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Dieses Wochenende wache ich nicht Zuhause auf, denn ich fuhr am Donnerstag (Feiertag) alleine mit meiner Großen nach Rotterdam. Ein Citytrip mit ganz viel Architektur und Kultur im „Manhattan von Holland“.
Rotterdam wurde im zweiten Weltkrieg sehr zerstört und ist daher (ganz im Gegensatz zu Amsterdam) nun voll von Hochhäusern und vielen modernen Bauwerken. Außerdem war Rotterdam schon immer eine Kunst- Hochburg und es gibt sehr viele Kunstwerke im öffentlichen Raum zu entdecken.
Rotterdam liegt an der Maas und war früher ein grosser Handelshafen, mittlerweile wird das Meiste aber weiter nördlich an der Nordsee umgeschlagen. Dennoch gibt es immer noch viele alte und neue Hafenbecken und eben auch ganz viel Wasser.
Unser Kurztrip war recht kurzfristig geplant und die Auswahl an Unterkünften nicht mehr sehr gross bzw nicht viel Zeit zum Suchen. Dennoch: Wir trafen es genau richtig, sehr zentral, ganz nah an den berühmten Kubushäusern und der Markthalle in einer sehr durchdesignten Hotelkette mit wirklich nettem Personal. Für die Grosse eine ganz neue Erfahrung, für mich ein tolles „Upgrade“ meiner schon länger geplanten und krankheitsbedingt immer wieder verschobenen Auszeit von den familiären Verpflichtungen.
SAMSTAG
Danach müssen wir etwas Essen, aber dringend. In der Markthalle sind wir erschlagen vom vielfältigen Angebot und kommen doch auf keinen grünen Nenner. Bei unserem Hotel am alten Hafen sind alle Lokale so voll, dass wir direkt wieder abdrehen. Es werden dann doch nur Burger und Pommes, aber das ist völlig okay.
Ich lese noch etwas in meinem Buch und um 23 Uhr haben wir schon alle Lampen gelöscht.
SONNTAG
Was ich nicht vermissen werde: mir mit jemandem eine Decke zu teilen, und sei sie noch so gross ;)
(Das Foto ist allerdings von der Ankunft).
Dort geht’s weiter mit dem Regionalexpress, der voll mit Ausflüglern ist. Uff. Aber ich hatte es geahnt.
In Wuppertal wartet schon der Mann mit frischluftgesättigten Kindern im Auto am Bahnhof und um 18 Uhr sind wir wieder zuhause.
Es ist schwierig, die Kinder im Haus zu halten, einige flitzen auch nochmal mit dem Fahrrad los, aber Abendbrot (mit mitgebrachtem Hagelslag), Verteilung meiner anderen Mitbringsel und Duschen stehen noch auf dem Programm.
Gerade warte ich darauf, dass die Jüngste einschläft, um dann mit dem Mann klar Schiff zu machen und noch ein bisschen mehr zu erzählen als das, was zwischendurch in ein paar Nachrichten und turbulente Videotelefonate passte.
Es war eine wunderschöne Kurzreise, so viel kostbarer Input und für mich auch eine Menge Zeit, die ich sonst gar nicht so mit dem Teenie verbringen kann. Der hat auch so einiges mitgenommen (Zurechtfinden in einer unbekannten Stadt, Aufenthalt in einem Hotel, das nicht nur Cashless sondern fast komplett digital ist, wie schön Reisebekanntschaften sein können und wie wichtig Englisch ist) und fand es vor allem so richtig, richtig cool! Ich auch!!!
Euch wünsche ich nun einen guten Start in die neue Woche!
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Wie schön, dass ihr Mutter-Tochter-Zeit hattet. Das sollte ich auch mal machen….liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche. Tany
Geplant war eigentlich ja nur eine Auszeit für mich. Wegen der Zimmerpreise bzw null Unterschied zw. 1 oder 2 Personen als Belegung dachte ich dann, einfach die Große mitzunehmen. Und es war noch viel unkomplizierter als gedacht!!! Liebe Grüße zurück!