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12 von 12 | September 2022

Ein ganz normaler Montag im Spätsommer.

Ein Montag, an dem die Jüngste aufgrund von Schnupfen nicht in ihre KiTa gehen kann und auch die Älteste daheim bleibt, weil ihre Nase zu ist und sie sich ein bisschen bäh fühlt.

Weckerklingeln um kurz nach 6 Uhr. Kaffee kochen, Müslifrühstück für Jüngste und Sohn richten. Doch vorher ein Selbsttest für die Kurze, zum Glück negativ. Der der Großen kurz danach auch.
Als alle aus dem Haus sind, melde ich die beiden Schniefnasen ab und auch einen Termin für morgen. Dann werden die Spuren des Wochenendes im Erdgeschoss beseitigt.
Familienbett frisch beziehen.
Die erste Maschine Wäsche hängt. Die hatte ich gestern abend für heute früh getimt, die nächste stelle ich direkt an. Heute soll es nochmal schönes Wetter geben, das will ich ausnutzen und möglichst viel draußen trocknen.
Die Kurze ist nölig, so dass ich sie bereits um kurz nach 10 hinlege. Bis sie schläft, dauert es dann aber etwas. Die Zeit reicht für 25 Minuten Yoga, dann ruft sie mich schon wieder durch das Babyphone. Danach frühstücke und dusche ich endlich mal.
Der Sohn kommt von der Schule und setzt sich direkt und ohne Murren an die Hausaufgaben.
Als er bei Deutsch angekommen ist, kann ich endlich aufstehen und anfangen zu kochen. Es gibt Pasta mit Pesto für mich, die Älteste und die Jüngste, für ihn mache ich eine Packung Tomatensauce warm. Alle glücklich.
Der Sohn hat eine halbe Stunde Tablet- Zeit mit Anton (er „lernt“ damit nur, um die Belohnungspunkte in Spiele einzulösen). Waschmaschine Nr. 3 hängt jetzt auch, Nr. 4 läuft. Der Sohn hat noch einen Termin, aber glücklicherweise muss ich ihn nicht bringen.
Ich ziehe mir den Gartenstuhl in die Sonne, die Kurze wuselt (um mich) herum.

Danach packe ich zwei Retouren fertig und bringe sie mit der Kurzen im Kinderwagen weg. Die Sonne scheint und ich komme im schwarzen T- Shirt ganz schön ins Schwitzen. Foto habe ich allerdings vergessen.

Kurz nach unserer Rückkehr treffen auch die anderen ein. Bevor es einen Snack gibt, werden Hände gewaschen. Zum 73.Mal heute (also glaube ich, denn sie liebt Hände waschen).
Mit den mittleren beiden Mädchen beseite ich das Chaos in ihrem Zimmer. Ich bin immer wieder fassungslos, wie schnell aus einem aufgeräumten Raum eine Rumpelkammer werden kann. Im ganzen Gewusel finden wir so viel Schmutzwäsche, dass ein Wäschekorb halb voll wird. Zum Verräumen der frischen Wäsche, die sich seit Tagen vor dem Zimmer stapelt, kommen wir gar nicht mehr. Das stelle ich erschrocken beim Blick auf die Uhr („WTF?! Schon halb 7?!“) fest.
Ich schiebe mir schnell einen Müsliriegel in den Mund, denn mein Magen grummelt. Die Kurze muss ins Bett gebracht werden und schläft – obwohl oder gerade weil sehr müde – erst nach einiger Zeit ein (währenddessen versorgt der Mann die anderen Kinder). Dann nehme ich die fünfte und letzte Ladung Wäsche für heute aus der Maschine. Vor dem Aufhängen muss ich allerdings erst etwas essen, die restlichen Kartoffeln von gestern schmeiße ich in die Pfanne, dazu karamellisiere ich eine Zwiebel in einer zweiten Pfanne und brate ein paar Spiegeleier in der dritten. Ein schnell gerührter Kräuterquark dazu und ruck-zuck steht das Essen für den Mann, die Große und mich auf dem Tisch.

Die letzte Maschine bekomme ich aifgrund von Platzmangel auf den Ständern (wir haben 3 in Benutzung) nur noch mit Ach und Krach aufgehangen; man merkt deutlich, dass sich der Sommer dem Ende zuneigt. Die Schatten wurden am Nachmittag schnell länger, die Sonne hat nicht mehr so viel Kraft und am Abend ist mir nach warmen Socken und einer Decke.

Mehr Tage in 12 Bildern sammelt Caro auf ihrem Blog!



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