Zum Inhalt springen

Wochenende in Bildern | 15./16.10.2022

Dieser Artikel kann aufgrund von Markennennung, Verlinkung und sichtbaren Marken unbeauftragte Werbung enthalten


Seit Donnerstag nehme ich Penicillin gegen meine Nasennebenhöhlenentzündung und endlich habe ich das Gefühl, es geht bergauf. Seit Beginn der Herbstferien, also seit gut zwei Wochen, bin ich teils richtig doll angeschlagen gewesen. Zuerst mit einem Fließschnupfen, der seinesgleichen sucht, dann mit den Neben-/ Stirnhöhlen – und mit den dazugehörigen Gesichts- und Kopfschmerzen, mit der Schlappheit und teilweise auch mit Gelenkschmerzen.

Deswegen gab es auch letztes Wochenende keinen Beitrag, mein Hirn war Matsche und mein noch allein kämpfender Körper auf Sofa und Bett gepolt. Zwischendrin hüpften die Kinder herum und der Mann hatte viel mit ihnen zu tun, weil ich einfach nicht konnte. Das KiTa- Kind war zudem unter der Woche mehr daheim als in der Einrichtung gewesen, weil dort personeller Mangel in Notstand umschlug und Freitag die Einrichtung sogar ganz zu blieb. Keine Pointe.

Meine ganzen Pläne für die Herbstferien verpufften in vollgerotzten Taschentüchern und teilweiser sehr beschissenen Nächten, was mich maßlos geärgert hätte, hätte ich nicht fast jeden Tag unter Kopfschmerzen gelitten.

Aber nun tun die eklig großen Pillen ihren Dienst, die der HNO mir verschrieb und mir geht es besser – ein Glück!


SAMSTAG

Um 5 Uhr sitzt die Kurze hellwach neben mir im Bett, doch sie schläft glücklicherweise nochmal ein. Gegen halb 7 stehen wir dann auf.
Nach dem Großeinkauf (mein erster seit 2 Wochen) muss ich ganz dringend frühstücken und die Jüngste bekommt einen eigenen kleinen Obstteller. Ich hatte im Laden Mangos gesehen und sie beim Test durch die FFP2- Maske riechen können. Tatsächlich schmeckt die Frucht besser als erwartet und ist auch sehr faserarm, so wie es daran stand. Den Kauf von Mangos im normalen Supermarkt hatte ich mir nach etlichen Misserfolgen eigentlich seit Jahren abgewöhnt.
Am Mittag ziehe ich nochmal zu Fuß los: eine Retoure wegbringen, in den Supermarkt ein paar fehlende Dinge besorgen, Bargeld ziehen, sowas eben.
Gerade hoch im Kurs hier: Weben. Das ist das Werk des Sohnes und wirklich erfreulich, weil er sonst ja große Schwierigkeiten hat, bei der Sache zu bleiben bzw. nicht zu schludern.
Sehr später Mittagsschlaf mit der Kurzen, davor ein paar Zeilen im Krimi. Wir wachen erst nach gut zwei Stunden um 15:30 Uhr wieder auf! Währenddessen war der Mann mit dem Sohn zum Schwimmbad aufgebrochen, nachdem er die mittleren Mädchen vor Bibi & Tina geparkt hatte.
Nach meinem Nachmittagskaffee kann ich mich fast direkt ans Abendessen machen: Es gibt Hamburger zum selber bauen mit Salat und als Sättigungsbeilage vegetarische Maultaschen. Ich mache mir einen Veggie- Burger mit Falaffel und Salat, die Kurze mampft Falaffel, Maultaschen und Gurken in Salatsauce. Alle happy!
Als später am Abend endlich Ruhe eingekehrt ist, stelle ich mich meinem Endgegner: den aussortierten Mädchenklamotten. Alles dabei von Größe 92 bis 158 (abzüglich dem, was bei Kind 3 und 4 im Schrank liegt). Nach einer Stunde sortieren und neu packen gebe ich vorerst auf. Die nächstes Jahr wieder benötigten Sommersachen, die noch in einem weiteren Karton auf der Kinderetage liegen, verschiebe ich auf wann anders.

