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Unsere Unternehmungen rund um Illetas | Mallorca

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Hier ist nun der zweite Teil über meine Auszeit auf Mallorca. Während es im ersten Teil vor allem um den Aufenthalt in unserem Hotel ging, erzähle ich nun davon, wie wir uns nach dem Yoga die Zeit vertrieben haben.

Weder ich noch meine Reisebegleitung hatten uns im Vorfeld um Aktivitäten oder Ausflugsziele gekümmert, sondern wollten spontan und je nach Wetterlage entscheiden, was auch wirklich Sinn gemacht hat.


Illetas zu Fuß erkunden

Am ersten Tag marschierten wir nach Illletas ins Zentrum. Wir kamen am Yachthafen Cala Nova vorbei, besuchten den Strand Platja de Cala Major und entdeckten während einer eiskalten Cola, dass das Miro- Museum mit den Künstlerateliers ganz in der Nähe liegt (Calle de Saridakis 29 in 07015 Palma).

Platja de Cala Major und Aufstieg zum Miro- Museum in Palma
Platja de Cala Major und Aufstieg zum Miro- Museum in Palma

So stiegen wir Stufe um Stufe den Hang zum Museum hinauf und verbrachten vor allem viel Zeit draußen in den terrassiert angelegten Museumsgärten, da das eigentliche Museum aufgrund von Renovierungsarbeiten nur zum Teil geöffnet war.

Wir blickten in die beiden Ateliers des Künstlers und es fühlte sich so an, als sei Miro nur mal eben kurz zum Mittagessen gegangen: kreatives Chaos, etliche Werkzeuge, dutzende Werke in unterschiedlichen Fertigstellungsgraden und überall verschiedenste Materialien.

Miro Foundation: Museumsshop
Miro Foundation: Museumsshop
Miro Foundation in Palma de Mallorca
Miro Foundation in Palma de Mallorca
Ateliers von Miro
Ateliers von Miro

Auf dem Rückweg machten wir wieder Halt am Strand Cala Major, wo die Sonne mittlerweile ganz schön knallte, obwohl es auf dem Hinweg noch kurz geregnet hatte. Eine bunte Mischung aus Menschen in dünnen Daunenjacken und Badekleidung spiegelte das Aprilwetter gut wieder. In einer Strandbar rasteten wir mit Kaffee und einem Snack und genossen wieder den Anblick und das Rauschen der Wellen.

Strand Cala Major
Strand Cala Major

Auch den kompletten Weg zurück zum Hotel bestritten wir wieder zu Fuß (ca. 3km) und hatten am Abend 18.000 Schritte auf der Uhr stehen. Leider wissen wir nicht, wieviele davon Stufen waren :)


Stadtbummel durch Palma de Mallorca

Am zweiten Tag nahmen wir den Linienbus nach Palma, der ganz in der Nähe des Hotels abfährt und nur 2 Euro kostet.

Wir stiegen an der Haltestelle „Plaça Rei Joan Carles I“ aus und ließen uns Richtung Kathedrale treiben, die direkt neben dem historischen Palast der Königsfamilie liegt.

Von dort aus tauchten wir in das Gewirr der kleinen und schattigen Altstadtgassen ein (an den Hausfassaden überall so wunderschöne kleine Balkone), die sich dann ein wenig zu Einkaufsstraßen verbreiterten.

Unser Palma- Besuch endete am „Plaça d’Espanya“, direkt gegenüber liegt ein Busbahnhof, wo auch unsere Linie wieder abfuhr.

Sightseeing in Palma de Mallorca
Sightseeing in Palma de Mallorca
Mallorquinische und spanische Spezialitäten
Mallorquinische und spanische Spezialitäten
Innenstadt von Palma
Innenstadt von Palma

Auch am allerletzten Tag unseres Kurztrips genossen wir noch etwas Zeit in Palma. Wir landeten zufälligerweise in einer riesigen, überdachten Markthalle („Mercat de l’Olivar“, Placa Olivar 4) und wurden nahezu verschlungen von einem Gewirr aus Gerüchen, Stimmen und Menschen. Von Souvenier über Obst & Gemüse, Fisch und Fleisch bis hin zum frischen Kaffee und spanischer Spezialität wurde dort fast alles angeboten.

Wir snackten dann aber ganz in der Nähe und deutlich ruhiger im süßen „The Garden Cafe“ (Carrer Josep Tous i Ferrer 2), bevor wir den Bus zum Flughafen nahmen.

The Garden Cafe in Palma de Mallorca
The Garden Cafe in Palma de Mallorca

Strandspaziergänge

Am dritten Tag schlugen wir vom Hotel aus zu Fuss die entgegengesetzte Richtung ein und liefen parallel zum Meer, aber oberhalb der Küstenlinie bis zur Cala Illetes und hielten unsere Füße am Playa Illetes sowie am Platja d’Illetes ins Wasser.

Cala Illetes
Cala Illetes

Wie schon am ersten Tag waren die Strände nur mäßig besucht, ein Vorteil der Vorsaison. Allerdings hatten auch hier noch nicht alle Strandrestaurants geöffnet, an einigen wurde noch fleißig renoviert.

Wir sahen am Himmel eine Halo um die Sonne herum, dabei wird das Sonnenlicht in großer Höhe an Eiskristallen gespiegelt und gebrochen. Wie beim Regenbogen wird das Licht dabei in seine Spektralfarben zerlegt. Faszinierend!


Entspannen am Wasser

Den Nachmittag faulenzten wir dann in der Hotelanlage auf einer Sonnenliege direkt am Meer. Wir lösten endlich unseren Welcomedrink- Gutschein an der Poolbar gegen zwei Aperol Spritz ein und genossen einfach nur die Ruhe beim Lesen. Leider zogen dann immer mehr Wolken auf, so dass es zu kühl wurde.

Aber im Pool waren wir noch nicht gewesen! Wir stellten mit Entzücken fest, dass der (zu diesem Zeitpunkt menschenleere) Pool direkt neben dem Frühstücksraum mukkelig geheizt war und hatten dort noch richtig Spaß.


Mein Fazit zu Palma in der Vorsaison

Das Wetter war oft unbeständig, die Wettervorhersage wechselte (wahrscheinlich aufgrund der Lage direkt am Meer) alle paar Stunden, aber die Temperaturen waren sehr gemäßigt. Toll für Museumsbesuche und Sightseeing (bestimmt auch für Wanderungen oder Fahrradtouren), aber Sonne tanken am Strand war nur bedingt möglich.

Zum einen war es im Hotel, in den Städten und auch im ÖPNV noch nicht so voll (letzterer überraschte uns mit einem günstigen und einfachen Tarifsystem sowie enger Taktung), zum anderen hatte aber auch noch nicht jede Lokalität geöffnet.

Dank der großen und vielseitigen Hotelanlage, ihrer Lage in der Nähe von Palma und inmitten der sehr hügeligen und so spannenden Topografie konnten wir täglich spontan entscheiden, worauf wir Lust haben.

Unsere Erwartungen an eine 5tägige Auszeit haben sich daher mehr als erfüllt: tägliches Yoga, etwas Kultur/ Sightseeing und ganz viel Ruhe!


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