Da dieser Beitrag aus komplett freien Stücken enstand und ich weder meinen Messeeintritt, noch eine andere Vergütung dafür erhalte, benötigt er keine Kennzeichnung als Werbung
Letzte Woche war ich auf der Messe „Kind und Jugend“ in Köln, der internationale Leitmesse für Baby- und Kleinkindausstattung. Mit über 1200 Ausstellern aus über 50 Ländern und wahnsinnig vielen Trends und Neuheiten.
Als Mutter von 4 Kindern habe ich schon einiges an praktischen, hübschen und auch unbrauchbaren Dingen gesehen und ausprobiert. Ausserdem haben wir gerade unser Haus bezogen und unsere 3 Kinderzimmer sind zwar fertiggestellt, aber immer noch nicht fertig eingerichtet. Daher war ich besonders gespannt auf die Aussteller im Bereich Accessoires und Möbel, aber auch alles rund um das Leben mit Kind(ern).
Was kommt, was bleibt?
Die Angaben zu den gezeigten Ausstellern/ Herstellern findest Du ganz unten.
Was auf jeden Fall zugenommen hat, ist die Digitalisierung im Leben mit Kindern: Baby-Überwachung per Monitor und App, eine Still-/ Milchpumpen- App und sogar Spielzeug, das mit dem Smartphone vernetzt wird. Da für mich aber nach wie vor viele Fragen zum Thema Datenschutz und Strahlenbelastung im Raum stehen und ich vieles davon für überflüssig halte, werde ich nicht näher darauf eingehen.
Ganz konträr zur zunehmenden Technisierung steht der Trend, zurück zu natürlichen und möglichst naturbelassenen Materialien zu gehen: Stroh, Bast, Weidengeflecht und Filz sowie eine ökologische und faire Produktion von Stoffen und Holzprodukten mit Rücksicht auf Ressourcen und Nachhaltigkeit sind ein ganz wichtiger Schritt für mich. Dazu zählen auch Fertigungsstätten in Deutschland/ Europa und kleine, lokale Labels.
Außerdem gibt es immer öfter die Möglichkeit der Individualisierung, sei es nun durch Baukastensysteme, individuelle Auswahlmöglichkeiten oder persönliche Aufschriften.
Ebenfalls lokal bezogen (nämlich in Deutschland) werden die Materialien für die langlebige und hygienische Gummimischung dieser Spielstrasse, die sich flexibel und drinnen sowie draußen einsetzen lässt und ziemlich robust wirkt – mein Bub wäre begeistert!
Unübersehbar setzen jetzt auch große Marken auf den diesjährigen Trend, die Einhörner – wobei meiner Meinung nach der Zenit bald überschritten sein wird. Vielleicht werden Flamingos ihren Platz einnehmen?
Füchse, Sterne und Wolken bleiben auf jeden Fall – vor allem für Jungs, aber auch bei neutraler Ausstattung.
Genauso wie Schlafaugen und Öhrchen, die nun den Sprung in andere Bereiche machen – von der textilen Bekleidung hinein ins Kinderzimmer und an den Eßtisch – hier vor allem in schwarz/weiss.
Bei den Farben habe ich unheimlich viele Naturtöne gesehen. Helle, kalkige und kreidige Farben. Aber auch viel grau sowie dunkle (Tafellack-) Oberflächen mit weißer Schrift/ weißer Zeichnung.
Neben vielen tollen Körben, Taschen und Säcken zur Aufbewahrung von Spielsachen und Kleidung (siehe oben) gibt es den gegenläufigen Ansatz, die Kleidung offen aufzuhängen – teilweise auf Kinderhöhe, so daß das Kind auch selbst auswählen kann
Mein persönlicher Lieblingstrend:
Schwarz- weiss mit grafischen Mustern für Wohntextilien, Spielzeug und Accessoires!
AUSSTELLER/ HERSTELLER:
Accessoires in s/w, Aufbewahrung in Körben & Taschen, Hausbett s/w und offene Kleideraufbewahrung von Childhome
Bio, fair und nachhaltige Accessoires (u.a. Flamingos) von Kikadu
Wippen aus Holz & Filz (Wolke, Mond, Melone) von Maison deux
Accessoires in schwarz/weiss von wee gallery und Autobahn von waytoplay über Kidzpiration
Accessoires aus Köln von Lottas Lable