SONNTAG

Die Kurze hat mich gegen 6 geweckt. Grmph.
Ich habe da so eine Idee für ein Nähprojekt aus Stoffresten und weihe den gestern besorgten Rollschneider ein, während die Kids spielen, weben oder Kinderfernsehen schauen.
Es soll heute Pizza geben, dafür muss Teig angesetzt werden.
Die Sonne kommt raus, so dass die feuchten Legosteine des Sohnes zum Trocknen auf den Terrassentisch können. Die hatte der Mann vorgestern in Seifenwasser eingelegt, sie waren aber über Nacht im Wohnzimmer auf dem Boden auf einem Handtuch ausgebreitet nicht trocken geworden.
Frühstück!
Und während die Kurze einen frühen Mittagsschlaf macht, gehts direkt weiter mit dem Mittagessen: Die 6jährige hat ein ganzen Stück Gouda alleine gerieben und darf diesen nun auf beiden Blechen Pizza verteilen. Beim Essen überlegen wir, wo es später hingehen soll: Neandertalmuseum, Bauernhof, Schwimmbad wird in den Raum geworfen. Wir Eltern wollen aber raus in die Sonne, also wird es der Hof zur Hellen im Windrather Tal.
Direkt nach der Ankunft: Bullerbü lässt grüßen!
(#Schwestern #siblings #Familienleben)

Sieht aber nur so aus, denn der Sohn war beim Shot einfach schon vom Parkplatz (der war auf der Wiese) vorgelaufen gewesen – ganz alleine über die Strasse und rüber zum Bauernhof.

Vorher auf der halbstündigen Autofahrt dorthin schallte es von den Rückbänken:
19x „Du Arschloch!“
14x „Warum müssen wir denn zuerst im Wald spazieren gehen?! Menno! Ich hab keinen Bock auf Scheiß- Wald!“
12x „Halt’s Maul!“ oder „Sing! nicht! sooo! laaaut!“
7x „Der Bruder hat mich getreten/ an meinem Gurt gezogen/ sich abgeschnallt!“
6x „Kriegen wir ein Eis?“
6x „Eiss, ja? Eiss, ja! Eiss!“
4x „Verfickte Scheißmutter!“
3x „Ich will das nicht höööörennnn!!!“
(#Grossfamilie #neurodivers #ZankundStreit #MotzMotzMotz)

Ich war echt kurz davor, unterwegs einfach auszusteigen. Sollen sich die Kinder doch ohne mich ankacken! Ich nehme den Bus und setze mich zuhause an die Nähmaschine!!!
Im Endeffekt haben wir den Waldspaziergang dann doch durchgezogen, wenn es auch nur 45 Minuten waren. Umso entspannter war es danach auf dem Bauernhof, wo plötzlich alle miteinander oder alleine spielen konnten. Die Eistruhe des Hofcafés war nämlich noch gefüllt, der Milchkaffee wie immer heiß und lecker und aus Müslischalen und der Käsekuchen ein Gedicht!
(#Herbstsonne #GoldenerOktober #Landlust #Bauernhof #Ausflug)
„Da! Bagga! BrummBrumm!“

Am Abend ist auch die Große wieder zurück vom Umgangswochenende.

Mich erreichte außerdem die Nachricht, dass die KiTa morgen wieder ganz normal geöffnet haben soll. Da für alle anderen ebenfalls der (Schul-) Alltag wieder losgeht, könnte ich tatsächlich am Vormittag ein paar ruhige Stunden haben!!! Hurra! Es blieb da nämlich einiges liegen in den letzten Tagen, was ich dann endlich aufholen könnte.

Aber jetzt bin ich erst einmal platt, da ich heute keine Mittagspause hatte. Immerhin habe ich heute keine Kopfschmerzen bekommen und versuche gleich mal, den Krimi zu schauen.


Euch wünsche ich nun einen guten Start in die neue Woche!

Mehr Wochenenden in Bildern sammelt der Blog Grosseköpfe

3 Gedanken zu „Wochenende in Bildern | 15./16.10.2022“

  1. Uiuiui, klingt nach dem x-ten durchwachsenem Wochenende in Folge.
    Schön aber, dass du beim Nähen wieder Kräfte und vor allem Ruhe tanken kannst.
    Ich wünsch dir, dass die Betreuung diesmal ganz lang unterbrechungslos offen hat.
    Liebe Grüße aus Österreich, Leni

    1. Ich glaube, diese Durchwachsenheit bleibt jetzt erst einmal. Bis die Kinder älter und die großen Krisen zur Normalität geworden sind. Ja, das Nähen zelebriere ich gerade ausgiebig ^^ Wenn ich eine Idee erstmal angefangen habe umzusetzen, ist da so ein innerer Antrieb, jede freie halbe Stunde dafür zu nutzen. Zumal Sport gerade noch flach fällt (nehme ja immer noch Penicillin). Ganz liebe Grüsse zurück <3

  2. Der Krimi hat sich nicht gelohnt ;)
    Gute Genesung auch weiterhin und möge die Kita geöffnet bleiben… Wir haben demnächst einen geplanten Schließtag wegen Weiterbildung der Erzieherinnen. Ansonsten ist unsere eigentlich immer offen. Dafür hatte die Große einen schulfreien Tag, weil zu viele Lehrer krank waren.
    LG von TAC

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert