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40? 40! 40.

40.

Wow.

Was für eine Zahl.

Halbzeit – so Pi mal Daumen.

Ich fühle mich gerade sehr wohl:

In meinem Körper, in meinem Leben, in meinem Kopf.

Ich versuche seit Tagen die richtigen Worte zu finden, aber es will mir nicht so recht gelingen. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Leben (Ehemann, Kinder, Haus, Ausbildung – das muss dieses Glück sein, oder?), ich will keine meiner Entscheidungen in der Vergangenheit rückgängig machen und kann in fast allen Umwegen im Nachhinein etwas Gutes sehen.

Ich fühle mich zwar noch lange nicht „fertig“, aber längst nicht mehr unvollständig.

Versteht man, was ich meine?


Der 18.02.1980 war ein Montag, vor allem ein Rosenmontag. Ich bin im Rheinland geboren und dann auch noch zur Mittagszeit. TäTäää!

Jedes Jahr wird bei meinem familiären Geburtstagskaffekränzchen erzählt, dass die Hebammen an diesem Tag Papp- Hütchen aufgehabt hätten! Ebenfalls wird jedes Jahr aufs Neue darüber geschmunzelt, wie die Nachricht über meine Geburt meine Großeltern teuer zu stehen kam: Sie weilten nämlich mit Freunden im Ski- Urlaub und die Ankunft des allerersten Enkelkindes musste natürlich gebührend begossen werden – am nächsten Tag, so munkelt man, habe man gar nicht bzw. erst seeeehr spät auf den Skiern gestanden.

Nun ist das also schon 40 Jahre her!!!

Da mein Geburtstag auf einen Dienstag fiel, buk ich am Vortag mit der grossen Tochter einen Marmorkuchen, den ich dann abends noch mit Schokolade verzierte.

Vor dem Schlafengehen waren die Kinder dann niedlichst aufgeregt: „Mama, noch ein Mal schlafen und Du hast endlich Geburtstag!!!“ Ich hatte mit Ihnen ein bisschen das Wohnzimmer geschmückt (mehr für sie als für mich) und morgens hörte ich als allererstes: „Mama! Heute ist Dein Geburtstag!“ Hach, das war einfach nur herzallerliebst!

Traditionell gibt es an Geburtstagen bei uns schon zum Frühstück Kuchen :D

Ich bekam von der großen Tochter eine hübsche Tasse gefüllt mit leckerem Schnickeskram, vom Buben mehrere tolle Zeichnungen und wunderschön verpackte Bunstifte von der June (die stammten aus unserer Stiftekiste ^^). Ausserdem lag schon seit einer Woche eine Krone bereit, die die June selbst ausgeschnitten und verziert hatte.

Den ganzen Tag über klingelten Telefon und Handy, wirklich viele Glückwünsche erreichten mich auch online.

Ganz lieben Dank nochmal an dieser Stelle!!!

Am Nachmittag bekam ich (ganz analog) auch noch wahnsinnig hübsch verpackte Leserinnen- Post mit weiteren Präsenten!

Außerdem stiefelte ich nachmittags los, um die Mädchen zum Tanzkurs zu bringen. Im Vorgarten nickte uns zum Abschied eine gelbe Rose zu. Verrückt! Im Februar eine blühende Rose im Garten!!!

Der restliche Tag verging dann recht schnell mit weiterem Kuchenessen, Abendbrot und dann war auch schon Bettzeit für die Kinder.

Vom Mann bekam ich auch noch ein Geschenk: Einen Gutschein für ein Taschen- Geschäft hier in Wuppertal, weil ich mir eine neue Handtasche wünsche und keine online bestellen soll. „Sowas muss man anfassen können und in der Hand haben!“ Recht hat er.


Am Sonntag besuchte ich dann ganz ohne Anhang meine 90jährigen Großeltern, was eine supergute Idee gewesen war. Nach mehreren Tagen mit leichtem Ausnahmezustand (diverse Karnevalsfeiern der Kinder in den Einrichtungen, Brückentagen mit Kindern daheim und zuletzt auch meine stundenlangen Vorbereitungen in der Küche für den Rosenmontag) war das eine kleine Auszeit für mich und vor allem auch viel Ruhe für Gespräche über Kaffetasse und Kuchengabe hinweg.


Dafür wurde der Rosenmontag umso bunter und trubeliger: Wir waren im Rheinland zum Karneval und Geburtstag feiern verabredet.

Schon am frühen Vormittag fuhren wir los und kamen erst gegen 20 Uhr wieder.

Wir hatten wahnsinniges Glück mit dem Wetter (es war zwar teilweise etwas feucht, aber wirklich gut aushaltbar), wir hatten erstmals Bollerwagen und flüssige Verpflegung beim Zoch dabei und die Kinder hatten den Dreh mit „Helau!“ und „Kamelle!“ sehr schnell raus. Außerdem trafen wir neben meiner Familie auch noch eine alte Schulfreundin von mir mit Familie.

Wir hatten eine leckere Mittagspause mit kalten und warmen Leckereien und am Nachmittag empfing uns eine Kaffeetafel neben dem Kaminfeuer.

Herrlich!

Während die Kinder sich in den nächsten Tagen über die gesammelten Süßigkeiten hermachen werden, freue ich mich über ein weiteres Geschenk, dass ich mir heute endlich bestellt habe *freufreufreu*.

Im Herbst planen wir noch eine Party bei uns zuhause, da der Mann dann auch runden Geburtstag hat, daher fand ich es jetzt ganz schön so wie früher zu feiern: Nämlich jeck und mit Verkleiden!

Und deswegen kommt dieser Beitrag auch erst heute an Aschermittwoch ;)


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