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In den Oktober mit rein nahmen wir das Damoklesschwert „zwei Striche bei zwei Kindern auf dem Coronatest“, doch niemand steckte sich hier zuhause an. Verrückt! Dafür hatte ich am Monatsanfang wie auch am Monatsende mit Erkältung zu tun.
Der Mann feierte Geburtstag, aber nur klein.
Die Herbstferien begannen und endeten ohne grosse Zwischenfälle bzw. mit einem entspannten Vormittag mit der Grossen in der Stadt inklusive leckerem Frühstück mit Aussicht!
Ich hatte eine kleine Reihung von Tagen, an denen ich wirklich schöne Dinge erleben durfte:
Ein abendliches Treffen mit meiner Freundin hier in Wuppertal, das war längst überfällig gewesen.
Am Tag danach ein Zahnarzttermin in Düsseldorf , bei dem alles okay war *yay*. Auf dem Weg dorthin traf ich in der Nähe der Praxis eine Zustellerin, die schon damals in mein Ausbildungsbüro die Post brachte und mich nicht nur wieder erkannte, sondern sich auch sehr über unseren kleinen Plausch freute. Nach dem Zahnarzt genoss ich einen Museumsbesuch im Ständehaus.
Und danach war ich noch im alten Büro Hallo sagen. Ich musste dann drei Mal zum Verabschieden ansetzen, um die Mittagspause meiner ehemaligen Vorgesetzten nicht zu weit zu überziehen, so sehr freute sie sich, mich wieder zu sehen.
Am Abend danach fuhr ich wieder nach Düsseldorf für ein Treffen mit einer alten Schulfreundin, die ich nun seit gut 30 Jahren kenne und mit ihr nicht nur die Pubertät erlebte, sondern nun auch die „Pubertät rückwärts“ .
Danach war ich platt, aber meine Speicher für soziale Kontakte und Kultur waren wieder randvoll :)
Genäht habe ich endlich wieder, aber nur für die Jüngste:
- Eine Wollhose zum Überziehen
- Eine Cordhose
- Eine Tunika (die dann aber mit sehr viel fluchen und Entsorgung ihres „Zwillings“, denn eigentlich sollten es zwei werden)
Nun reicht es mir fürs Erste mit Kleidung, da wartet noch eine Patchworkdecke darauf, gequiltet zu werden und erstmals werde ich zum Zusammenfügen der drei Lagen einen speziellen Sprühkleber nehmen (der soll sich später wieder auswaschen).
Ich sortierte weiter Kinder- und Umstandssachen, bügelte und suchte passende Kleiderbügel zusammen, sammelte Wechselgeld und dann war der Tag des grossen Flohmarktes da.
Ich hatte ja gedacht: „Einmal richtig und dann mit Profis!“ und es fing bei der Buchung auch super gut an mit einer Auswahlmaske mit Lageplan zum Stand (ähnlich wie die Sitzauswahl fürs Kino oder bei Konzerten), mit jeder Menge Infos zur Veranstaltung, einem Plan zwecks Ladezonen (Einbahnstraße) am Veranstaltungstag und und und. Dementsprechend ging ich auch ordentlich in Vorkasse und frohen Mutes ans Packen des Autos.
Leider fing schon die Vorfahrt mit langer Wartezeit im Stau an – obwohl wir wirklich zeitig da waren! Die Zeit drückte um den Standplatz rechtzeitig einzunehmen (halbe Stunde vor Einlass verfällt sonst der Stand) und schlussendlich parkte ich etwas weiter weg, was etliche Touren vom Auto mit dem Bollerwagen zur Halle und wieder zurück bedeutete. Ein Glück, das ich den auch noch ins Auto geladen hatte!
Der mitgemietete Tisch war zuerst nicht da und dann wollten immer alle anderen Verkäufer*innen aus meiner Reihe an meiner Kleiderstange vorbei, um auf Toilette zu gehen. Der Randplatz hatte mich Aufpreis gekostet, aber das interessierte niemanden. Die Dame in meinem Rücken hatte ihre Tische am Eck zudem viel zu tief gebaut, da half dann nur mein mitgebrachter Zollstock und wir maßen gemeinsam nach.
