Puha!
Ich hocke immer noch hier – mit Baby im Bauch.
Seit vorgestern bin ich ziemlich müde und habe abwechselnd Phasen hoher Aktivität (komplette Küche aufräumen, Betten beziehen, Wäsche anstellen, trocknen & sortieren etc pp) und dann wieder Stunden, in denen ich nur liege.
Nachts schlafe ich mal besser, mal schlechter und jedes Mal beim Aufwachen konstatiere ich enttäuscht: „Der Bauch ist ja immer noch dick!“
Mein Kopf ist voller Watte.
Ab und zu (aber sehr unregelmäßig) habe ich einen harten Bauch. Das ist zwar hinderlich, aber noch überhaupt nichts, was auf einen Start hoffen lässt.
Das Junebug testet derweil schmerzhaft weiter, wie weit sie ihre Füße gegen meine Rippen oder aus meinem Bauch heraus drücken kann. Mir scheint es aber, dass sie zumindest ein kleines bisschen ruhiger geworden ist…
Ständig horche ich in mich hinein und schaue nach, ob sich vielleicht andere Anzeichen ausser Wehen finden (Schleimpfropf oder Fruchtwasserabgang oder so).
Ich fühle mich total reduziert auf den Bereich zwischen Hals und Knie.
Ich würde so gerne diese letzte magische Zeit genießen, aber es fällt mir wirklich nicht leicht. Es ist alles beschwerlich, vieles langweilt mich, überall gehen meine Gedanken Richtung Geburt und Baby.
Vielleicht bringt es ja eine letzte Pediküre mit ausnahmsweise meinem Lieblings- Nagellack?
Gleich bringt der Mann das Tochterkind ins lange Umgangswochenende.
Nach ein paar Stunden mit dem Mini-M alleine (die wir hoffentlich schlafend verbringen) vereinfacht sich hier also die Betreuungssituation enorm – beste Voraussetzungen, oder nicht?!?!
Kleines Junebug, komm doch bitte bald raus!
Ich mag Dich endlich im Arm halten, Dich anschauen und Deinen Duft ganz tief einsaugen!
Alles und jeder wartet hier freudig auf Deine Ankunft!