War der erste Gedanke heute morgen beim Aufwachen. Ein Lächeln überzog mein Gesicht, auch wenn mich das Tochterkind mit seinem Protestgebrüll geweckt hatte:
„Nein, ich will nicht aufstehen! Nein, die Mama soll mir beim Anziehen helfen!“
„Die Mama schläft aber noch“
Tat sie nun nicht mehr, und das Mini-M auch nicht.
„Ich will aber niiiicht!!!“
Ich musste wohl oder übel aufstehen, machte sie Kita-fein und bekam zum Abschied nicht nur ein Küsschen von ihr, sondern auch vom Doppel-M einen kleinen Bauchstreichler.
5. Woche.
Die Brüste fühlen sich auch jetzt wieder warm an, ab und zu zieht es unten etwas – aber zum Glück nicht mehr nur links, sondern gleichmäßig.
Am liebsten würde ich erst zum Doc, wenn das Herzchen schlägt. Andererseits ist die Blutuntersuchung wegen der Schilddrüse wichtig- je früher ich mit den Tabletten anfangen kann, desto geringer das Risiko einer Fehlgeburt. Und dass ich welche nehmen muss, davon gehe ich aus, war ja in den Schwangerschaften immer so.
Aber direkt heute anrufen mag ich auch nicht.
Andererseits würde ich es so gerne jemandem erzählen und mich offen freuen können!
Und doch die grosse Angst, dass noch etwas passiert…
Dazu die Bloggerfreundin, deren Zyklus lustigerweise gleich mit meinem war – deren Frühtest aber schon vor wenigen Tagen negativ zeigte und der normale Test heute morgen auch wieder. Worüber ich ziemlich traurig bin, denn ich hätte es ihr so etwas von gegönnt! Von der tagegleichen gemeinsamen Schwangerschaft mal ganz abgesehen… Irgendwie habe ich ein schlechtes Gewissen, da ich von ihren Plänen wußte, sie aber von meinen Gedanken und der Gewissheit nichts. Doofes Gefühl!
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Morgen wird nochmal ein Digitaler Test dran glauben. Ich hoffe, wünsche, träume dort morgen früh ein „2-3“ zu lesen. Das hiesse, dass das HCG gestiegen und wahrscheinlich alles in Ordnung ist.
Aber erstmal die Nacht gut überstehen – so viel wie ich eben vertilgt habe, würde mich Bauchweh oder Übelkeit nicht wundern ;)