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Der SuperGAU

einer arbeitenden Mutter:

die Betreuung sagt wegen eigener Krankheit ab.

Kurzfristig.

Seeeehr kurzfristig!

Nämlich als ich heute Morgen zuhause beim 1. Kaffee des Tages saß.

Sie würde es zwar irgendwie schaffen mit der Betreuung, sei aber die fast die ganze Nacht Keramikbus gefahren (habe also sozusagen mit dem Kopf in der Schüssel geschlafen, wenn denn überhaupt und sowieso) und wusste nicht, ob es ansteckend sei. Denn wenn das Tochterkind keine Symptome zeige, hänge es scheinbar nicht mit dem Essen des Vortages zusammen.

Die Aussicht auf ein kotzendes Kind in der nächsten Nacht ließ mich jedoch ganz schnell dankend ablehnen.

Dass eine Tagesmutter  krank werden kann, damit muss man ja rechnen, aber eben ziemlich unpassend ausgerechnet heute, wo eine ganz wichtige Besprechung um 1o:ooh angesetzt war, für die ich auch noch Unterlagen vorbereiten musste.

Also keine Zeit mehr bzw. viel zu früh am Tag, um Ersatzbetreuung zu organisieren.

Also Kind in den Buggy, etwas Spielzeug in die Tasche gestopft und los ins Büro.

„Tochterkind mit Büro? Ja? Tochterkind Bus fahrn? Ja? Bus fahrn!“ freute sich die Kurze.

Auf dem Weg gab ich schon einmal meiner Kollegin Bescheid, dass sie sich auf ein paar Runden Vorlesen, Malen und zur Not auch Kurzfilme mit dem kleinen Elefant einrichten könne J

Kurz zusammengefasst klappte alles besser als erwartet, die Chefetage reagierte sehr relaxt, die Besprechung konnte ich fast komplett in Ruhe mitmachen (Großen Dank an meine liebe Kollegin- das gibt demnächst eine Runde Muffins!) und anschließend sogar noch aufarbeiten, während das Tochterkind ihren Mittagschlaf hielt. Gegen Nachmittag und etwas früher als gewöhnlich habe ich dann Feierabend gemacht und bin jetzt ziemlich froh wieder zuhause zu sein, weil ich doch ziemlich kaputt bin.

Das Tochterkind erzählte vor dem Einschlafen immer noch von meiner Kollegin und den tollen Bauklötzen in „Mamas Büro“ ♥

(und ich geh jetzt auf die Couch)

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