deutlich, daß sie eine Banane, Mandarine oder einen Keks wie ihre Geschwister haben will. Zum Einschlafen und auch oft nachts gibt es allerdings noch Pulvermilch. Da es momentan in 24 Stunden 1- 2 Flaschen a 180ml sind und sie sich bei der Umstellung auf Familienkost sehr schwer tat mit der Verdauung, bekommt sie noch keine Kuhmilch in die Flasche.

Nudeln gehen immer am Familientisch!

Beschäftigung als kleines Kleinkind mit 16 Monaten

Ganz neu: Puppen der älteren Schwester umhertragen und diese nun auch ein bisschen „bemuttern“, z.B. ihnen die Nase putzen ❤ Vom Weihnachtsmann wird sie endlich einen leichten Puppenbuggy bekommen (den schnappt sie sich sofort, wenn sie irgendwo einen sieht) und eventuell noch eine eigene Puppe dazu.

Kleinkind als fürsorgliche Puppenmutter

Immer noch mag sie einfache Steckspiele, also Kringel, die auf Holzstäbe gesteckt werden. Zu Weihnachten bekommt sie daher ein eigenes Steckspiel (Steck und weg oder Farbkringel) von Haba, denn das vorhandene ist recht klein und bei Weitem nicht mehr vollständig.

Wie schon ihre ältere Schwestern mag sie es unheimlich gerne, kleine Taschen oder Körbchen ein- und auszuräumen und in der Wohnung umherzutragen.  Ebenfalls hoch im Kurs: Mit kleinen Schüsseln, Gefässen und Besteck hantieren.

Sehr zum Ärger der älteren Geschwister funkt sie auch gerne bei Bauwerken dazwischen, z.B. will sie oft die Holzeisenbahnstrecke des Buben auseinander zu nehmen (das war ja damals schon der Grund für unseren ersten Krankenhausaufenthalt gewesen, also dass der Bub wütend wurde und sie mit dem Kopf auf die Schienen schubste).

Immerhin bei den Büchern kommen sie sich nicht ins gehege, die Geschwister. Zum einen gibt es genügend Auswahl, zum anderen gehört ein kleines Buch mit Musik drin ihr ganz alleine. Und es wird momentan heiss und innig geliebt! Sowieso Musik: Sie findet die Tonie-Box ihrer Schwester mit den Weihnachtsliedern super und wippt dazu niedlichst mit ihrem Windelpo!

Ein eigens Buch mit Musik drin

Zum Ablenken hilft es nun ganz gut, mit ihr Fotos der Familie anzuschauen – an der Wand im Rahmen oder im stabilen Fotobuch zum Anfassen (unseres ist von Kleineprints, das hätte ich hier schon gezeigt)

Ganz schön gefährlich: Sie liebt es, die Treppenstühle der älteren Geschwister hochzuklettern und alles von dort Erreichbare abzuräumen, vor allem Getränke vom Eßtisch. Inzwischen erklimmt sie auch unsere normalen Stühle; es dauert nicht mehr lange, bis sie sich diese an die richtige Stelle schiebt, um an etwas heranzukommen. Puh, meine Nerven!

Kleinkind auf Klettertour

Mit einem knappen Jahr in die KiTa – und wie läuft es jetzt?

Aufgrund ihres Geburtsdatums und des beginnenden KiTa- Jahres feierte die Jüngste bereits ihren 1. Geburtstag zusammen mit den anderen Kindern in der Gruppe. Kurz danach war sie komplett eingewöhnt und bleibt seitdem von halb 8 bis etwa 15/16 Uhr in der KiTa. Sie geht nach wie vor mit ihren beiden Geschwistern in die gleiche Gruppe und fühlt sich wirklich pudelwohl dort. Anfangs schlief sie mittags nur im Kinderwagen im Nebenzimmer, doch inzwischen hat sie ihr Körbchen im Schlafraum für den Mittagschlaf akzeptiert. Bei Ausflügen in den Wald nimmt die eine Erzieherin sie inzwischen in die Manduca auf den Rücken, weil beide so viel Spaß dabei haben. Das zu hören hat mich unglaublich gefreut, trage ich die Jüngste doch nur noch selten. Natürlich kommt durch die große Masse an Kontakten auch der ein oder ander Virus bei ihr an, doch das hält sich vor allem fiebertechnisch noch sehr im Rahmen. Vielleicht, weil die älteren Geschwister sie schon als Baby damit versorgt hatten?

Entwicklung mit 14/15 Monaten

Auch ehemals „ungeliebten“ Familienmitgliedern gegenüber ist sie nun aufgetaut; vor allem der Schwiegermutter und -Tante, aber auch männlichen Verwandten. Statt sie anzuschreien, sitzt sie plötzlich vertraut auf deren Schoss, als wäre es nie anders gewesen.

Sie hat eigentlich immer gute Laune; sie lässt sich von den durchbrechenden Backen- und Eckzähnen überhaupt nicht beeinflussen und strahlt einen sofort an, wenn sie ausgeschlafen hat. Müssen wir sie morgens wecken, ist sie anfangs noch ganz niedlich verschlafen, aber dann recht schnell dabei, wenn die älteren Geschwister Quatsch am Frühstückstisch machen. Bei jeder sich bietenden Gelegegenheit büxt sie aus und läuft in den Flur, um dort die Treppe nach oben zu erklimmen: Nicht mehr krabbelnd, sondern aufrecht stehend; eine Hand am Geländer und vorsichtig eine Stufe nach der anderen nehmend. Die Treppe wieder hinunter versucht sie es nun genauso.

Es macht uns Eltern wirklich riesigen Spaß, sie auf ihrem Weg zu begleiten!

Und wenn mich nicht alles täuscht, hat sie soben ihren ersten 2-Wort- Satz gesagt: „Da Tütah!“ und zeigt auf die Feuerwehr ihres Bruders, die oben im Regal steht.

Kinder, wie schnell die Zeit vergeht!


Für die Statistik: Windelgröße: 4+ bzw. 5 bei Lillydoo (die haben 4+ leider ausgemustert) | Kleidergröße: 80/86 | Schuhgröße: 21


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