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Wochenende in Bildern – June wird 5!

Hinter uns liegt nicht nur das 1. Sommerwochenende dieses Jahr, sondern auch ein richtiger Feiermarathon!

Die June ist nämlich sagenhafte 5 Jahre alt geworden, was wir am selben Tag noch mit ihren Freunden_innen und einigen spontanen Gästen feierten. Aber kein Kindergeburtstag ohne Unfall: Kurz vor dem Abendessen musste der Mann mit dem Buben noch ins Krankenaus fahren.

Am Sonntag stand dann Familienbesuch an und ausserdem hatten der Mann und ich schon 3. Hochzeitstag!

Party on! :D


SAMSTAG:

Um kurz vor 7 brennen 5 Kerzen und wir singen „Happy Birthday“ für das Geburtstagskind!
Geschenke werden ausgepackt.
Wir naschen von den Muffins, von denen ich zahlreich am Vorabend buk und verzierte. Die sollen nämlich noch bis nachmittags für die kleinen Geburtstagsgäste reichen.
Am Vormittag läuft Kinderfernsehen, während wir Eltern wach werden und danach aufräumen. Vor allem auch die Schnipsel entsorgen, die die Jüngste so eifrig produzierte.
Als der Mann und ich uns gsellschaftsfähig machen, nutzten Bub und wohl auch Jüngste die Gelegenheit. Ich bin verdammt stinkig, zumal der Bub schon ein Geschenk der June in seinem Zimmer versteckte und sowieso sehr krawallig drauf ist.
Ich lenke mich mit einfacher, aber wunderschöner Deko ab: Ein Kleiderbügel und ein paar Meter Kreppstreifen, mehr braucht es nicht!
Die Mitgebsel für die kleinen Gäste verpackte ich auch schon am Vortag: Ein Eisbecher mit einer kleinen Süßigkeit und einem Kinderbadezusatz.
Da der Mann nur mit dem Bub zum Brötchenholen aufgebrochen war, die Jüngste aber mit zum Einkaufen wollte, gehe ich mit ihr nochmal ein paar Schritte ins Dorf und kaufe mir einen Hibiskus für den Terrassentisch.
Während die Mittelkinder draussen spielen, mache ich eine kurze Siesta mit der Jüngsten.
Der Mann verschwindet noch vor der Partysause mit Bub und Jüngster auf den Spielplatz, denn gerade der Bub hat nur noch Mist im Kopf: Er zerstört Deko, mault und motzt und lässt sich durch nichts aufmuntern. Er ist eifersüchtig, lässt sich da aber nicht rausholen.
Um 15 Uhr sind alle Geburtstagsgäste anwesend; es werden Geschenke ausgepackt, Muffins und Obst gegessen, danach wird Topfschlagen im Wohnzimmer und draußen im Garten gespielt. Ein Nachbarskind wollte zum Spielen klingeln und wird kurzerhand mit eingeladen.

Am späten Nachmittag tickere ich mit dem Mann, ich habe ein wenig Muffe das ganze Abendessen alleine vorzubereiten, während die mir teilweise fremden Kinder ohne Aufsicht im Garten und vor allem auf dem Trampolin spielen. Er fragt in Autokorrekturschreibweise, ob er noch zwei Personen mitbringen kann (Namen kenne ich zwar nicht [vertippt?] aber klar! Es ist genug da!), allerdings steht dann die Mutter eines Gastkindes mit kleiner Tochter und vor allem auch mit meiner kleinen Tochter vor der Tür – vom Mann keine Spur, obwohl er direkt nachkommen wollte. Ich kann das Abendessen weiter vorbereiten, irgendwann treffen auch Mann und Bub ein (sie waren noch schnell H-Milch und Saft kaufen gewesen) und wir wollten eigentlich gerade zueende auftischen, da steht der Bub schreiend und verdammt stark blutend neben dem Trampolin, die Schwester hätte ihn heruntergeschubst.

Sie hatte ihm den Zugang verwehrt, er war ausserhalb des Netzes auf dem Trampolinrand herumgelaufen und ihr plötzlich ausgestreckter Arm hatte ausgereicht, damit der Sohn im Busch landet und sich vor allem selbst mit den Zähnen (oder auch an den Zähnen? so genau konnte man das vor lauter Blut nicht erkennen) verletzt hat.

Da er zitterte, auch Minuten später noch vor Schmerzen schrie und wir das ganze Ausmaß der Verletzungen am und im Mund nicht gut erkennen konnten, es aber nach einer Perforation unterhalb der Lippe aussah, schickte ich den Mann mit ihm postwendend ins Klinikum.

