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Dieses Wochenende markiert nicht nur das Ende der Osterferien, sondern auch das Ende eines ganz besonderen Kurzurlaubs für mich. Im tiefsten Dezember hatten ich und eine Freundin ganz hoffnungsvoll eine kurze Auszeit vom Familienwahnsinn gebucht: Ein schickes Hotel im Örtchen Illetes neben Palma de Mallorca, in deutlicher Entfernung zum assoziierten Strandabschnitt und dessen Gästen, stattdessen mit viel Komfort und mit werktäglichem Yoga am Morgen.
Bislang war ich ganz alleine nur mal eine Nacht weg gewesen, bei sonstigen Kurztrips war dann doch mindestens ein, wenn nicht sogar zwei Kinder dabei gewesen. Zum Thema Mütterkur hatte ich schonmal vor genau einem Jahr etwas geschrieben und eine solche werde ich auch erst einmal nicht machen.
Nur also wir zwei Freundinnen. 5 Tage, 4 Nächte.
Ich hatte mich mehr und mehr leise vorgefreut auf diese Tage am Meer und parallel mehr und mehr gefürchtet, daß uns Omicron doch noch einen Strich durch die Rechnung macht. Dann kam da ja noch der entdeckte Rohrbruch kurz vor Abreise. Ich war wirklich durch.
Erst am Dienstag auf dem Rollfeld, als der Flieger abgedockt hatte und Richtung Startbahn zeigte, seufzte ich ganz tief und musste fast heulen, denn jetzt gab es kein Zurück mehr. Ich und meine Freundin schauten 4 x 24 Stunden kinderfrei und ohne Verpflichtungen entgegen und mussten uns vor Ort mehrmals zwicken, weil wir es so gut getroffen hatten und kaum glauben konnten.
Aber dazu ein anderes Mal mehr…
SAMSTAG
Am Flughafen in Palma entdecken wir leider, dass unser Flug (der erst in über 3 Stunden gehen soll) schon Verspätung angeschlagen hat. Wir versuchen am Stand der Airline, auf eine Maschine früher zu kommen, aber die Verspätung wird mit nur 15 Minuten beziffert und Umbuchen sei nicht möglich. Wir geben die Koffer ab und müssen dann zuerst durch die Sicherheitskontrolle, um etwas bummeln zu können. Dahinter ist leider sehr viel los, aber etwas essen müssen wir trotzdem. Und dann warten und warten.
Wir sehen Menschen ganz ohne Maske, mit Stoffmaske, mit medizinischer Maske, mit Maske nur über dem Mund und auch einige mit FFP2- Maske.
Irgendwann ist unser Flieger dann da, Leute steigen aus, wir steigen irgendwann ein und ich mag gar nicht daran denken, wieviele Kontakte ich nächste Woche auf meiner WarnApp hätte, wären wir in Deutschland und hätte ich sie den ganzen Tag an gehabt. Weder auf dem Hin- noch auf dem Rückflug wollte irgendjemand unseren Impfstatus sehen.
SONNTAG
Wir sind eh schon etwas später dran als sonst und dann sind da noch so viele Handgriffe zu erledigen: Küche aufräumen, den Kindern hinterher räumen, eben jene in die Schlafanzüge bringen und morgen ist ja auch schon wieder Schule. Eine Nachricht von der KiTa trudelt ein, morgen gibt es wegen Personalmangel wieder nur eingeschränkte Betreuungszeiten. Und dann ist da ja auch noch der Schaden am Abwasserrohr im Vorgarten und die Versicherung, deren Mühlen zu langsam mahlten für die eigentliche Terminierung der Tiefbaufirma.
Der Alltag wird mich wohl ganz bald wieder eingeholt haben… Gleich werde ich noch kurz eine Serienfolge schauen und dann schnell ins Bett gehen.
Euch wünsche ich aber nun einen guten Start in die neue Woche!
Mehr Wochenenden in Bildern sammelt der Blog Grosseköpfe
Ich freu mich so sehr für dich, dass diese Auszeit für dich geklappt hat!
Deine Gedanken zur Kur kann ich gut nachvollziehen, bei uns käme noch der Aspekt dazu, dass ja dann der Mann nach mehreren Wochen vollständiger Kinderzuständigkeit (+ Job und Haushalt) ja auch kurreif wäre und irgendwie beißt sich die Katze da in den Schwanz…
Nun drück ich dir die Daumen, dass dich das Auszeit-Gefühl noch lange trägt und dich der Alltag nicht sofort wieder überrollt!
Eigentlich geht Mutterkur gar nicht, weil es nur max. 8 Stunden Hilfe für die daheim gebliebenen gibt und die wenn dann gesplittet werden müssten, da die Männer i.d.R. 40h arbeiten und meist morgens und nachmittags Betreuungslücken für die Kinder entstehen.
Umso mehr hatte ich mich auf meine totale Auszeit gefreut und gehofft und gebangt und es ist so schön, dass sich andere (z.B. Du) so mitfreuen können ❤
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Ich freu mich so sehr für dich, dass diese Auszeit für dich geklappt hat!
Deine Gedanken zur Kur kann ich gut nachvollziehen, bei uns käme noch der Aspekt dazu, dass ja dann der Mann nach mehreren Wochen vollständiger Kinderzuständigkeit (+ Job und Haushalt) ja auch kurreif wäre und irgendwie beißt sich die Katze da in den Schwanz…
Nun drück ich dir die Daumen, dass dich das Auszeit-Gefühl noch lange trägt und dich der Alltag nicht sofort wieder überrollt!
Alles Liebe <3
Nadine
Eigentlich geht Mutterkur gar nicht, weil es nur max. 8 Stunden Hilfe für die daheim gebliebenen gibt und die wenn dann gesplittet werden müssten, da die Männer i.d.R. 40h arbeiten und meist morgens und nachmittags Betreuungslücken für die Kinder entstehen.
Umso mehr hatte ich mich auf meine totale Auszeit gefreut und gehofft und gebangt und es ist so schön, dass sich andere (z.B. Du) so mitfreuen können ❤