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SAMSTAG
Danach folgen eine erfrischende Dusche und der obligatorische Grosseinkauf. Ich habe tatsächlich einmal etwas, was zurückgerufen wird und tatsächlich auch die Packung gefunden (Mikrowelle Popcorn). Es geht dann aber doch nicht so easy mit der Rückgabe, der etwas unerfahrene Kassierer muss erst jemanden zur Hilfe holen. Nunja, 99 Cent sind 99 Cent.
Erleichtert bin ich, als die Jungs mit ihren Fahrrädern verschwinden und ich die Kurze hinlegen kann.
Nach dem Aufwachen (der Sohn hatte uns mit der Frage nach Tablet geweckt) schlägt der Mann vor, dass ich noch die fehlenden Stauden kaufen fahre. In meiner Naivität nehme ich nicht nur die June, sondern auch die Kurze mit. Die 6jährige hatte Spielbesuch bekommen (der Besuch des Sohnes ist mittlerweile schon wieder abgeholt) und ich hielt es für eine gute Idee, den beiden Mädchen etwas Zeit für sich zu verschaffen.
Auf dem Parkplatz des Gartencenters trifft uns dann der samstagnachmittägliche Ansturm mit voller Wucht. Ich bin kurz davor, wieder umzukehren, finde dann aber doch noch eine Lücke, in die ich mit mehrfachem Rangieren reinpasse. Im grossen Verkaufsraum will die Jüngste dann nur Laufen bzw mosert, als ich sie in den Einkaufswagen setze. Natürlich habe ich keinen Bestechungsriegel mit und erst auf dem Weg zur Kasse fällt uns geeignete Ablenkung in die Hand: eine pinke Gießkanne.
Das Besuchskind der 6jährigen wird abgeholt und die Jüngste muss ins Bett. Es ist eh schon spät und irgendwie komme ich nicht mehr richtig hoch. Ich liege also gegen 21:15 Uhr selbst im Bett, mache noch eine Online- Bestellung bei der Drogerie und lese dann so lange, bis die Buchstaben anfangen zu verschwimmen. 22:15 Uhr schalte ich das Licht aus (früher war Samstag auch mehr Party, seufz).
SONNTAG
Als der Mann wach ist, bekomme ich einen Rappel und repariere zuerst den losen Schrankgriff am Garderobenschrank (da war irgendwas ausgeleiert, entweder das Gewinde der Schraube oder das Gegengewinde im Griff, zum Glück habe ich noch einen neuen Griff auf Lager) und moltofille auch einen neuen Dübel in die Wand für den Türstopper, der auf etwa 1.80m Höhe an der Wand hängt und tagsüber den Zugluftstopper „trägt“. An Letzteres wurde sich nämlich gerne wie an eine Liane gehangen und deswegen bröselte die eh nicht sehr massive Wand rund um den Dübel.
Danach schrubbe ich die Winterstiefel und die aussortieren Gummistiefel der Jüngsten, damit ich sie demnächst wegräumen kann.
Danach geht der Mann joggen und ich gehe (nach dem Eincremen mit Sonnenschutz) mit den Kindern endlich in den Garten, danach hatte die Kurze schon seit 2 Stunden gefragt. 10:30 Uhr kann man dann auch den Nachbarn zumuten.
Mit den Mädchen setze ich diverse Pflanzen ein; Lavendel als Beeteinfassung, die verblühten Schachbrettblumen von der Küchenfensterbank kommen in die Erde und endlich kümmern wir uns auch um das kleine Kräuterbeet, das in meiner Vorstellung schon von Bienen umsummt wird und herrlich duftet.
Dessen zweite Seite fassen wir mit weiteren Steinen ein, die wir beim Terrassenbau teils sehr mühsam aus der Erde fischten. Dazwischen rieseln wir wieder Sand, damit es etwas stabiler wird.
Für das eigentliche Beet vermische ich die ausgebuddelte Erde in der Schubkarre mit etwas Sand und bevor alles zurück an Ort und Stelle kommt, kippe ich noch etwas feinen Splitt als Drainage auf die Fläche. Gerade die Kräuter aus dem Süden mögen nämlich gar keine Staunässe.
Die Kurze wird unleidlich, kein Wunder, so früh wie sie wach war. Der Mann geht mit ihr spazieren und kauft Brötchen ein, er gibt die Brötchen bei uns ab und geht weiter, aber das Kind will einfach nicht einschlafen.
Ich kümmere mich derweil mit der June um den Balkon, wo die Ahornkeimlinge in den Ritzen zwischen den Platten eine ausufernde Stehparty feiern. Die müssen alle raus (auch die aus der Dachrinne vom Balkon), dann bürste ich die Fugen aus und kippe diesen speziellen Fugensand rein, der nach dem Wässern verbacken und so vor neuem Bewuchs schützen soll.
Derweil taucht der Mann wieder auf, das Kind schlafe erst seit 3 Minuten und stehe im Kinderwagen draussen. Tja, nach 5 weiteren Minuten schreit das Kind und ist hellwach. Ich versuche es nach einem Snack nochmal im Bett mit ihr, gebe aber nach 30 Minuten, in denen sie mich in einer Tour zuquatscht, genervt auf.
Der Abend ist bestimmt davon, den Garten und das Wohnzimmer aufzuräumen und die aufgekratzen Kinder ins Bett zu bugsieren. Okay, bei der Jüngsten ging es sehr schnell, aber die anderen stehen noch öfter als sonst wieder in der Küchentür; Trinkflasche und noch eine allerletzte Umarmung, neues Hörspiel und gaaanz dringende Fragen, die unbedingt jetzt noch erörtert werden müssen.
Dennoch schaffen es der Mann und ich halbwegs pünktlich vor den Krimi. Ist eh alles etwas entspannter heute, weil morgen Feiertag ist!
Euch wünsche ich nun einen guten Start in die neue Woche!
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