Zum Inhalt springen

Wie läufts eigentlich… mit dem gemeinsamen Kinderzimmer?

Seit Herbst 2013 teilen sich das Tochterkind und der kleine Mann ein gemeinsames Zimmer. Zuerst nur zum Spielen (im November 2013 zog ich dazu ein erstes Resümee), dann auch zum Schlafen. Eigentlich klappt das ganz gut, aber alle paar Wochen gibt es nun kleine Modifikationen und alle paar Monate größere Veränderungen. Das Zimmer ist verhältnismäßig groß (knapp 20 m²) und bietet eigentlich ausreichend Platz.
Mit wachsender Spielzeugmasse müssen allerdings ständig neue Aufbewahrungslösungen gefunden werden, die allen Alterstufen gerecht werden – auch wenn ich einen Teil auf dem Kleiderschrank ausser Reichweite bringe. Gerade der stetig wachsende Fuhrpark des Buben braucht ordentlich Platz ;)

Im offenen Sideboard, das gleichzeitig die Heizung etwas verdeckt und eigentlich ein Küchen- oder Esszimmermöbel ist, stehen alle seine LKWs und Feuerwehrwagen griffbereit. Und momentan auch noch hoch genug, damit das Junebug nicht heran kommt.

Sie kullert ja jetzt ebenfalls mit im Zimmer herum und findet die bunten Autos überaus anziehend – leider sind diese nicht ganz so als Babyspielzeug geeignet. Also werden die „gefährlichen“ Fahrzeuge beim abendlichen Aufräumen nach oben sortiert, die babygeeigneten Sachen nach unten. Denn wir räumen inzwischen eigentlich jeden Abend auf. Das Tochterkind hilft schon richtig gut mit, der Bub nur mäßig und räumt oft die gerade einsortierten Sachen direkt wieder aus dem Regal. Aber mir bzw. uns ist wichtig, dass sich eine gewisse Regelmäßigkeit einspielt – und natürlich keine Matchboxautos oder Plastikbausteine mehr herumliegen, auf die wir im Dunkeln treten könnten!

Das gemeinsame hohe Bücherregel ist ähnlich wie das Sideboard aufgeteilt: Unten die Spielsachen für alle, oben und unerreichbar für den Buben die Gesellschaftspiele und Bücher des Tochterkindes. Es sei denn, die Parkgarage steht zu nah dran und der Bub stellt sich darauf. Öhö. Vor dem Regal stehen gut erreichbar in großen Kisten die Duplo- Steine, die Bauklötze und die Holzeisenbahn.

Natürlich gibt es auch hier diese Situationen, wo die Tochter auf dem Boden mit etwas spielt und der Bub einen Teil einfach auseinander pflückt. Oder er kramt sich ein Auto ganz unten aus der Kiste und die Tochter versucht es ihm abzuluchsen, ggf auch mit unlauteren Mitteln. In der kurzen Zeit zwischen KiTa- Ende und Abendessen kommt dieses aber nur recht selten vor. Am Wochenende kann ich die Große oft auf die Mittagspause vertrösten, in der ihr Bruder Mittagsschlaf hält und wir in aller Ruhe etwas zusammen im Wohnzimmer machen können. Denn Kindertisch und Kinderstühle sind nach wie vor aus dem Kinderzimmer ausgelagert: Zu gefährlich und waghalsig sind immer noch die Kletteraktionen des Buben.

Gegenüber dem hohen Regal ist am Hochbett der Tochter ein flaches Bücherregal angebracht, in dem die Bücher aber voreinander stehen und so die Titel gut sichtbar sind (hier ein Bild von damals, da war die Tochter noch keine 4 Jahre alt). An die Bücher in der obersten Reihe kommt sie auch bequem von ihrem Kopfende aus heran, aber der Bub noch nicht ;)

Und so verhält es sich auch mit dem anderen Spielzeug der 5jährigen: Alle Dinge mit vielen Kleinteilen oder Sachen, die schnell in Händen vom 2jährigen kaputt gehen, sind sicher verstaut hinter Schranktüren oder in Schubladen, die der Bub nicht öffnen kann. (Pssst! Einige Dinge lasse ich in einem unbeobachteten Moment auch gerne komplett verschwinden.) Das Tochterkind hatte auch recht schnell verinnerlicht, diese geschlossen zu halten. Oben in ihrem halbhohen Bett kann sie malen und puzzeln ohne vom kleinen Bruder gestört zu werden, er kommt nämlich noch nicht die Leiter hinauf, auch wenn das nur noch eine Sache der Zeit ist. Auf einem Regalbrett liegen dort ihre TipToi- Sachen und unter der Decke habe ich am Kopfende ihre übrig gebliebene Geburtstagsdeko aufgehangen.

Seit April 2014 schläft ja der kleine Mann auch mit im Kinderzimmer.
Meistens zumindest.
Oder immerhin den ersten Teil der Nacht.
Um Platz für sein Gitterbett (0,70mx1,40m) zu schaffen und um uns das nächtliche Wickeln des Junebugs zu erkleichtern, zog der Wickeltisch damals zu uns ins Elternschlafzimmer. Das Junebug schlief die ersten 6 Monate im Babybalkon (0,50mx0,90m) direkt an meiner Bettseite und nun zwar immer noch neben mir, aber im eigenen Gitterbett (0,60mx1,20m).

Gitterbett

So langsam wird es aber Zeit, die Schlafsituation im Kinderzimmer zu überdenken. Der Bub läuft schon länger perfekt in seinem Schlafsack und könnte nachts den Weg alleine zu uns Eltern finden, nicht? Die Gitterstäbe müssten eigentlich auch nicht mehr sein, oder?
Das Junebug möchte ich in absehbarer Zeit ebenfalls ins Kinderzimmer ausquartieren, so um den 1. Geburtstag herum – es soll sich aber nicht alles gleichzeitig verändern. Also schaue ich mich jetzt schon mit dem Mann um, wie wir das mit den Betten am Besten lösen.

Das Baby wird ja weiterhin im Gitterbett schlafen, aber die anderen beiden? Das halbhohe Bett der Tochter ist zu niedrig, als dass noch jemand dauerhaft darunter schlafen könnte.
Übergangsweise werden wir das Bett des Buben zum Juniorbett umbauen, aber später ein weiteres großes Bett auf den Boden zu stellen nähme zuviel Platz weg. Mal sehen… Der Mann möchte daher unbedingt ein Stockbett haben. Leider steht er sehr auf Naturholz und damit auf diesen Charme einer Jugendherberge (siehe unten 01). Das ist nun so gar nicht meins (genauso wenig wie Metallbetten für Kinder, seine andere Alternative). Wenn schon ein Doppelstockbett, dann eher in weiss (02). Aber am Besten gefällt mir momentan die Variante über Eck (03), auch wenn ich den Bub vor meinem geistigen Auge schon vom oberen auf das untere Bett springen sehe.

Naja, noch stehen wir in Verhandlungen… und ganz, ganz vielleicht durchkreuzt uns bald eine neue Wohnung oder gar ein Haus sämtliche Planungen :)


Das Tochterkind 5Y | 4M alt
Das Mini-M ist 2Y | 2M alt
Das Junebug ist 0Y | 8M alt


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert