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Im letzten Monat | Juli 2024

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Ein Monat, der komplett in den Sommerferien liegt.

Ein Monat voller Groß- Sportereignisse: die EM ging zuende (Recht unspektakulär für mich, da Deutschland nicht so weit kam), die Tour de France fand statt (ich schaute gerne morgens die Zusammenfassung des vorherigen Tages in der Sportschau- App) und die Olympischen Spiele in Frankreich beginnen.

Ein Monat mit weiterhin gemischtem Wetter wie im April und mit so vielen Nacktschnecken, dass ich schon resigniert habe.

Mal sehen, ob es nochmal sowas wie „richtigen“ Sommer gibt mit mehreren warmen und trockenen (!) Tagen hintereinander.


Die Familie urlaubte getrennt und zuerst waren die Männer unterwegs.

Ich schmiß den Mädelshaushalt mit täglichen Fahrten zur Betreuung, dann weiter zum Job, von dort aus los zum Abholen von der Betreuung, Kochen, Putzen, Waschen und etwas Aufholen von dem, wofür sonst keine Zeit ist. Puh. War dann doch deutlich anstrengender als gedacht.

Aber es ergaben sich auch ungeahnte Gelegenheiten, z.B. mit 3 Mädchen zum Schuhkauf in die Stadt zu fahren und anschließend in selbiger noch etwas zu bummeln. Es gab einen Eisdielen Besuch, einen neuen Häkel- Hängesessel für den Garten und ganz langsam auch für mich so etwas wie Sommerferiengefühl.


Kurz nach der Rückkehr der Männer fuhr ich alleine zu einem Konzert nach Köln, das ich mit meiner Schwester besuchte. Ein Sommerabend wie erhofft und mit einem Gefühl wie „damals“, als ich noch keine Kinder und Verpflichtungen hatte, aber in einem Kleid und mit den Möglichkeiten von „heute“, sprich einer Übernachtung im Hotel. Von diesem Abend werde ich noch länger zehren können!


Ich entdeckte auf Instagram ein Angebot zum angeleiteten Outdoor Yoga, das vom Pop-up – Standort in der Stadt umzog zum Ottenbrucher Bahnhof.

Wunderbar!

Einmal in der Woche geht es nun für mich dorthin und es ist einfach so anders, als alleine vor dem Laptop ein Video abzuspulen. (Beides hat für mich Vorteile, so ist es ja nicht!)

Gelesen habe ich am Anfang des Monats so einiges (siehe Foto),

dann aber begann ich die Serie „Kleo“ auf Netflix und das Verlangen nach Buchseiten nahm rapide ab ;)


Nach der Rückkehr der Männer und dem Konzert brach ich mit 3 Mädchen auf zu einer Familienfreizeit in der Jugendherberge Goslar. Halbe Tage Zirkusunterricht für die beiden älteren Kinder und Stadtspaziergänge für mich und die Jüngste, die andere Hälfte der Tage gingen wir entweder nochmals gemeinsam in die Stadt oder wir besuchten das Zinnfiguren Museum und schritten auch hoch oben über den Baumwipfelpfad in Bad Harzburg.

Wieder war ich tagelang ohne Ablösung alleine verantwortlich für 3 Kinder, aber dieses Mal deutlich entspannter weil kein Zeitdruck durch den Job und kein Haushalt weil Vollpension.

Da Goslars Zentrum keine Bombentreffer abbekam und die Bausubstanz auch von Feuer weitestgehend verschont blieb, die Stadt außerdem eine tiefe Bedeutung im Bergbau (>1000 Jahre) und als Kaiserstadt/ Kaiserpfalz hatte, gibt es neben einigen Resten der Stadtmauer wahnsinnig viele tolle Fachwerkhäuser zu bewundern.

Eine Fahrt mit der Bimmelbahn durchs Zentrum ist definitiv zu empfehlen und nicht nur sehr informativ, sondern auch kurzweilig.


Im Garten war’s zum Haare raufen. Die große Feuchtigkeit fanden die Nacktschnecken weiterhin so super, dass ich zwar nochmal nachpflanzte, aber nur resistente Stauden:

1. Storchenschnabel oder auch Geranium. Breitet sich schön aus und bekommt kleine ungefüllte Blüten.
2. Oregano (links): Aus Erfahrung in meinem Kräuterbeet, daher nochmal gepflanzt. 3. Lavendel (rechts): dieser hier ist selbst gezogen aus kleinen Stecklingen und in diesem Monat mal so richtig in die Höhe geschossen!
4. Eisenkraut oder auch Verbene (links). Soll sich angeblich stark selbst aussäen, wenn man die Blüten nicht abknipst. 5. Frauenmantel aka Alchemilla (rechts): wunderschöne dichte grüne Blätter mit Lotuseffekt, die Blütendolden sind hellgrün.

Neue Pflanzen im Hochbeet habe ich aus Mitleid auch noch einsetzen müssen: zwei Balkontomaten (die nicht so gross werden sollen), eine Gurke (die nun endlich einen ersten winzigen Fruchtansatz hat) und eine Andenbeere (Physalis), die allerdings noch nicht blüht.

Den einzigen und bereits angeknabberten Mangold liess ich im Beet was ganz gut war, daran haben sich die Nacktschnecken dann gütlich getan und ließen die anderen Pflanzen weitestgehend in Ruhe.


Alles in allem war der Juli prall wie eine reife, frisch abgewaschene Kirsche. Zwar für mich nicht die Kirsche auf der Sahne, aber mit kleinen Abstrichen ein guter Monat.


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