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Wochenende in Bildern | 26./27.08.2023

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SAMSTAG

Heute früh keine Bilder gemacht, weil ich schon wusste, dass der Tag bzw. das ganze Wochenende knackig werden wird und deswegen hatte ich zuerst keinen Bock auf gar nix.

Beim Einkauf bzw. auf dem Heimweg ist dann noch ein Topf Sahne beschädigt worden und so nahm das Unglück seinen Lauf bzw. verteilte sich schön über andere Einkäufe und tropfte schlussendlich unten aus der Einkaufskiste heraus, als wir diese ins Haus trugen. Schöne Schweinerei.

Danach beeriges Frühstück plus Obstmahlzeit für die Kinder.
Um halb 11 sitzen wir alle im Auto, der Mann setzt mich bei meiner Friseurin ab.
So viel hat sie dann aber gar nicht zu tun, wie wir beide einstimmig feststellen. Der mittlerweile richtige Bob bekam nur hinten den Nacken sauber und ein bisschen den Spliss beigeschnitten. Dann sitze ich schon wieder im Bus, um den Mann in der Stadt zu treffen und das Auto samt Mädchen zu übernehmen (der Sohn war mittlerweile bei einem Freund abgesetzt worden).
Wir entern den Baumarkt (vorrangig für Blumenerde, zweitrangig auch für ein paar Herbststauden) während der Mann in der Stadt bleibt.
Erika, Sonnenhut und ein Gras kommen mit, ebenso ein paar Tulpenzwiebeln.
Die Kurze hatte gegen 11 im Auto ganz kurz genickert; ich dränge etwas mit dem Mittagessen (Nudeln mit Pesto rot oder grün), damit wir mit dem Kinderwagen loskommen und sie nochmal schläft. Außerdem beseitige ich schnell etwas Chaos im Erdgeschoss, das ging gar nicht mehr und machte mich richtig aggro.
Mit einem nach wie vor wachen Kleinkind erreichen wir die Staudengärtnerei, wo dieses Wochenende Sommerfest gefeiert wird. Es gibt zum üblichen Angebot noch einige Verkaufsstände von anderen kleinen (zumeist lokalen) Unternehmen und auch die Buchhandlung ist mit einem Teil, nämlich dem Gartensortiment, vertreten.
Treppauf, treppab und an diversen Wasserstellen vorbei folge ich den Mädchen durch die Schaugärten.
Und passe auf, daß niemand wo reinfällt oder etwas abreißt.
Frische Waffeln? Immer her damit! :)
Und noch ein paar mehr Stauden kommen mit heim, außerdem eine grosse Tüte Allium- Zwiebeln, dieser wunderbare Zierlauch, der nicht nur wie Feuerwerk aussieht, sondern auch Unmengen an Insekten anzieht.

Der Mann und ich klatschen uns zuhause wieder nur kurz ab, er nimmt nun das Auto, geht joggen und sammelt danach den Sohn wieder ein.

Es gibt keine lange Pause für mich, die Jüngste ist „in Stimmung“ und hat nur Unsinn im Kopf, so dass ich mit ihr schonmal für morgen backe und dabei meinen Kaffee trinke.
Und da es auch morgen zeitlich knapp sein wird, setze ich Bolognese auf. Die 9- und 7jährige schnibbeln fleißig mit.

Während ich weiter mit Aufräumen (dabei entdecke ich noch zwei Stellen, wo der Sohn am Morgen sein Müsli mit dem Löffel hingeschleudert hatte) und vor allem auch Wäsche beschäftigt bin, holen sich die Mädchen Wasser in den Garten und sind ganz schnell lehmverdreckt; also muss ich noch eben die Badewanne einlassen. Puh, das hatte ich eigentlich so nicht eingeplant, denn das Abendessen muss auch noch verzehrt werden. Die Mädels wollen wieder Nudeln, also essen wir nochmals welche.

Danach Umziehen, Zähneputzen usw, ich bringe die Jüngste ins Bett, die anderen beiden sollen endlich ihre Wäsche in den Schrank räumen, denn ich brauche die Körbe und habe schon wieder neue Wäsche in der Pipeline. Ich höre durch die geschlossene Tür Mann und Sohn heimkommen. Die Jüngste ist zum Glück schnell eingeschlafen.

Gerade, als ich das Bügelbrett rausholen will, meldet sich die Älteste. Natürlich wieder wegen Ausgehzeitverlängerung.

Eine gute Stunde bügle ich meine gesammelten Blusen, Kleider und 3/4- Hosen (ich hasse es, abends noch eben was für den nächsten Tag bügeln zu müssen bzw. habe gerne eine Auswahl im Schrank) und auch ein paar Hemden für den Mann. Währenddessen trudelt der Teenie Zuhause ein.

Mir fällt das Geschenk ein, das ich im Auftrag meiner Mutter besorgt hatte und verpacke es noch eben.

Den Wäschekorb, den ich eigentlich noch sortieren wollte, lasse ich unangetastet auf dem Sessel stehen. Ich kann nicht mehr.

In dem Augenblick, als ich endlich mit einer Stulle aufs Sofa fallen will (es ist mittlerweile 21:30 Uhr durch), schreit die Jüngste nach mir. Ich hole sie kurzerhand ins Wohnzimmer, meine Nahrungsaufnahme geht jetzt einfach vor.

Als wir dann zusammen ins Bett gehen, kann ich noch ein paar Seiten lesen, weil sie fast direkt eingeschlafen ist. Ich selbst bin auch nicht mehr lange wach.


SONNTAG

Die Jüngste holt etwas Schlaf nach, so daß wir erst nach 7 aufstehen.

Nach dem ersten Kaffee fange ich auch schon in der Küche an und lasse Eischnee schlagen.
Es werden knapp 3 Backbleche kleine Baisers (etwas zuviel, wie sich später herausstellt, aber lieber zu viel als zu wenig).
Die Wäsche muss weg – von den Ständern, aus den Körben, in die Schränke und die Kommoden. Der Mann bringt die June zu einem Kindergeburtstag weg und Brötchen mit.
Weiter geht es in der Küche: Den Marmorkuchen halbieren und darauf Kuchenstücke sowie Schoko- Mousse türmen, das Ganze mit den Baiser- Kringeln krönen.
Für eine echte „Grafskie Razvalini“ (= die Gräflichen Ruinen oder die Ruinen des Grafen) fehlen noch die Schokoladen- Glasur und gehackte Nüsse. Diese Sowjet- Torte sah ich mal in einem Reel von Arte- Tracks und suchte mühsam nach dem Rezept, stieß aber vornehmlich nur auf Anleitungen in kyrillisch. Insgesamt gibt es wohl nicht *die eine* Zubereitungsweise, aber sie besteht immer aus Baiser auf einer Creme (mal auf und mit, mal ohne Rührteigboden/- stücke und die Creme besteht meistens aus Milchmädchen- Kondensmilch plus irgendwas), garniert mit Schokoglasur und gehackten Nüssen. Ich habe nun meine eigene Interpretation davon und diese noch mit Schokoladen- Röllchen garniert. BÄM!

Bis der Tisch aber so gedeckt ist, musste die Jüngste noch einschlafbegleitet werden, mal eben das WC geputzt, die mitgenommene und hier abgesetzte June begrüßt und kurz vom Kindergeburtstag zugehört werden, danach der gekaufte Pflaumenkuchen zum Aufbacken in den Ofen, dafür Sahne geschlagen und auch der Kaffee aufgesetzt werden. Der Mann fährt zwischendurch weg, er hat ausgerechnet zur Kaffeezeit Starttermin bei irgendeinem Lauf; wir hatten gar keine Zeit, uns mehr darüber zu unterhalten. Per Nachricht wünsche ich ihm viel Erfolg.

Aber das Wichtigste: das Geburtstagskind ist sehr beeindruckt und sehr glücklich über meine Überraschung, die Torte schmeckt fantastisch (wenn man die Kalorien mal außen vor lässt) und wir haben mit den anwesenden Großeltern einen fast schon entspannten Nachmittag. Liegt aber auch daran, daß der Sohn mit Stop- Motion- Videodreh beschäftigt ist. Die Älteste war nur kurz dabei gesessen und hatte sich dann nach draußen zur Clique verabschiedet.

Der Mann kommt am späten Nachmittag wieder. Wir bekommen alle eine Führung durch Omas Wohnmobil (mit dem war sie extra her gekommen) und dann ist auch schon bald Aufbruchzeit für die Großeltern (die Kinder haben da aber auch schon wieder ordentlich aufgedreht).

Spülmaschine die Dritte für heute aus- und wieder eingeräumt. Also angefangen.
Dank vorgekochter Bolognese steht auch das Abendessen schnell auf dem Tisch.

Danach geht es eigentlich nur noch um die Abendroutine: Schulranzen bzw. Mitteilungsheft checken, Umziehen, Zähne putzen usw. usf. begleiten.

Wenn die Jüngste früh genug einschläft, würde ich gleich gerne den neuen Krimi schauen (Juhu! Sommerpause ist vorbei) – aber Mal sehen, wie lange sie durchhält. Und dann ich.


Euch wünsche ich nun einen guten Start in die neue Woche!

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