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Im letzten Monat | Juli 2021

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3 Kinder haben Zeugnisse bekommen. 3 Mal waren diese viel besser als gedacht, vor allem bei den (teils sehr) wohlwollend formulierten schriftlichen Bewertungen. Aber auch die Älteste hat noch ganz gut die Kurve bekommen. Nach den Sommerferien werden wir dann also ein Vorschulkind, eine 2.klässlerin, einen 3.klässler und eine 7.klässlerin haben!

Kleinigkeiten zum Zeugnis: Bücher und Muffins mit Süßkram

Ich bin in den Urlaub gefahren. Alleine mit den Mädels. Und es war einfach nur toll!!!

Mein Urlaubstagebuch beginnt hier:


Schon unsere Rückfahrt wurde ein bisschen von dem beeinflusst, was sich in den kommenden Tagen als regelrechte Katastrophe entwickeln würde: Regen. Sehr, sehr viel und sehr, sehr ausdauernder Regen in NRW und im Eifelgebiet. Kleine Bäche wurden zu reißenden Flüssen, alles mögliche ging über die Ufer, mehrere Talsperren drohten überzulaufen oder gar zu brechen. Noch immer schaudert es mich beim Geräusch von gluckerndem Wasser und Blaulicht mit Sirenen. Wir hatten Glück, in Wuppertals Innenstadt sieht man kaum noch etwas, aber immer noch täglich flimmern Bilder vom Ahrtal und anderen schwer getroffenen Gebieten über meine Monitore. Die Kraft des Wassers war gigantisch! Nun sind die menschlichen Anstrengungen gigantisch, die Zerstörungen wieder aufzuräumen. Ebenfalls sollten wir uns gigantisch anstrengen, das unsere Zukunft nicht dauerhaft so aussieht. Klimaschutz ist das Stichwort!


Newsletter machen mich zunehmend verrückt mit „Nur noch heute“, „Letzte Chance mit X % Rabatt“ oder „Jetzt am Gewinnspiel teilnehmen!“

Klicken, kaufen, konsumieren!

Ich habe etliche wieder abgemeldet, weil es mich wahnsinnig macht.

Sowieso fühle ich mich immer öfter erschlagen von der riesigen Auswahl, z.B. beim Duschgel. Mehrere Regalmeter sind voll in der Drogerie vom gleichen Produkt in Dutzenden Ausführungen von Dutzenden Firmen. Wer braucht das alles?!?! Und dann gibt es ja noch Schampoo, Spülung, Färbung, Deo, Bodylotion und das jeweils auch in 48 Ausführungen von 23 Herstellern…


Ein neues Sommerkleid zog dann aber doch ein. Ich schlich lange drum herum, es war aber einfach zu teuer. Dann die erste Reduzierung, aber immer noch zögerte ich. Brauche ich es wirklich? Vor allem zu diesem Preis? Ein paar Tage später plötzlich nur noch 50% vom Originalpreis. Da schlug ich dann zu. Mittlerweile war ich auch ordentlich zugeballert worden mit Werbung für eben jenes Kleid, aber auch andere Kleider der Konkurrenz im selben Style, die ich mir dann auch mal ansah und somit noch mehr Werbung für solche Kleider generierte. KlickKlick eine Runde im Konsumkarussell! Aaaahhh!


Im Mai/ Juni war eigentlich immer am nächsten Tag meine Stimme weg oder ich bekam sogar leichte Halsschmerzen, wenn ich mich mal eine Stunde auf zwei mit jemandem unterhalten hatte. Im Juli hat sich mein Körper endlich wieder daran gewöhnt. Pandemie, my ass!


Ich merke ganz deutlich, dass ich durch bin mit dem Thema Kinderwunsch. Es sind die Ressourcen, deren Endlichkeit ich mir nach anderthalb Jahren Pandemie bewusst werde. Ich kann mich noch so sehr anstrengen, es reicht doch nie für alles und einiges wird auch wirklich nicht mehr aufzuholen sein. Ein Zustand, der mich manchmal verzweifeln lässt. Umgekehrt ist es ein gutes Gefühl, dass die Schneeflocke noch ihren Weg zu uns fand und ich jetzt wirklich mehr als fein damit bin, daß sie das letzte Baby sein wird. Ich war jedoch sehr überrascht, welch Aufmerksamkeit mein Tweet bekam.

https://twitter.com/Frl_NullZwo/status/1412138873958846464?s=19

Ich verkaufte schon weitere Babygegenstände und bin immer sehr erleichtert, wenn wieder ein Paket aufgegeben ist.


