Zum Inhalt springen

Wochenende in Bildern | 23./24.09.2023

Dieser Artikel kann aufgrund von Markennennung, Verlinkung und sichtbaren Marken unbeauftragte Werbung enthalten


SAMSTAG

Guten Morgen! Heute ist Tag und Nacht- Gleiche, dabei könnte ich gut auf die weiter zunehmende Dunkelheit verzichten.

Wie fast immer steht samstags für mich ein Großeinkauf auf dem Plan. Ich bin beim Bezahlen arg irritiert, die haben tatsächlich alle Trennscheiben an den Kassen abgebaut. Demnächst werde ich wieder mit Maske einkaufen gehen, egal wie leer der Laden ist.

Beim Verräumen trifft mich fast der Schlag: die Tür des Gefrierfachs war mal wieder nicht richtig geschlossen worden und alles hat eine dicke Eisschicht, vorne am Gitterboden ist sogar ein dicker Eisklotz gewachsen. Ich bin so wütend, weil nicht nur die ganzen Mahlzeiten hinüber sind (eingefrorene Suppen und Saucen), sondern auch 6 TK- Pizzen (die fehlen schon auf dem Bild). Zusätzlich kann ich nichts Neues einräumen bzw ist Abtauen schwierig, weil dann auch der Kühlbereich aus ist, ich aber beide Kühlschranke gerade aufgefüllt habe. Ich schreie vor Wut, weil es nicht das erste Mal ist, dass die Tür von unserem einzigen Gefrierfach oder die des Vorratskühlschranks von einem gewissen Kind nicht wieder richtig zu gemacht wurden. Ich schreie, weil ich die kommende Woche essentechnisch geplant, bevorratet und damit schon aus dem Kopf hatte. Ich schreie wegen der Zeit und wegen des Geldes, die jetzt wieder futsch sind. Für nix.
Ich bin nach wie vor in Stimmung, sauge die Heizung vor der Terrassenfront aus und sammle auch das ganze Spielzeug ein, das da hinein fiel oder durch das Gitter gesteckt wurde. Mit dem ganzen Dreck (vor allem direkt an der Terrassentür sammelt sich immer einiges an) will ich nicht in die Heizperiode starten. Aber die Aufgabe an sich ist trotzdem doof.

Der Mann räumt Lebensmittel in Kühltaschen und die elektronische Kühlbox fürs Auto und anderes in die Mülltonne.

Mann, Sohn und die beiden mittleren Mädchen fahren los. Die June wird an der Buchhandlung rausgelassen, sie besorgt ein Geburtstagsgeschenk für ihre Freundin. Mann, Sohn und 7jährige fahren weiter und geben endlich mal unsere gesammelten Farbreste und sonstiges Zeug beim Schadstoffmobil ab. Außerdem geht der Mann zum Friseur und kauft anschließend noch neue TK-Pizza. Zwischendurch liefert er den Sohn bei einer Verabredung ab. Ich nutze die „Ruhe“ mit nur zwei Kindern (die June kam alleine nach Hause) und nähe meinen Sweater fertig.
Für ein neues Schnittmuster und ins Blaue hinein um 6 Zentimeter verlängerte Ärmel sitzt er hervorragend! Ich bin happy!!!
Die June darf noch ein bisschen Nähen probieren, ich esse mit der Jüngsten Stullen.

Ich lege die Jüngste hin und höre den Mann wieder kommen. Er kümmert sich fluchend um das mittlerweile abgetaute Eisfach und dann klingelt auch endlich der Paketbote, den ich extra auf heute gegen Aufpreis getimet hatte, denn er bringt das teure Geburtstagsgeschenk für die Große. Die wird nächsten Freitag einfach schon 14!!!

Als ich das Päckchen sicher verstaut habe, schleiche ich mich spontan wieder zur Jüngsten und mache auch die Augen zu. Sollen sie mir doch Mal alle den Buckel runterrutschen!

Als wir wieder aufstehen, habe ich schon beim Kaffeetrinken so Bock auf Zimtschnecken. Natürlich habe ich bereitwillige Hilfe :)

Der restliche Nachmittag vergeht dann mit etwas Aufräumen, Wäsche und diesem Kram halt. Geschenk einpacken geht schnell, denn ich hatte noch einen fertigen, selbst genähten Kulturbeutel im Schrank liegen, wo das Buch perfekt drin Platz findet.

Während die Schnecken backen, essen wir zu Abend, nämlich den Eintopf von gestern. Ich hatte extra viel gekocht und es reicht genau.
Nachtisch – noch lauwarm und sooo lecker!
Bevor es ans Umziehen geht, zeige ich der Jüngsten noch das Liederbuch zum sprechenden Stift. Sie liebt gerade das Lied „Der Herbst ist da“, aber für die Funktionsweise des Stiftes braucht sie wohl noch etwas, denn sie schaltet ihn lieber aus und wieder ein.

Am Abend bin ich zu nix mehr zu gebrauchen. Ich bin immer noch sauer und gehe einfach früh ins Bett.


