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Wochenende in Bildern | 16./17.10.2021

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Eine Woche Mädelshaushalt liegt hinter mir. Mann und Sohn haben Urlaub in Norddeutschland gemacht und waren schon letzten Sonntag abgereist.

Ich verbrachte die Tage damit, etlichen aufgeschobenen Kleinkram (Altglas entsorgen, Kinderschuhe kaufen, für die June Pullover aus unserem Fundus suchen etc pp) zu erledigen und brachte/ holte die mittleren beiden Mädchen zur/ von KiTa und Ferienbetreuung. Dazwischen ein oft unzufriedenes Baby und ein durchhängender Pre-Teen. Abends fiel ich immer todmüde ins Bett.

Freitags hatte ich einen Termin mit der Großen im Einwohnermeldeamt zwecks Personalausweis, für den ich mit ihr montags in der Innenstadt Bilder machen war.

Außerdem erfuhr ich zu meinem Entsetzen, dass wir mit der Betreuungsplatzsuche für die Schneeflocke ab August nächsten Jahres schon fast zu spät dran seien, das würde alles schon laufen. Da gilt sie zudem als 1jährige, für die es per se nur noch wenig KiTa- Plätze gibt. Früher waren es mehr, aber wegen des größeren Betreuungsschlüssels nehmen viele städtische KiTas wie auch die freier Träger jetzt frühestens ab 2 Jahren Kinder auf. Das wäre für uns dann August 2023!!! Alternative: Tagesmutter – die aber bieten oft nur sehr eingeschränkte Zeiten an. Außerdem: beim Wechsel in die KiTa würde eine weitere Eingewöhnung nötig werden. Ich bekam schlechte Laune, sehr schlechte Laune und sehe vorerst keine Lösung, bei der ich selbst wählen kann, wann und wie es beruflich für mich weiter gehen kann.

Abends ist die Große dann abgeholt worden.


SAMSTAG

Der erste Tag „frei“.

Eigentlich wollte ich irgendetwas Schönes mit den verbliebenen 3 Mädels unternehmen, aber ich entschied mich am Vorabend dann doch um. Ich hatte etwas Schnupfen bekommen und auch wenn das Baby am Ende der Woche keine Rotznase mehr hatte, war das neueste Update für einige Unruhen verantwortlich gewesen. Die Schneeflocke stellt sich z.B. nun einfach so frei hin, will sich einen von mor ausgezogenen Pullover wieder alleine über den Kopf ziehen, winkt niedlichst zurück und scheint plötzlich viel mehr Zusammenhänge zu verstehen.

Auf gut Deutsch: Ich war durch und brauchte etwas „Leerlauf“, sofern das mit 3 Kindern möglich ist.

Ich möchte aus den übrig gebliebenen Jeansresten ein zweites Set Topflappen nähen und schneide die Vlieseline zu. Für mehr ist mal wieder keine Zeit, weil das Baby aufgewacht ist. Das erste Set hatte ich (ähnlich vorbereitet) an einem Abend unter der Woche genäht und schon auf Instagram gezeigt.
Wir lösen endlich einen Geschenkgutschein vom Sonnenkind ein, zum 5. Geburtstag hat sie sich bei Ernstings nun ein Kleid und eine Legging ausgesucht. Zur Drogerie gehen wir auch noch; Maisstangen fürs Baby…
… Quetschies für Sonnenkind und June.
Als wir verschwitzt und gleichzeitig verfroren (ich hasse dieses Wetter, wo man fast immer falsch angezogen ist) wieder zuhause sind, bereite ich Suppe vor. Zuerst wandern diese Zutaten in den 10- Liter- Topf…
… nach etwas 20 Minuten blubbern kommen noch diese Sachen dazu.
Der Topf ist gut voll, so wird es auf jeden Fall bis morgen reichen!
Schmeckt schon ganz gut, findet auch das Baby, daß das Gemüse geknetscht bekommt.
Ich muss Müll rausbringen und kann unsere beiden mittlerweile sehr schmutzigen Müllsammler nicht mehr sehen. Also schrubbe ich sie mit Reiniger und Scheuermilch wieder schön weiß und sauber.
Am Abend ist das Internet wieder so schlecht, dass ich aufgebe und meine hakende Dokumentation ausschalte. Stattdessen lese ich mich fest und fiebere anderthalb Stunden mit der 15jährigen Hauptfigur zu Zeiten Bismarcks mit. Iny Lorentz ist mir vor allem von der Wanderhure noch ein Begriff; dieses Buch nahm ich aus einem Bücherschrank mit und ich bin überrascht, wie sehr es mich fesseln kann. Sowas „historisches“ habe ich schon länger nicht mehr gelesen.

SONNTAG

Als das Baby am Vormittag wieder schläft, richte ich das Zimmer des Sohnes her, beziehe sein Bett neu und klebe auch hier meine neu erstellten Kleidungskarten mit Klettpunkten in den Schrank. Die sollen ihm helfen, sich alleine anzukleiden.
Für bessere Ordnung hatte ich schon vor einigen Wochen die selben Symbole an die entsprechenden Stellen in seinen Schrank geklebt.
Als das mittlerweile wache Baby ein paar Minuten im Laufstall spielt, kann ich das Vlies aufbügeln.
Nach dem Mittagessen (Suppe von gestern) überrasche ich June und Sonnenkind mit einer dieser Kinderzeitschriften. Der Sohn hatte im Urlaub auch etwas bekommen und ich erhoffte mir etwas Ruhe. Naja, das Heft der 5jährigen ist ganz, ganz doof, sie will auch sowas wie die June haben und nur mit dem Vorschlag, später am Bahnhof nach eben dieser Zeitschrift zu schauen, kann ich ihr lautes Lamentieren beenden. Spoiler: Der Laden hat nicht nur geöffnet, sondern auch die Zeitschrift! Uff!
Am Nachmittag Kaffee und Lebkuchen für mich.
Auch auf dem Rückweg haben Mann und Sohn bzw. ihr Zug wieder Verspätung. Die hatte ich einkalkuliert und so bekommen die Mädels noch etwas frische Luft.
Am Bahnsteig wird die Aufregung dann größer; nach 10 Minuten Warten fährt endlich der Intercity ein, der aus 10 Waggons besteht. Alle freuen sich, wieder vereint zu sein.


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