Serien haben wir auch geschaut in der Zeit außerhalb des Urlaubs:


Ich hatte bei einem Wettbewerb von Alnatura mitgemacht. „Gestalte unseren neuen Stoffbeutel für Obst und Gemüse in maximal 3 Farben!“ Der Gewinner sahnt ein Lastenrad ab, das er sich selbst konfigurieren kann. Die Kinder bekamen mit, wie ich dann doch noch kurz vor dem Urlaub anfing zu zeichnen, meinen Entwurf mehr als kurz vor knapp einreichte und fieberten voll mit.

Leider habe ich nichts gewonnen, auch keinen der verlosten 50Euro- Gutscheine. Bei über 930 Einsendungen logisch. Aber Spaß gemacht hat es trotzdem! Den Gewinner- Entwurf kann man sich hier anschauen

Links meine Zeichnung mit Farbstiften, rechts der am PC überarbeitete und eingereichte dreifarbige Entwurf.

Statt Lastenrad steht nun trotzdem mein neuer Gefährte in der Garage!!! Der Mann überraschte mich kurz vor Monatsende mit einem Besuch im Fahrradladen und es ist Liebe auf den ersten Blick gewesen <3

War ich vor 10 Jahren im Rheinland noch ein recht sportliches Hardtail gefahren, habe ich nun eine Federgabel und ein bisschen mehr Ausstattung (also Schutzbleche, Gepäckträger etc), damit ich auch für Ausflüge mit Kind(ern) gewappnet bin.

Eigentlich hatten wir schon letztes Jahr für mich was aussuchen wollen, aber schwanger hielten wir das für keine gute Idee.

Meine Probefahrt sprich mein erstes Mal im Sattel nach über 10 Jahren war so wunderbar! Ich wollte direkt mehr :)

Als ich dann Zeit für ein paar erste Kilometer hatte, musste ich jedoch schnell feststellen, wie sehr sich so ein paar Höhenmeter bemerkbar machen. Neu für mich ist auch eine Handyhalterung samt App (ich nutze Komoot), beides wurde mir von der tollen Bedienung im Fahrradladen empfohlen und funktioniert ganz wunderbar, weil ich mich ja hier kaum auskenne was Fahrradstrecken angeht.

Mein neuer Gefährte: Ein KTM Avenza
Zuvor hatten wir in einem neuen Lokal in der Innenstadt einen Mittagsnack genommen, denn alle Kinder ausser der Schneeflocke waren zufällig aushäusig verabredet!

Endlich habe ich meinen Opa besucht! Nach der Beerdigung meiner Oma im Mai (am selben Tag erhielt ich meine 1. Impfung) war das längst überfällig gewesen. Ich hatte nur die Schneeflocke mit und einen halben Hefezopf im Gepäck und das war vollkommen ausreichend für uns alle. Und 2 wunderbare Stunden vergingen wie im Flug!


Geld gab ich auch mit der June während unseres Besuchs beim Möbelschweden aus. Die seit über einem halben Jahr gesammelten Gutscheine und Aktionskarten waren zum Glück alle noch gut. Ein Paket mit Vorhängen brachte dann der Mann ein paar Tage später wieder zurück, ein Satz reichte nämlich vollkommen aus. Das Geld davon investierte er direkt in eine Spiegeltür, die sich die 11jährige schon länger wünschte, die mir aber zu schwer gewesen war. Dafür gab sie eine normale Schranktür ab, die wir dann beim Sohn im Zimmer einsetzen konnten, der vor einigen Wochen eine Schranktür komplett aus den Angeln gerissen hatte. Alle zufrieden! Außerdem schleppten wir die große Hemnes Kommode samt Wickelaufsatz hoch ins Badezimmer, weil an ihrer Stelle nun ein Gitterbett für die Schneeflocke steht und das Beistellbett von mir abgebaut wurde.


Ebenfalls nicht ganz billig wird die Reparatur meiner schwarzen Wildlinge (Tanuki Yoru). Die trug ich schon im Büro, d.h. sie sind mindestens 3 Jahre alt. Die Patches im Sohlenspalt sind durch und der Wildling Support empfahl mir Sneaker Rescue, eine Firma in Berlin (wo sonst?), die meine Schuhe mit Originalmaterialien wieder flott machen werden.

Den Versand hin zahle ich, Reparatur beider Sohlen inkl. Material und Rückversand kosten dann 35 Euro. Anstelle von Neukauf finde ich das super, zumal ich früher meine Lederschuhe auch immer mehrfach besohlen liess. Je nach Auftrag kostete das auch immer schnell über 30 Euro.

Kaputter Sohlenspalt beim Wildlinig Tanuki Yoru. Oben linker Fuß, unten rechter Fuß. Bald dann hoffentlich neu.

Vom Wetter her war der Juli eine Enttäuschung. Zu nass und zu kalt. Okay, das ist immer noch besser als Hitzewelle, aber trotzdem: So ein richtiges Sommergefühl fehlt noch. Trotz fast täglichem Eis!


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