SONNTAG

Um 10 nach 6 stehe ich mit der Jüngsten auf, die mich geweckt hatte.
Vor mir auf einem Stuhl das Tablet mit dem Yoga- Video, hinter mir die beiden bereits wachen Kinder mit einer Folge Bibi & Tina. 30 Minuten später fühle ich mich wohlig- warm- geschmeidig *herrlich*
Ich mache ein paar Fotos und veröffentliche dieses hier auf Twitter und Insta zwecks Verkauf:
1x Lederschuhe Übergang Primigi Gr. 24
1x Winterschuhe Däumling Weite S (schmal) Gr. 25
1x Winterboots Kamik Gr. 23

Jemand Interesse? Noch sind alle da (sonst gehen sie zu Kleinanzeigen).
Die June ist abgeholt worden, sie ist auf einem Kindergeburtstag eingeladen. Die 7jährige bekommt gleich Besuch, aber das Kinderzimmer sieht aus wie Sau. Aus Boden frei räumen plus staubsaugen wird dann „noch eben“ die beiden Mädelsschreibtische aufräumen und vor allem auch ausmisten. Ich tausche den ollen und kaputten Rollstuhl der June gegen den von mir vor einiger Zeit angestrichenen Schulstuhl. So kann man an den Schreibtischen auch endlich wieder gut sitzen und etwas malen.
Uff, wir werden gerade rechtzeitig fertig und das Besuchskind ist da. Ich brauche nun erst einmal Frühstück.
Danach ein Kaffee im Sitzen und im herrlichen Sonnenschein.
Lange still sitzen kann ich natürlich nicht und reiße/ schneide alle Tomatenpflanzen aus dem Hochbeet. Schade um die Früchte, die nach dem braun werden der Blätter alle einen Hau weg haben oder gar matschig aufplatzten. Von den Pflanzen selbst ist kaum noch was übrig, alle braunen Blätter hatte ich vor zwei Wochen schon abgeschnitten, der kümmerliche Rest an Stielen wurde dann auch noch braun. Schade, die Pflanzen hatten eigentlich richtig gut getragen. Also nächstes Jahr nur mit Dach!

Mit dem Mann zusammen binde ich die Herbsthimbeere hoch, die reichlich Blüten und Fruchtansätze trägt. Es wäre doof, die den Schnecken zu überlassen, weil sie so tief herunter hängen.

Mit meiner kleinen Akku- Heckenschere kürze ich den Lavendel, der aus mehreren Pflanzen zu einer kleinen Hecke zusammen gewachsen ist. Genau so hatte ich mir das beim Einsetzen vorgestellt! Nur die Pflanze ganz rechts war eine andere Sorte und ist nun plötzlich ganz braun, dabei blühte sie anfangs am Besten. Abwarten, wie es nächstes Jahr aussieht.

Da ich noch Lust habe, setze ich einige der Allium- Zwiebeln ins Staudenbeet rechts vom Lavendel. Die Zwiebeln hatte ich vor einigen Wochen in der Staudengärtnerei gekauft.

Es ist schon weit nach Mittag, die Jüngste müsste dringend ins Bett, will aber noch eine Zimtschnecke haben. Dafür ist sie dann aber auch ganz schnell eingeschlafen.

Ich muss auf die beiden 7jährigen und den Sohn aufpassen, daher kann ich mich nicht mit hinlegen.

Der Mann macht nämlich die Abholrunde vom Kindergeburtstag und ist fort.

Aber ich ziehe mir den Gartenstuhl in die Sonne und versuche, eine halbe Stunde nichts zu tun. Klappt nicht ganz, denn ein Freund des Sohnes ruft an und sie möchten sich gerne für gleich und hier verabreden.

Der Freund klingelt, als ich schon in den Essensvorbereitungen stecke. Kurz danach wird auch die Jüngste wach.

Heute mal wieder Lachs, Reis und Salat, außerdem stehen noch Rohkost und Mozzarella auf dem Tisch. Gerade als wir anfangen, treffen Mann und June ein.

Nach dem Essen geht’s nochmal in den Garten; ich hänge Wäsche ab und auf, die Kinder spielen bzw. kloppen sich mit halbierten Poolnudeln auf dem Trampolin, bis die Stimmung bei den Jungs kippt.

Die Sonne ist weg, es ist nun sehr schnell sehr frisch geworden und doch bin ich sehr dankbar für diesen Tag voll Sonne – Altweibersommer eben!

Schlussendlich bringt der Mann beide Besuchskinder heim und ich kümmere mich um das bettfertig machen der Kids. Nebenbei tickere ich außerdem mit der Großen, die nach dem Umgangswochenende noch nicht direkt heim, sondern länger draussen bleiben will (will ich aber nicht, am Dienstag ist Klassenarbeit) und parallel mit ihrem Vater wegen ihrer Geburtstagsparty am kommenden Wochenende (mit Übernachtung woanders – wollen wir Eltern eigentlich beide nicht).

Multitasking, aber kein schönes.

Mittlerweile sind alle 5 Kinder in ihren Betten/ Zimmern und ich hoffe sehr auf den Krimi heute Abend.


Euch wünsche ich nun einen guten Start in die neue Woche!

Mehr Wochenenden in Bildern sammelt der Blog Grosseköpfe

Schlagwörter:

3 Gedanken zu „Wochenende in Bildern | 23./24.09.2023“

  1. Wir haben am Gefrierschrank ein Schloss angebracht.
    Ständig stand die Tür offen, ich hätte täglich ausrasten können.
    Viele Grüße

    1. Die neueren Geräte piepsen wohl, wenn nicht alles richtig zu ist. Aber das kann ja jetzt nicht der Grund sein, einen neuen zu kaufen.
      Aber schön zu wissen, dass man mit diesem Problem nicht alleine ist ^^

  2. Vielen Dank, dass du uns wieder mit in dein Wochenende genommen hast. Unglaublich, was du immer alles schaffst.
    Ich muss auch dringend was im Garten tun.
    Deinen Ärger über das Gefrierfach kann ich gut verstehen. :-(
    LG Tanja

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert