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Wochenende in Bildern | 22./23.02.2025

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SAMSTAG

Mein kleiner, zuverlässiger Wecker auf zwei Beinen! Ich muss mich eh etwas ranhalten, daher ist das okay so.

Ich muss nämlich wirklich früh einkaufen, denn danach geht’s direkt weiter zu einer Veranstaltung eines Kindes. Eigentlich müssten wir parallel noch zu einer anderen Veranstaltung, aber eine musste den Kürzeren ziehen, denn es war bis gestern morgen nicht klar, wann wir das Auto aus der Werkstatt wiederbekommen. Der Mann fuhr es dann gestern Abend auf die Auffahrt *Hurra* und ich war sehr erleichtert, denn die vergangenen Tage inklusive Streik bei den Öffis (!!!) hatten uns echt einiges abverlangt.

Also nach dem Einkauf meine Frühstück und dann weiter zur Veranstaltung. Es ergibt sich, dass ich auf dem Rückweg nur das Kind mit heim bringe, das aushäusig übernachtete weil sich das andere spontan noch verabredet hatte.

Eigentlich wollte ich auf dem Rückweg noch ganz kurz beim Baumarkt anhalten, drehte beim Anblick des vollen Parkplatzes aber direkt wieder ab. Was erwarte ich auch bei zweistelligen Temperaturen, wenn es kurz vorher nachts noch mehrere Grade minus hatte?!

Da der Tag noch „jung“ ist und natürlich noch etwas fehlt, was man beim Discounter nicht bekommt, laufe ich nochmal los mit ältester und jüngster Tochter. Nach erledigten Besorgungen schlage ich einen Besuch in der Eisdiele vor :)
Den Kaffee trinke ich dann aber Zuhause.
Und während der Mann mittlerweile zwei Kinder von ihren Verabredungen einsammelt, bereite ich das Abendessen vor. Salat und Rohkost und Zitrone für den Fisch sowie für das Wasserglas.
Auf dem Herd kochte dann Reis, bruzzelten die Tintenfischringe und dämpfte der Brokkoli. Pünktlich zum Essen sitzen wir zu siebt am Tisch.

Als die Jüngste am Abend eingeschlafen ist, schaue ich mit der Großen die Topmodels vom Donnerstag nach. Dazu Chips und Schokolade :)


SONNTAG

Guten Morgen um kurz nach sieben. Bei der Zeitung von gestern fällt mir wieder ein, dass ich heute am Besten Radio, TV und auch Social Media zu bzw. aus lasse. Bis zum späten Abend, wenn es wirklich mal verlässliche Hochrechnungen gibt.

Da der Mann und auch ich schon per Brief gewählt haben, erübrigt sich auch heute ein Gang zur Wahlurne.

Zunächst sowieso ein bisschen Zeit mit Mady auf der Matte.

Nach einer mittelgroßen Schuhbestellung für die Kinder und etwas Aufräumen bei den E-Mails beim zweiten/ dritten Kaffee muss ich mal eben die lange Heizung aussaugen bzw. die Vertiefung im Boden, wo sie eingelassen ist. Und das Wohnzimmer gleich mit.

Danach Frühstück und eine Dusche.

Achso, Wäsche gibt’s ja auch noch. Heute bitte immer mal wieder einen Gang in die Waschküche einfügen, ja?

Zu Mittag eine leckere Bolo und dazu die Nudeln, die in einem Spezialitätenkörbchen von meinem Chef zum Geburtstag lagen. Der Mann isst den restlichen Reis von gestern dazu auf.
Die Sonne lockt, die Temperaturen sind immer noch gut zweistellig. Also ab in den Garten. Ein klitzekleines Bisschen Gartenarbeit, während drei Kinder spielen und nur schwer verstehen, dass es bis zum richtigen Frühling sogar nochmal schneien und frieren kann und deswegen später auch alles wieder aufgeräumt werden muss.
Danach ein erster Kaffee auf der Terrasse neben dem Wäscheständer. Der Garten sieht noch sehr strubbelig aus und das ist auch gut so – für die ganzen kleinen Lebewesen und auch die Frühblüher, die mögen so aufgeräumte Beet nämlich gar nicht gerne.
Aus einer Geschenkverpackung wird ein Ballonkorb und der Fesselballon dann im Wohnzimmer aufgehangen und mit Passagieren bestückt.

Währenddessen schaffe ich es immer schlechter, alles Negative von mir weg zuschieben, weil es mich sonst in die Knie zwingen würde. (Nur so hatte ich die letzten Wochen und Monate überstehen können, indem ich eben filtere und abwäge, was ich überhaupt sehen und genauer wissen will. Doch momentan habe ich das Gefühl, alles und alle wollen meine Aufmerksamkeit und meine Schutzschilde sind total durchlässig geworden)

Auslöser war dann akut dass die Grosse mit Bus und Bahn weiter weg strandete und ich aus der Ferne nicht viel tun konnte. Das ganze Wochenende lang zerrte schon wieder die neue, noch sehr geringe Medikation des Sohnes an meinen Nerven, das Auto in der Werkstatt und täglich wieder neu alles umplanen war letzte Woche sehr kraftraubend gewesen (noch dazu über meinen Geburtstag) und dazu halt diese ganze politische Lage – hier wie auch über den grossen Teich.

Ich zwinkere ein paar Tränen weg, während die Jüngste neben mir am Tisch sitzt und fröhlich beim Abendbrot vor sich hin plappert.

Die Grosse kommt dann doch gut an, die Jüngste noch eben in die Wanne und dann wird es endlich ruhiger im Haus.

Vielleicht bleibe ich gleich einfach mit Buch im Bett.


Euch wünsche ich nun einen guten Start in die neue Woche!

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