Untersuchungen/ Arztbesuche: Am Donnerstag war ich mal wieder zur VU und Akupunktur bei meiner Hebamme
Bauch: Das Maßband zeigte bei 38+4 sensationelle 112 cm! Kein Wunder, daß der Bauch wieder so spannt. Und dabei fühle ich mich zusätzlich innerlich grün und blau geprügelt vom Mini-M #aua
Körper: Ich bin wieder extrem geruchsempfindlich geworden. Vor allem, was die Mahlzeiten anderer Leute angeht. Da wird mir teilweise ganz anders. Und abends/ nachts war ich schon mehrfach kurz davor, mir vorsichtshalber einen Eimer neben das Bett zu stellen, weil mir plötzlich schlecht wurde – und fast genauso plötzlich war es wieder weg. Gestern dann auch noch diese abnormale Müdigkeit. Ich komme mir manchmal vor wie eine Woche nach dem postiven Test… und genau das haben so einige Schwangere in der Endzeit, meinte meine Hebi.
Seele: Ich will nicht mehr! Echt nicht!
Andauernd horche ich in mich hinein, zähle Abstände wo keine sind, schaue in den Schlüpper bzw. untersuche das Toi-Papier. Jeder zweite Gedanke beginnt mit: Schaffen wir einen eventuellen Termin an dem und dem Tag überhaupt noch oder ist dann vielleicht das Baby schon da? Lohnt sich dies oder das noch anzufangen?
Einige Dinge mache ich jetzt viel bewußter zusammen mit dem Tochterkind: Das abendliche Vorlesen mit Einschlafbegleitung, der Spontan- Besuch in der City, zusammen Kekse backen, ihr beim Baden mit Kraulen die Haare zu waschen etc. Es könnte ja das letzte Mal sein, so ganz in Ruhe oder einfach auch nur die Chance, mit ihr alleine und ich ganz für sie und so. Ich fürchte mich ein wenig vor der Möglichkeit, sie morgens in die KiTa zu schicken in der Gewissheit, daß ich Wehen habe und sie sehr wahrscheinlich erst mit Brüderchen im Arm wiedersehen werde – dabei werde ich garantiert heulen müssen! Nicht nur ich bin gerade die letzten Tage Ein-Kind-Mama, auch sie ist (ohne es zu wissen bzw. zu verstehen) die letzten Tage Einzel- Kind. Puhhhh.
Und je näher der Termin kommt, desto größer wird mein Muffensausen vor der Geburt. Die Schmerzen, eventuelle Komplikationen (Nabelschnur um den Hals und deswegen steckenbleiben ist meine persönliche Angstvorstellung), wie wird das Frühwochenbett so ganz alleine ohne Doppel-M? Und erst das Stillen… Ich weiß zwar, daß ich in den jeweiligen Situationen kaum noch einen Gedanken an meine Ängste von heute verschwenden sondern einfach nur das Beste aus der jeweiligen Situation machen werde, aber momentan dreht sich das Gedankenkarussell dann doch etwas.
Errungenschaften: Noch auf den letzten Drücker eine schlichte, weiße Häkeldecke gefunden (obwohl ich gar nicht richtig danach gesucht habe). So eine hatte ich beim Tochterkind damals auch und sie war einfach saupraktisch, da im Sommer nicht zu warm und trotzdem ausreichend bei Übergangswetter. Oder im Auto über dem Maxi*Cosi. Oder als Sonnenschutz am KiWa. Da 100% weiße Baumwolle sehr gut waschbar. Leider stammte die damalige Decke als Geschenk von der anderen Familienseite und ist deswegen in den anderen Haushalt abgewandert, sonst hätte ich sie mir selbstverständlich unter den Nagel gerissen.
Aber jetzt habe ich bzw. haben wir eine eigene. Ha!
Und so eine süße Bettmaus, da konnte ich auch nicht widerstehen. Das Grün paßt einfach zu gut zum Rest des Zimmers
Und nun ist wirklich alles da. Und gewaschen. Und fertig.
RAUSKOMMEN!!! ;-)
Geht gar nicht: Kopfschmerz-/ Migräne- Anfall
Geht gut: Bei einigen Klamotten hoffen zu können, sie das letzte Mal anzuziehen
Must have: 2x am Tag ein großes Glas Kakao. Wenn das nach der Entbindung so weitergeht, muß ich mir wohl eine Selbsthilfegruppe suchen ^^
SSW 38+6