Die Gastkindmutter half mir anschliessend (teilweise mit Trösten der geschockten Kinder, teilweise auch nur mit Aufsicht, aber das war schon so viel wert!), ich dachte zum Glück noch an die Pommes und Kroketten im Ofen, vertauschte auch nicht die extra abgegebenen Halal- Würstchen mit unseren schnödenden Geflügelwienern, fing die June wieder ein (die sich in Grund und Boden schämte und nicht wohin mit sich wusste) und saß dann endlich, endlich mal vor meinem Teller – als es erneut klingelte:

Der per Nachricht angekündigte (und mir unbekannte) Besuch stand vor der Tür und war kein Tippfehler gewesen, wurde trotz abwesendem Mann hereingebeten und quetschte sich auch noch irgendwie mit an den Tisch.

Uff.

Da klingelte es kurze Zeit später schon wieder; die ersten Kinder wurden etwas früher als 18:30h abgeholt, mit jeden Eltern habe ich kurz ein Wort gewechselt, zwischendurch mal aufs Handy gelinst (keine Nachricht vom Mann), versucht eine gute Gastgeberin für den unbekannten Besuch und die Gastkindmutter zu sein (die dann sogar den Tisch ein wenig ab- und die Spülmaschine einräumte) und irgendwann waren dann nur noch meine beiden Mädchen, die beiden Mädchen aus der Nachbarschaft, unser Übernachtungskind und die Tochter des unenkannten Besuches da – die Gastkindmutter mitsamt eigenen Kindern war auch schon weg, so daß ich mal ein paar Worte mit dem nun nicht mehr ganz so unbekannten Besuch wechseln und vor allem selbst mal aufs Klo und ein wenig runterkommen konnte.

Doppel- Uff.

Da kam die Nachricht vom Mann, dass er in der HNO- Abteilung gewesen sei, die Wunde nur geklebt werden brauchte und mindestens 3 Schwestern den Buben am liebsten adoptiert hätten.

Was ein Glück!

Die letzten beiden Gäste verabschiedeten sich dann auch um 19 Uhr, keine 20 Minuten später stand der Mann samt Bub vor der Tür und ich machte noch ein schnelles Foto, bevor ich mir endlich ein Bier aufmachte.

Verdammt dicke Lippe riskiert!!!

Die drei Mädchen steckte ich noch in die Wanne, flocht danach zwei tolle Bauernzöpfe und gegen 21:30h war dann endlich Ruhe im Haus.

Was für ein Tag!


SONNTAG:

Die Nacht war ganz okay, die Mädels waren zwar einmal wach gewesen, aber schnell wieder eingeschlafen.

Am Vormittag spielen sie schon wieder im Garten, während mir die Jüngste beim Tiegrühren hilft.

Meine kleine Küchenhelferin *hachz*
Danach sortiere ich Schokolinsen und schmelze Kuvertüre. Warum gibt es die eigentlich noch nicht vorsortiert?
Da gestern während des Kindergeburtstages irgendwie keine Gelegenheit war, kredenze ich den Kindern eben jetzt ihren ersten KiBa. Er wurde einstimmig als neues Lieblingsgetränk bestimmt!
Nach einer schnellen Nudel will da jemand überhaupt nicht schlafen – ist aber nach 5 Minuten bereits tief im Land der Träume.
Um 15 Uhr ist die Kaffeetafel soweit fertig; es wird noch eine Erdbeertorte mitgebracht und später inhalieren die Kinder im Garten eine halbe Wassermelone, die ich auch schon vorbereitet hatte. Die Große kommt aus dem Papawochenende wieder und meine Tante kommt auch überraschend (zusammen mit meiner Mutter), trotz kaputtem Fußgelenk.
Einfach nur schön!
Es bleibt noch einiges an Kuchen über, ausserdem stehen nun Erdbeeren aus dem Rheinland im Kühlschrank. NomNom!

Den restlichen Abend verbringen der Mann und ich bei immer noch gut 30 Grad im Schatten auf der Terrasse und stoßen auf unseren 3. Hochzeitstag an. Und auf die Kinder. Und auf den glimpflichen Ausgang des Krankenhausbesuchs. Und auf die beiden gerockten Nachmittage. Und und und…
Die Kinder springen mit den Nachbarskindern durch die Gärten, bekommen noch eine Dusche aus dem Gartenschlauch, plündern unseren Kühlschrank und das kleine Grillbuffet bei den Nachbarn und fragen die anderen Nachbarn, ob wir die Musik ein wenig lauter aufdrehen dürfen. Kurz danach wird zu Bibi & Tina, Cordula Grün und Konsorten auf dem Trampolin und im Wohnzimmer getanzt.

So endet dieses wahnsinnig Sommer- Party- Wochenende erst gegen 21:30h und sogar mit geputzten Zähnen, aber mit schmutzigen Füßen *psssstttt* ^^


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