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18 Monate Sonnenkind

Nun läuft hier also ein kleiner Wuschelkopf herum! Vor allem nach dem Waschen sind ihre Haare ganz flauschig und lockig ♥ (nur leider sehr schwer mit einem Foto einzufangen)

Insgesamt ist das Familienleben ruhiger geworden, auch wenn die Jüngste immer mehr mitmischt und auch immer mehr ihren eigenen Kopf durchsetzen möchte. Doch alles in allem klappt der Tagesablauf unter der Woche super; die Jüngste geht mit den beiden Mittelkindern in die KiTa und das immer noch sehr gerne. Am Wochenende sind es eher die Mittelkinder, die Aufmerksamkeit bzw. Beschäftigung brauchen. Damit die Jüngste nicht nur mitläuft, versuche ich mit ihr Exklusivzeit zu nutzen, die sich oft beim Wickeln, Mittagsschlafen oder zwischendurch ergibt. Auch werktags versuche ich, in der kurzen Zeit vor und nach dem Büro mit jedem Kind ein paar Minuten alleine zu haben.

Insgesamt ist die Jüngste super unkompliziert, akzeptiert Papa und Mama gleichermaßen (wobei ich bevorzugt werde, wenn ich da bin) und hat sich klar im Familiengefüge positioniert.

Beschäftigung mit 1 1/2 Jahren:

Singen, Klatschen, Malen stehen ganz hoch im Kurs. Sitzen die älteren Geschwister mit den Malsachen am Tisch, will sie sofort mitmachen. Sie singt von sich aus gerne „Aje Leut!“ (geh’n jetzt nach haus) und macht die Bewegungen zu Aramsamsam, wenn man es anstimmt.

Manchmal ist sie verschwunden und sitzt dann ganz in die Beschäftigung vertieft vor den Spielsachen im Wohnzimmerregal (Bilderbücher gucken, Holzringe stecken, Kaplasteine ein- und ausräumen oder mit der FisherPrice- Kasse). Aber auch die Puppen und die beiden Puppenwagen, die es zu Weihnachten gab, werden oft durch das Wohnzimmer bewegt und getragen. Oben in den Kinderzimmern findet sie auch immer sofort Spielzeug, das sie fesselt.

Nach wie vor übt auch die Tupperschublade eine große Faszination auf sie aus: Ausräumen, einräumen, Sachen stapeln und gerne auch in andere Schränke stellen.

Kleinkind: Ordnung muss sein!

Sie wird ganz aufgeregt, wenn etwas nicht ordentlich ist, z.B. ein Knopf ihrer Strickjacke noch offen ist oder vor dem Rausgehen die Mütze auf dem Kopf fehlt. Komme ich abends nach hause, hilft sie mir beim Ausziehen und zeigt mir ganz genau, wo Handschuhe, Mütze und Mantel hingehören. Meine Hausschuhe werden mir angereicht und erst wenn diese ordnungsgemäß an meinen Füßen sind, ist alles zu ihrer Zufriedenheit.

Auch in der Kita ist sie sehr ordentlich und räumt z.B. ihr Geschirr nach der Mahlzeit schon selbstständig auf die Arbeitsplatte der Küchenzeile.

Schlafen mit 18 Monaten

Nach wie vor schläft sie bei uns im Schlafzimmer, da es uns bei der June im Zimmer immer noch etwas zu unsicher ist (wegen der June, nicht wegen der Jüngsten). Gegen 18:30h/ 19 Uhr ist sie immer eindeutig müde. Zur Einschlafbegleitung liebt sie ihre Milch und einen Ärmel zum Kruscheln. Ist sie eingeschlafen, kann man sie in ihr eigenes Bett legen, wo sie bis in die späte Nacht schläft. Sie wird dann eigentlich immer kurz wach, ruft nach mir, und schläft dann bei uns auf der Besucherritze schnell und gut weiter. Mittags schläft sie super in der KiTa und am Wochenende oft mit mir im großen Bett.

Fähigkeiten, Kommunikation und Familiensinn:

Neuestes Feature: Sie versucht nun öfter, ganz böse zu schauen und ist dabei einfach nur ganz, ganz zuckersüß. Ich bin noch nicht dahinter gekommen, welche Reaktion sie dann erwartet. Meist schaue ich auch ganz kurz böse, dann muss sie lachen und ich auch!

Die Jüngste hilft super beim An- & Ausziehen mit (vor allem bei den Ärmeln und Hosenbeinen) und versucht schon, ihre Hausschuhe selber anzuziehen. In der KiTa bekam ich kürzlich zu hören, dass sie bereits wirklich gut mit Besteck umgehen kann, auf das sie auch zuhause immer besteht (Löffel/ Gabel). Je nach dem, was auf dem Teller liegt, werden aber auch die Finger benutzt. Doch die Kleckereien haben enorm abgenommen; auch beim Trinken aus dem Becher.

Auf Aufforderung holt sie sich vor dem Essen ein Lätzchen aus der Schublade, ein Taschentuch vom Sideboard oder stellt sich von ganz alleine an die geschlossene Wohnzimmertür, wenn wir zum Beispiel zum Wickeln nach oben gehen wollen. Sie bewegt sich schon sehr sicher auf Treppen und darf nun ab und und zu auch alleine die Etage wechseln, ohne dass ein Erwachsener hinter ihr geht. Ausserdem benutzt sie nun sehr sicher Stühle und Kisten zum Klettern, vor allem schiebt sie die Treppenstühle hin und her, um unerreichbare Gegenstände herunterzuholen.

Am Esstisch müssen wir nun oft alle sehr lachen, denn ein ganz bestimmtes Frage- Antwort- Spiel (das haben wir mit jedem Kleinkind am Tisch gespielt, aber die Runde wurde im Lauf der Jahre immer größer) ist wieder aufgelebt. Die Geschwister fragen:
„Wo sitzt der Papa?“ – dann zeigt sie auf ihn und strahlt.
„Wo sitzt die Mama?“ – sie zeigt auf mich und ruft erfreut „Daaaah!“.
„Wo sitzt die June?“ und immer so weiter.

Sie fragt oft nach Familienmitgliedern und dreht die Hände nach aussen, wenn ich sage, dass er oder sie weg ist. Unser kleines Familienfotoalbum liebt sie auch heiss und innig und ruft beim Anblick der Fotos freudestrahlend die Namen, die sie schon kann.

Wer fragt und Glück hat, bekommt ein wahnsinnig niedliches (und etwas feuchtes) Küsschen von ihr!

Sprachlich legt sie nun immer schnelleres Tempo vor; waren es anfangs nur einzelne Wörter im Wochenabstand, kommen nun wöchentlich mindesten 2 neue Worte dazu. Ihre Liste ist schon ansehnlich und teilweise kombiniert sie schon 2 Worte zu einer Aussage (z.B. „Sühsse alle-alle“ wenn ich den Schlafsack zumache)

  • Mama, Papa und Spitzname der ältesten Schwester
  • Pehm = Creme
  • Nane = Banane
  • A-peh = Apfel
  • Sassa = Wasser
  • Miieh = Milch
  • Poh- po = Popo
  • Aa, Pipi
  • Bauuuh = Bauch
  • Sühsse = Füsse
  • Beeebie
  • Puppa
  • Möh = Müll
  • Tü- Tah = Alles mit Rädern dran
  • Schüsseh = Schlüssel
  • aje = alle
  • auf, zu
  • au-ben = oben
  • Hajo, Zhüss = Hallo, Tschüss
  • Hawooo = Bravo
  • Lauuuuh! = Helau

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