Zum Inhalt springen

Das Mama ABC – Teil 2 (N-Z)

Christine hats vorgemacht – ich mach auch mit bei dem lustigen Assoziationsspiel für Zwischendurch!
Hier der erste Teil Das Mama ABC – Teil 1 (A-M)

N wie „Nein!“ Anfangs freudig erwartet als erste/ zweite Meinungsäußerung des Nachwuchses, später als Probe wie belastbar die Nerven sind. Mein Vater sagte immer: „Für jedes Nein 5 Mark und wir wären steinreich!“ Bei 4 Kindern allerdings auch kein Wunder, da sind einige Neins zusammengekommen.

wie Oma und Opa: Mal viel zu weit weg wohnend, mal unersetzliche Helfer im Familienalltag. Leider auch manchmal schon verstorben. Aufgrund der Patchworksituation hat mein Tochterkind an „leiblichen“ Großeltern zwei Omas und einen Opa. Darüberhinaus an „nicht-leiblichen“ Großeltern eine Oma und einen Opa auf der Papa- Seite und zwei weitere Omas sowie Opas auf der Mama- Seite. Und da die Eltern meiner Mutter beide noch leben, hat sie sogar Urgroßeltern. Da kommt einiges an Geschenken und vor allem an Süßigkeiten zusammen…

P wie Pipi- Kacka- Phase: In dieser befindet sich meine fast 4jährige Tochter momentan. Zum Glück mehr Pipi als Kacka. Positiv kann ich dem Ganzen abgewinnen, dass sie das Prinzip der Alliteration gerne anwendet, denn vor allem Worten mit P am Anfang stellt sie ein Pipi- gerne voran.

Q wie Quatsch machen: Sich mit den eigenen Kindern wieder selbst als Kind fühlen – herrlich! Ohne Ausrede rumblödeln, in Phantasiesprache reden, die Kitzelmäuse rausholen und einfach nur Spaß haben. Meine Dosierungsempfehlung: mehrmals täglich und zusätzlich nach Bedarf!

wie Rabenmutter: Ich bin bzw. musste nach dem 1. Geburtstag des Tochterkindes wieder arbeiten gehen. Leider in Vollzeit. Dennoch habe ich mich dabei nur selten als Rabenmutter gefühlt – scheinbar im Gegensatz zu vielen anderen Müttern. Aber ein wenig der Zeit beraubt, meinem Kind beim Wachsen zusehen zu können. Auf der anderen Seite war da das unglaublich gute Gefühl, welches mir die berufliche Bestätigung gab. Ich selbst sehe mich nach wie vor nicht als Nur- Mutter, sondern stets als Frau mit Beruf und Kindern, auch wenn das eine oder das andere für eine gewisse Zeit mehr Raum einnimmt.

S wie Schlaf wird überbewertet! Die Eltern bekommen in der Baby- und Kleinkindzeit meist zu wenig, später auch wieder aus Sorge um den flügge gewordenen Nachwuchs oder weil sie Nachttaxi spielen. Die Kinder schlafen für ihr Alter nicht früh genug ein, nicht früh genug durch oder sowieso am falschen Ort („Ihr macht Familienbett?“). Zum Thema Baby- und Kinderschlaf gibt es sehr viel Literatur, leider auch diverse „Lernprogramme“ – gefühlt alle halbe Jahre erscheint zudem ein neues Buch. Unqualifizierte Sprüche aus dem Umfeld gibt’s oft kostenlos dazu. Dabei sollte jeder einfach nur den für ihn richtigen Weg finden.

T wie Trotzphase: Ein weiterer großer Belastungstest der elterlichen Nerven. Da hilft nur das allseits bekannte Mantra: Es ist alles nur eine Phase, es ist alles nur eine Phase… um diese schwierige, aber für das Kind überaus wichtige Zeit zu überstehen.

U wie Umstandsmode: Überall wo Maternity, Mama oder Belly drin steht, hängt meist ein doppelt so teures Preisschild dran. Ich versuchte so gut es ging diese Ausgaben zu umgehen, aber gewisse Dinge (v.a. Umstandshosen, ein Kleid für einen schicken Anlass) waren unverzichtbar. Gegen Ende der Schwangerschaft konnte ich die wenigen noch tragbaren Teile irgendwann nicht mehr sehen und freute mich umso mehr, sie nach der Geburt in die hinterste Ecke des Kleiderschrankes donnern zu können.

wie Verantwortung: Die steigt mit positivem Schwangerschaftstest gefühlt täglich an, zumindest als Mutter. Nach der Geburt bekommt sie nochmal einen ganz anderen Stellenwert, ist doch dieses kleine hilflose Bündel Mensch komplett auf uns und unsere Milchbar angewiesen. Danach gilt es den Nachwuchs fit fürs Leben zu machen, nur um ihm später dabei zuzusehen wie gut wir dies geschafft haben.

W wie Weihnachten: Alle Jahre wieder und oft die stressigste Zeit im ganzen Jahr. Alle Geschenke besorgen und einpacken. Baum aufstellen und schmücken. Essen kochen. Sämtliche Familien- und Verwandtenbesuche koordinieren und glimpflich über die Bühne bringen. Alles gespickt mit jeder Menge Fettnäpfchen und Konfliktpotenzial. Verschnaufen und umtauschen, wenn die Festtage herum sind.

X wie Xylophon oder Glockenspiel: In meiner Kindheit das erste Instrument der musikalischen Grundausbildung in der örtlichen Musikschule. Unser Haushalt ist zum Schutz meiner Nerven bislang noch frei davon. Obwohl ich ein paar Grundkenntnisse für meine Kinder nicht verkehrt fände –> aber siehe auch F wie Freizeitstress

Y wie Yay, dazu fällt mir nix ein!

Z wie Zeit: Hat man als Eltern auch oft viel zu wenig. Zeit für dies, Zeit für jenes und ganz besonders oft auch für sich selbst. Das soll sich aber mit steigendem Alter der Kinder geben, habe ich mir sagen lassen. Ich bin gespannt… Außerdem ist mir aufgefallen: mit Kindern vergeht die Zeit viel schneller. Weil die Tage nun viel ausgefüllter sind? Weil mehr passiert? Ich finde dieses Phänomen manchmal wirklich erschreckend!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert