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SAMSTAG
Um 4:45 Uhr werde ich von einem lauten Knall in der Nachbarschaft geweckt. Bald darauf folgt kurz Martinshorn. Dann ist nur noch Stille und Vogelgezwitscher zu hören. Leider werde ich nicht mehr erfahren, was mich da aus dem Schlaf riß und anschließend nur noch dösen ließ. Kurz vor 6 krakeelt mein lebender Wecker los; auf in den Tag!
Draussen duftet es schon nach Sommertag, meine liebste Jahreszeit ist da! Im Discounter ist es um halb acht schon erstaunlich voll.
Während der Mann mit den Kindern am Vormittag aufbricht, bleibe ich noch etwas mit der Kurzen daheim.
Wäre es zwischendurch nicht mal etwas bedeckt gewesen, hätte man es auf dem Schulhof nicht ausgehalten. So muss ich nur bei einigen Kindern schauen, dass sie das Trinken nicht vergessen. Zwischendrin bringt der Mann den Sohn zu einer Verabredung und unser Plan geht auf: die mitgenommene Jüngste macht ihren Mittagsschlaf während der Fahrt und ich habe Zeit für 6- & 8-jährige.
Dabei beobachte ich etliche Mütter, die ihre Babies und Kleinkinder oft vergeblich versuchen, zum Mittagsschlaf zu „übereden“. Ich selbst fühle mich seltsam frei und kann mir in Ruhe einen Kaffee holen.
Es gibt viele und verschiedene Leckereien und „nur“ mit der Kleinen (die ja nach anderthalb Stunden wieder da ist) ist Schulfest einfach viel weniger anstrengend für mich. Nur gegen Ende büxt sie uns 2 Mal aus, aber da waren wir alle schon durch von der Hitze.
Nach dem Aufräumen verabschieden wir die 8jährige, die bei einer Freundin übernachtet und fahren zu viert heim.
Am Abend bin ich nur noch platt. Ich gehe duschen, male meine Fußnägel neu an und schalte mir ein Verbrauchermagazin ein. Ein paar Seiten noch im Buch und dann bin ich schon eingeschlafen.
SONNTAG
Um kurz nach 6 geweckt werden, um halb sieben habe ich Kaffeewasser aufgesetzt.
Als die Kids Kinderfernsehen schauen, mache ich ein bisschen E-Mails und zahle meinen Sommerurlaub an. Ich werde mit drei Mädchen an die Ostsee fahren.
Wäre dann nicht noch ein Anruf von Vater der großen Tochter gekommen, wo er mir von dem Scheiß erzählt, den sie angestellt hat, hätte das Wochenende mit weiter abfallender Stresskurve ausklingen können.
So aber muss ich nun gucken, wie ich meine Wut darüber, dass sie uns Eltern hintergangen hat, heruntergeschluckt bekomme* und mit dem Kind kommuniziere, ohne ihre Hormone in Wallung zu bringen und die Fronten zu verhärten.
(*wird nicht ganz klappen, weiß ich jetzt schon. Dafür ist im letzten halben Jahr einfach schon zu viel vorgefallen)
Was freue ich mich gerade aufs Büro morgen früh! Seufz.
Euch wünsche ich nun einen guten Start in die neue Woche!
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