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Im letzten Monat | Juni 2020

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Gefeiert I: Die June wurde 6 Jahre alt!

Trotz einiger Schikanen (Corona- Beschränkungen, verstopftes Abwasserrohr und Notdienst auf einen Feiertag) hatte die June einen fantastischen Tag am 01.06. (Pfingstmontag), wie sie mir abends mehrfach mit strahlenden Augen vor dem Einschlafen versicherte.

Ich war sehr froh, dass wir überhaupt ein wenig feiern konnten und das Wetter so wunderbar mitgespielt hatte.


Gefeiert II: Sommeranfang

Den haben wir auch ein bisschen gefeiert – mit Blumen, Beerenkuchen und das Wetter war auch wieder fantastisch gewesen!


Öffnungen der Grundschulen in NRW

Ich konnte es ja zuerst gar nicht fassen, aber dann ging es hoppla-hopp für den Sohn wieder im regulären Klassenverband zur Schule. Die letzten beiden Wochen vor den Sommerferien hatte er täglich von 8:30 – 12:00 Uhr Unterricht; vor allem die Kernfächer wurden vermittelt (Sprache, Mathematik, ein bisschen Sachunterricht).

Anfangs-, Pausen- und Endzeiten waren versetzt, so dass sich Kinder verschiedener Klassen eigentlich auf dem Schulhof nicht begegenen. Max. zwei Klassen haben sich morgens mit viel Abstand aufgestellt, um dann vom Lehrer_in in die Klasse geführt zu werden. MundNaseSchutz war nach wie vor überall außer auf dem eigenen Sitzplatz Pflicht.

Für mich war das eine große Erleichterung, fiel doch doch die Hauptlast der Fernbeschulung weg. Zwar musste ich nach wie vor mit dem Sohn Hausaufgaben machen und spätestens alle 3 Tage die Nachrichten auf dem Schulserver abrufen bzw. doch noch einiges ausdrucken, aber es war kein Vergleich zu vorher.

Im Gegensatz zu den Grundschulen öffnete das Gymnasium der Großen nicht wieder normal. Bei ihr ging es ganz nach Plan mit 2x Präsenzunterricht pro Woche weiter (machte insgesamt 250 Minuten Unterricht in einer ganzen Woche!!!). Im Umkehrschluss blieb also noch einiges für das Distanzlernen übrig. Trotz Buchrückgabe 5 Tage vor Ferienbeginn gab es auch für die letzte Woche noch ordentlich Aufgaben.


Ende der Fernbeschulung

Und dann waren sie endlich da: Die Tage kurz vor den Zeugnissen!

Ich war so, so müde vom Beschuss mit Infomationen und Aufgaben über 8 (!!!) Kanäle: WhatsApp- Gruppen mit Eltern beider Schulen, normale Emails von beiden Schulen, 2x Server, 2x Emails über den Server.


Abschied I: Schnullerfee

Nachdem sie 3 Nächte lang ihre beiden Lieblingsschnuller unter dem Kopfkissen verwahrt hatte „Ich kann das ohne Schnuller!“ , schlug ich nochmals vor, ob denn nicht endlich einmal die Schnullerfee kommen sollte.

Dieses Mal bejaht die Jüngste, aber im Brustton vollster Überzeugung!

Ich suchte die anderen beiden verbliebenen Schnuller zusammen und schrieb mit ihr zusammen eine Nachricht an die Schnullerfee.

Zum Glück hatte ich noch etwas Passendes gebunkert gehabt, nämlich eine DVD von ihren absoluten Lieblingen Bibi & Tina.

Schnuller samt Brief wurden dann vom Kind unter dem Kopfkissen deponiert. Ich verabschiedete mich wenig später von der noch wachen June, die mich aber mahnte, abends eben nicht mehr nach ihr und ihrer Schwester zu schauen, nacher würde ich die Schnullerfee noch bei ihrer Arbeit stören!!! Ich musste grinsen und versprach, ganz vorsichtig zu sein.

Als ich spätabends meine Runde durch die Zimmer machte und mich siedendheiss an meinen Auftritt respektive Auftrag erinnerte, musste ich der Jüngsten doch noch einen Plastiknuckler aus dem Mund ziehen *tsts* Dabei war es in den letzten Wochen fast immer ohne gegangen.

Umso schöner war am nächsten Morgen die Reaktion von Jüngster und auch June sowie Bub! Es gab eine mittelschwere Aufregung, dass die Schnullerfee ja wirklich da gewesen sei und etwas vorbeigebracht hätte!

Ich schmunzelte so vor mich hin und wünsche mir aus tiefstem Herzen, dass den Kindern zumindest dieses Weihnachten noch die Magie erhalten bleibt. Ich fürchte aber, dass dann gleich zwei Grundschulen mit Pausenhofgesprächen den Zauber verfliegen lassen…


Abschied 2: KiTa

Mit dem Beginn der Sommerferien startete auch die Schließzeit der Kita. Zuletzt gingen die Mädchen zwar noch hin, aber mit lange nicht so viel Freude wie früher. Der 6jährigen fehlt der Besuch in anderen Gruppen und der Austausch mit den anderen Vorschulkindern; sie beschwerte sich oft, dass wieder nur die Kleinen zum Spielen da gewesen seien.

