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4 Monate Mini-M

Vor einem Jahr war ich frischer Hoffnung – ich hatte Tage zu früh getestet und selbst als die Tests stärker wurden, war im Hintergrund die Angst. Angst, daß irgendetwas schief geht und ich noch einmal aus den falschen Gründen in ein Krankenhaus muß. Aber dann schlug ein kleines Herzchen. Dann gab es ein kleines Bärchen zu bestaunen. Und dann war die Angst irgendwann viel weniger geworden. Stattdessen wuchs und wuchs mein Bauch, es wurde alles immer beschwerlicher und nun ist er schon 4 Monate bei uns, dieser zweite hauchzarte Strich!

2013-03-20 2

Stillen: Nachts immer noch alle 3 – 4, tagsüber eher alle 2 – 3 Stunden. Da ich einen Abendtermin zur Einschulung des Tochterkindes hatte, haben wir es mit der Flasche probiert und nach ein paar Mal üben klappte es ganz gut. Es gab allerdings PreNahrung, da mir die MuMi zu schade war falls es doch nicht klappt (wie 4 Wochen zuvor). In entspannter Atmosphäre und noch nicht wieder richtig hungrig hatte er zwischen 80 und 120ml getrunken; zuerst bei mir auf dem Arm, nach 2 Mal dann auch zum Glück auf Papas Arm. Die jeweils nächsten Mahlzeiten an der Brust waren zum Glück gar kein Problem. Und an dem Abend war dann die Flasche gar nicht nötig!

Laut neuesten Erkenntnissen könnten wir nun anfangen mit Beikost. Wann, wie und in welcher Form wir damit beginnen, wird sich ergeben. Brei aus dem Glas, Brei aus dem eigenen Kochtopf und etwas zum Lutschen auf die Faust stelle ich mir vor und lasse den Rest auf mich zukommen. Denn das Tochterkind lehrte mich: bei diesem Thema bestimmen die Lütten immer noch selbst! Und es gibt nichts frustierenderes, als den mühsam selbstgekochten Brei in die Tonne drücken zu müssen, weil er verschmäht wird.

Wachen/ Schlafen: Das Mini-M kann man durch Streicheln beruhigen- eine ganz neue Erfahrung für mich, stillte ich doch das Tochterkind meist in den Schlaf. Wenn das Männlein müde ist, reichen oft schon Nucki und Händchen halten aus, damit die Äuglein zufallen. Inzwischen hält er sich schon selber an der Hand von Mama oder Papa fest. So kann ich abends gut das Tochterkind ins Bett bringen, während Papa sich um das Baby kümmert. Die Schlafenszeiten werden tagsüber kürzer, nachts gibt es jetzt häufiger in den Morgenstunden eine Stillmahlzeit nach der er nicht wieder sofort einschläft, sondern noch etwas herumgluckst oder an seinen Fingern rumlutscht. Aber schnell ist auch dann wieder Ruhe.

Motorik: Die erste eigene Drehung hatten wir immer noch nicht. Einmal hat er sich gedreht als er quer über Papas Beinen lag und hatte sich regelrecht erschrocken, aber da war wohl auch eine Menge Schwerkraft mit im Spiel gewesen. Das Köpfchen kann er jetzt schon länger halten, sehr praktisch wenn man ihn auf dem Arm hat. Bauchlage üben wir wohl weniger als eigentlich gut, aber in Rückenlage fühlt er sich pudelwohl und grabbelt immer öfter die Gegenstände des Spielbogens an. Doof nur, dass diese festgemacht sind! Denn am allerliebsten steckt er sich jetzt alles in den Mund; ganz weit vorne dabei die eigenen Finger. Er greift beidhändig und ganz schön kräftig zu. Als Neuzugang in der Spielzeugkiste gibt es jetzt ein wunderschönes Knister- bzw. Etikettentuch, das ganz viele angenähte Bänder hat. Wunderbar zum rumlutschen und später zum befühlen!

2013-03-19

Baden: klappt immer noch wunderbar. Meistens badet der Papa und massiert anschliessen noch etwas – wenn das Mini-M ein kleiner Kater wäre, würde er wohl ziemlich laut dabei schnurren

Haut: Nur eine kleine trockene Hautstelle im Übergang von Fußspann zum Schienbein.

Sonstiges: Die schönen Haare sind so gut wie alle abgebrochen. Nur an ein paar Stellen sind noch welche stehen geblieben, sooo schade! | Der 2. Impftermin ist nun auch schon erledigt – Papa war alleine losgezogen, da es ja mit der Flasche so gut geklappt hatte (war aber auch wieder nicht nötig). Auch diesmal wieder ohne rote Oberschenkel und ohne Fieber | Der kleine Mann ist ein kleiner Sonnenschein! Und eine kleine Plaudertasche – er hat eigentlich von morgens bis abends gute Laune, es sei denn es hängt irgendwas quer. Aber ansonsten erzählt er in einer Tour mit uns und hat dabei größten Spaß | Mit Musik, Melodie und Sprache bekommt man ganz schnell seine Aufmerksamkeit. Als ich ihm kürzlich eine Aufnahme seiner eigenen Erzählungen vorspielte, war er zuerst sehr erstaunt und fing dann ganz bitterlich an zu weinen. Er konnte es wahrscheinlich gar nicht zuordnen bzw. merkte, daß da irgendetwas falsch ist.

Aussortiert: Ist alles in Größe 62. Vieles in 68 wird auch schon zu klein bzw. am Bauch zu kurz. Hilfe! Windeln  immer noch Pampers*BabyDry Gr. 3

Geht gut: In Rückenlage Rrrrrrrsss üben. Alles anlutschen, was man zu fassen kriegt, mit Vorliebe das Spucktuch, aber sehr oft auch nur die eigenen Finger. Den roten Helium- Luftballon in Herzform betrachten (am Rosenmontag den 11.02. gekauft schwebt er immer noch über dem Baby- Tagesbett im Wohnzimmer… seit aberwitzigen 5 Wochen!!!)

Geht gar nicht: Immer noch Jacke anziehen. Oder Mütze verrutscht. Neu: nicht genug sehen können. Whäääää!

Noch mehr gabs schon hier beim 15-Wochen-Bericht

2013-03-20

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