Der Februar, mein Geburtstagsmonat, war eine einzge Katastrophe – zum Glück habe ich das vorher nicht gewusst!
Inhaltverzeichnis:
Körperliches
Fast den ganzen Monat hindurch war ich krank oder musste mich um wirklich kranke Kinder kümmern. Temperaturen bis und teilweise über 40 Grad, Schnupfen, zu-e Nebenhöhlen/Stirnhöhlen, Herpes, Halsschmerzen und auch Husten – wir hatten das volle Programm, von dem nur der Mann und die Älteste verschont blieben. Auch als es mir schon wieder etwas besser ging, taten mir immer noch ein wenig meine Eingeweide weh, sowas habe ich echt noch nicht erlebt!!!
Mein Geburtstag ging total unter und sogar der Familienkaffee 6 Tage später wurde abgesagt, weil ich von der echten Grippe ausging und keinen gefährden wollte. Immerhin hatte ich eine TK- Sahnerolle im Haus und der Mann hatte morgens den Tisch hübsch gedeckt. Gefeiert haben wir bis heute nicht, ich habe auch nur eine einzige Karte zum Geburtstag bekommen: passenderweise von meiner Apotheke. Wegen Karneval können wir dieses Wochenende nicht nachfeiern und nächstes Wochenende feiert mein Neffe (er wird 6 Jahre alt), da feiern wir beide dann eben zusammen.
Weiterhin schnitt ich mir mit dem Gemüsemesser ganz böse in den Daumen, was Ewigkeiten zum Abheilen brauchte. Am Tag danach quetschte ich mir den Zeigefinger beim Griff nach dem Lichtschalter (ich landete mit dem Finger dummerweise in der Metallzarge der Tür, lief aber zunächst weiter) und stiess mir außerdem den Onkelzeh, als ich etwas aus dem Fußbodenkonvektor fischte und das Gitter mit dem Fuß zurück schubste. Ich sagte es bereits: Gesundheitlich ein ganz böser Monat!
Kultur, Kultur!
Immerhin einen schönen Tag mit Zeit für mich gab es, es war einer von den beiden Tagen zwischen den Krankheitsphasen, als die Nebenhöhlen soweit abgeklungen, das Fieber von der Grippe aber noch nicht ganz ausgebrochen war. Ich besuchte mit einer Freundin eine Ausstellung zur „Fotografie und Bauhaus“ in Düsseldorf, das war echt ein schöner Nachmittag!
Am Abend gingen wir noch am Rhein entlang und bekamen einen wunderschönen Sonnenuntergang geschenkt! (Zuhause wusste ich dann, warum es mir den ganzen Tag nicht so gut gegangen war: ich hatte Fieber bekommen)
Schuhe, Schuhe, Schuhe!
Ich gab beide Paare Kamik- Stiefel der Mittelkinder zurück, die ich erst Mitte November bestellt hatte. Doch als im Januar so viel Schnee lag, hatten die Kinder täglich nasse Füße (der Außenschuh ist wohl undicht), ausserdem hat sich die Isolierung der Innenschuhe schon aufgelöst. Ich war stinkig, eröffnete einen Fall und hatte schon 2 Wochen nach der Rücksendung das Geld wieder auf dem Konto. Vor 2 Jahren hatte ich schonmal Kamik- Stiefel bestellt gehabt und war mehr als zufrieden gewesen. Sehr komisch, allerdings erzählten einige auf Twitter, dass sie gerade auch solche Probleme mit Kamik- Stiefeln hätten.
Die Kinder brauchten nicht nur Ersatz für die zurückgeschickten Schuhe, sondern auch die Älteste hatte im Schnee täglich nasse Füsse. Darüber hinaus waren noch so das ein oder andere Paar für sie nötig, so daß der Februar (trotz der Gutschrift) ein echt teurer Monat wurde:
- 3x neue Winterstiefel (Älteste, Bub, June)
- 3x ungefütterte Gummistiefel (Bub, June, Jüngste), vor allem weil die Gelegenheit günstig war, da 2 von 3 Kinder sie direkt anprobieren konnten
- 2x Lederschuhe (Bub, June): Die vom Herbst sind durchgerockt und zu klein, aber nur mit dicken Winterstiefeln gehts ja auch nicht im Frühling. Wegen der warmen Temperaturen genau richtig angeschafft!