Die Jüngste dagegen hat endlich wieder ihre Herzensfreundin zum Spielen, aber ebenfalls viel zu meckern, denn besagte Freundin wird aufgrund des gekürzten Stundenkontingents nun deutlich vor ihr abgeholt.

Und obwohl aufgrund der frühen Schliesszeit nochmal zwei Wochen KiTa im Juli auf die Kinder warten, wurde schon jetzt Abschied gefeiert – für die June als angehendes Schulkind und für die Jüngste (sowie ihre Herzensfreundin) wegen des Wechsels in eine andere Einrichtung. Es gab Süßkram („Bitte nur Abgepacktes mitgeben!“), die Kinder bekamen neben Kronen auch kleine Abschiedsgeschenke und ihre (damals noch von der Lieblingserzieherin bemalten) Tassen mit heim.


Gartenfreuden

Oh, der Juni war toll im Garten! Endlich gab es schmackhafte Belohnungen für die Aufzucht und Pflege unserer kleinen Pflänzchen! Und fast jeden Tag entdeckten wir etwas Neues!

Oben links: Die Paprika- Pflanzen blühen endlich! Entegegn der landläufigen Meinung, die Königsblüte müsse herausgebrochen werden, entscheide ich mich aufgrund dieses Tests mit und ohne Königsblüte dagegen.

Oben rechts: Auch Sanni, unser Bohnenexperiment, trägt nun Blüten und auch schon erste, dünne Bohnenschoten!

Unten links: Die Mädchen hatten letzten Herbst ganze 4 (!!!) Kürbissamen aus der KiTa mitgebracht. Die waren angeblich beim Kürbissuppe- Kochen übrig geblieben. In den beiden kleinen Tütchen lagen sie allerdings noch 3 Wochen vorne im Auto – zwischendurch nett in der prallen Sonne. Überwintert haben die Samen dann in der Garage, bis ich sie im Frühjahr einpflanzte und tatsächlich alle 4 keimten. Übrig blieb diese eine Pflanze (die Katzen knabberten leider so einiges an auf dem Fensterbrett) und blüht nicht nur, sondern bildet schon erste Früchte aus! Ob wir im Herbst dann hier zuhause Kürbissuppe kochen können?!

Unten rechts: Sehnsüchtig erwartet (und von mir mit aller Vehemenz verteidigt) reifte die allererste Erdbeere in unserem Vertikalbeet. Fortan konnten wir aufgrund des immer sonnigeren Wetters fast jeden Tag 2 bis 8 Erdbeeren „ernten“. Zusammen mit den immer reifer werdenden Himbeeren waren das nette Vitaminbomben für mein Frühstück am Morgen :)

Oben links: Unsere Kletterrose gibt wieder alles.

Oben rechts: Die Hortensien blühen wohl auch bald.

Unten links: Erinnert mich an Stockrose/ Malve. War mal Teil einer Bienenmischung, die jetzt im Folgejahr von alleine wiedergekommen ist.

Unten rechts: Müsste auch Bienenmischung vom Vorjahr sein und passt farblich perfekt ;)


Weitere Pflanzen

Die fand ich überraschend im Notablauf unserers Spülbeckens… Ich tippe mal auf Leinsamen, die sich sehr wohl gefühlt haben ;)

https://twitter.com/Frl_NullZwo/status/1275123823587794945?s=20

Weiteres Wachstum

Der Juni war auch der Monat, in dem wir endlich der ganzen Welt verkündeten, dass unsere Familie weiter wächst!

Aufgrund eines recht späten Termins für den großen Ultraschall dauerte das 1. Trimester für mich gefühlt ewig; meine Ängste und Sorgen waren groß und wurden von Woche zu Woche zwar kleiner, aber eine grundsätzliche Anspannung blieb.

Doch dann war die Erleichterung riesig – das Kind so groß und so perfekt!

Ein Wunder. Immer wieder.

7+3
12+4

Der Juli wird komplett mit Sommerferien ausgefüllt sein, wobei der Kalender wieder sehr leer ist.

Nach wie vor haben die Kinder keine richtigen Freizeittermine.

Graute es mir zunächst davor, wieder alle Kinder gleichzeitig zuhause zu haben, geht es gerade im Augenblick. Der Druck durch die Fernbeschulung ist weg, es gibt mehr Möglichkeiten etwas zu unternehmen und doch: Die Angst vor Ansteckung bleibt. Einige Mitmenschen nehmen es mit dem MundNaseSchutz schon nicht mehr sehr genau und diverse Ausbrüche hier in NRW machten mir wieder klar, wie schnell eine räumliche Distanz einfach zusammenschrumpft. Zumal ich aktuell noch etwas mehr Verantwortung unter dem Herzen trage <3


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