Dieses Bild entstand kurz nach offiziellem Beginn des Flohmarktes, da war ich wirklich schweißgebadet, aber halbwegs ready.
Was fehlte, war Kundschaft. Mittags war es kurz mal angenehm gefüllt, aber der erwartete Nachmittagsschwung blieb aus. Stattdessen packten wir eine halbe Stunde vor Ende schon wieder ein und waren damit nicht die ersten. Wie ich von anderen erfuhr, lief es wohl dort auch gar nicht gut.
Außerdem hatten meine Klamotten (also die meiner Kinder) scheinbar zu viel Farbe; auf den Tischen um uns herum Berge von Baby- und Kleinkindkleidung in Beige, Hellgrau, Hellbraun und Weiss. Wirklich quer durch alle Reihen!!!
Nun denn, ich verbuche es unter Erfahrung, die June war stolz dabei sein zu dürfen und von den mickrigen 50 Euro Gewinn (also das, was nach Abzug aller Kosten übrig blieb), gönnten wir uns fix und fertig am Abend einen Burger im Schnellrestaurant.
Ein paar Teile konnte ich noch bei Insta und in der Klasse eines meiner Kinder loswerden, einen Teil versuche ich noch bei Kleinanzeigen als Pakete zu verkaufen, ein paar Teile blieben bei einem Kleidertausch und der ganz grosse Schwung landet nun bei einer caritativen Wuppertaler Einrichtung. Ich habe natürlich vorher noch andere Möglichkeiten abgeklopft, aber Momox kauft kaum was davon an, für Vinted fehlen mir das nötige Fell und die Zeit und nach diesem Verkaufsfiasko will ich auch einfach nicht noch mehr Kraft investieren.
Ich bin nur noch froh um jede Kiste weniger. Amen.
Im Garten war ich dagegen sehr zufriedenstellend aktiv: neben dem Schnitt einiger Sträucher setzte ich in einer spontanen Aktion (es war nochmal sehr mild geworden) endlich die Randsteine für das Beet, das der Mann letzten Herbst viel zu früh platt gemacht hatte und damals schon neu bepflanzt wurde.
Die Randsteine lagerten schon seit dem späten Frühjahr unter dem Trampolin, einzig an Sand & Splitt und an Zeit hatte es gemangelt.
Jetzt ist das Beet endlich schön eingefasst und hoffentlich wächst in Zukunft kein Gras mehr von der Wiese rein! Also neues ist direkt vor den Steinen eingesät und keimt auch brav, aber hinter der Einfassung will ich keines mehr haben ;)
Im Oktober sah ich „Nobody wants this“ und „Befruchtet“ beim grossen roten N durch. Außerdem las ich zwei Bücher zuende (leider gibt mir meine App keinen Hinweis, welche und zum durchklicken bin ich gerade zu faul).
Am iPad hatte ich ein paar schöne Stunden (natürlich gestückelt) mit ProCreate und Herbstmotiven. Ich wollte einfach mal ausprobieren, was man damit alles so machen kann und war sehr erfreut! Die Blätter im unteren Motiv habe ich sgar noch animieren und herunterfallen lassen, bekomme aber das Video hie rnicht gut rein. Daher nur statisch.
Ich gehe seit Jahren nur Jahren nur auf den Flohmarkt, der zweimal im Jahr direkt gegenüber stattfindet – kein Auto packen, immer die erste :-) und wenn was fehlt, schickt man die Kinder schnell nach Hause. Nun mussten wir aber schon 2x ausfallen lassen – einmal regnete es zu sehr und danach war es ausgerechnet der Geburtstag des Jüngsten. Da der Kindergarten organisiert und wir dort nun raus sind, müssten wir auch mehr bezahlen – andererseits stapeln sich hier vor allem das aussortierte Kinderspielzeug ….