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7 Wochen nach der Geburt | Mini-M

Untersuchungen/ Arztbesuche: Kontrolle beim FA war gestern

Bauch/Busen:

Die Linea Negra schlängelt sich noch wie die Naht einer Strumpfhose dunkel über meinen Bauch

Haut/Haare/Nägel:

Haut ganz okay, Haare wieder kurz, Fingernägel brüchig

Körper:

An die Dammnaht denke ich seit der 4. Woche nach der Geburt nur noch ganz selten – z.B. wenn ich doof mit dem Popo über mein Bett rutsche (am Beistellbett vorbei). Der FA meinte jedoch gestern, sie spanne sehr und ich solle regelmßig mit Bepanthen cremen, um das Narbengewebe geschmeidiger zu halten. In meinem TÜV-Heft fand ich dann auch die Angabe DR II von meiner Hebamme – ich schätze mal dass es Dammriss 2. Grades heißen soll. Kommt hin, wenn ich von den Geburtsschmerzen ausgehe #autsch

Die Rückbildung der Gebärmutter ist nach Aussage des FAs sehr gut verlaufen und kleiner als früher. Super!

Sehr schön: ich kann mich nach dem Duschen endlich wieder normal abtrocknen ohne alles mit verschiedenen Körperflüssigkeiten vollzutropfen! (meistens zumindest)

Wenn ich nachts am Wickeltisch stehe, fangen nach kurzer Zeit meine Füße an zu kribbeln als stünde ich schon Stunden dort. Muß dringend zum Venen-Doc :-(

Das rechte Knie meldet sich leider auch öfter als gut ist – vor allem wenn ich in die Hocke gehe. Ich hoffe es verschwindet wieder von selbst.

Mein Geruchssinn ist immer noch sehr gut – das ist schlecht bei Knoblauchfahnen oder Schweißgerüchen in öffentlichen Verkehrsmitteln *puh*

Seele:

Das Wochenbett hat sich verabschiedet, still und heimlich verschwand es.

Manchmal sitze ich abends total geschafft im Bett und während ich das Mini-M stille frage ich mich, wie lange ich das noch aushalte. Tage mit einem nicht ablegbaren weil sonst schreienden Klettenbaby auf der einen Seite und mit einem träumenden und deswegen andauernd in die Hose pieselndes KiTa-Kind auf der anderen Seite bringen mich an meine Grenze. Dazu kommt auch noch, daß ich immer noch stark darauf achten muß nicht zu wenig zu essen, die Hausarbeit wirklich wirklich nie endet und ich deswegen oft arg in Konflikt gerate alles unter einen Hut zu bekommen. Dann werde ich nämlich ziemlich grantelig und ungehalten und habe anschliessend ein schlechtes Gewissen deswegen. Am nächsten Tag ist jedoch wieder alles gut und frage mich, wie ich am Vorabend nur auf die Gedanken kommen konnte… ist doch alles ganz easy! Meine Ansprüche sind nur etwas hoch und eigentlich läuft doch alles mehr als hervorragend. Die beiden Kleinen verstehen sich sehr gut, das Baby ist gesund und munter und der Rest doch ganz normal. Der Doppel-M kümmert sich nach wie vor sehr viel und dafür bin ich ihm sehr sehr dankbar.

Dennoch fehlen mir einfach auch soziale Kontakte hier am neuen Wohnort (wann denn?) und ganz ehrlich auch „gesicherte“ Zeit für mich alleine. Früher waren da die Umgangs-Wochenenden des Tochterkindes, während derer ich nicht auf Abruf bereit stand und für 48h tun und lassen konnte, wonach mir der Sinn stand. Nun bin ich zusätzlich 24/7 auf Abruf als Milchbar im Einsatz – ja, ja… ich wußte es vorher und will mich nicht beschweren, dennoch habe ich daran zu knapsen. So warte ich nun sehnsüchtig ab, bis das Mini-M auch mal etwas länger ohne mich sein kann (und werde nacher meinem kleinen und abhängigen Baby hinterherweinen, ich weiß es jetzt schon).

Errungenschaften:

Eine neue Handtasche von mir für mich zu Weihnachten

Ein Still-BH – inzwischen der dritte neue. Die Hupen werden einfach nicht kleiner und so langsam nervts mit der Wascherei. Habe die Dinger nach wie vor 24/7 an und da muß spätestens alle 48h ein neuer angezogen werden. Bei feuchten Rülpsern auch gerne mal früher. Statt Bravad*o Seamless in Größe L nun mal einer von Anit*a in 85C (ich trage 85C *oho* vorher waren es 80A!!!)

Must have:

Immer noch Kalorien in Form von Stillmuffins | Mikrowellenpopcorn

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