- 1x Trekkingschuhe (Älteste) als Ersatz für die steif gewordenen Leder- Winterschuhe (die waren wohl ein paar Mal zu nass geworden im Schnee)
- 1x Sneaker, 1x Sportschuhe (Älteste): Die Sportschuhe waren zu klein, die Sneaker ein Schnäppchen
- 1x Barfusschuhe für mich, weil ich nach der ersten Krankheitswelle im Januar so voll Lagerkoller war und es Rabatt wegen Lagerräumung gab. Ich bin schon lange um ein Paar herumgeschlichen und habe dann zugeschlagen!
Kindermund: „Mama, ich hab Sand in meinem Fuss!“ Der June war der Fuss eingeschlafen ^^
Nordisch abhängen
Wer viel im Bett und auf dem Sofa rumliegt, kann auch viel im Netz surfen. Ich hatte mich in Hakenleisten aus Holz verliebt, die ich vor allem in nordisch eingerichteten Wohnungen sah. Nun haben wir selber zwei Leisten im Wohnzimmer hängen, wo vorher ein paar Nägel in der Wand steckten :) Hach!
Schonfrist fängt an & ist vorbei
Im Februar erlebten wir einen Vorfrühling mit Temperaturen von weit über 10 Grad, einmal sogar 20 Grad am Nachmittag! Die Sonne schien und wären die Bäume nicht so kahl gewesen, hätte man wirklich an Frühling geglaubt! Immerhin konnten die Kinder die ein oder andere Stunde draußen spielen und im Garten haben wir auch ein bisschen was getan. Ich habe die Fugen der Garagenauffahrt von Moos freigekratzt und zwei gerade wachsende Äste der Trauerbirke im Vorgarten abgesägt.
Vor allem hatten wir großartige Hilfe, die uns den riesigen Sanddorn abholzte, der uns neben der Terrasse über den Kopf gewachsen war. Am 01.03. beginnt wieder die Schonfrist für die Vögel und bis Oktober darf man deswegen keine Hecken/ Büsche/ Bäume umnieten – es könnte ja etwas drin nisten. Dieser enge Zeitplan zum Abholzen (Oktober bis Februar) hat seit unserem Einzug bislang nie mit dem Wetter oder mit den Terminen des Mannes gepaßt und so wucherte das Ding bis in den Himmel… Jetzt nicht mehr!
Beim Sanddorn müssen wir uns jetzt noch um die Stümpfe kümmern, ausserdem etwas mit dem Vorgarten überlegen. Mulchen? Bodendecker? Mal sehen.
Organisatorisches
Ein bisschen was habe ich dann aber doch im Februar „geschafft“: Ich machte nicht nur die Rückgabe der Stiefel klar, sondern orderte auch eine neue Schnalle für den Schulrucksack der Ältesten (die war gebrochen). Weiterhin bestellte ich eine kleinere Mülltonne (von 100% auf 75%, je nachdem wie wir auskommen können wir vielleicht auch auf 50% gehen) und meldete die Älteste bei der weiterführenden Schule an. Wir klärten ihren Verbleib in den Osterferien (OGS und Papa- Urlaub), ich sortierte zu klein gewordene Kinderkleidung weg und begann ein bisschen, den Keller und die Garage auszumisten. Gestern noch habe ich die Heizkörpernischen neben dem Esstisch, im Zimmer der Ältesten und im Mädchenzimmer dunkelgrau übergestrichen – das haben wir damals vor dem Einzug nicht mehr geschafft und vor einem halben Jahr hatte ich zumindest mal die Farbe gekauft.