Zum Inhalt springen

Ein Traum über eine Geburtshausgeburt

Gestern war Heiligabend und nach einer doch noch sehr schönen Bescherung und einem wirklich leckerem Essen konnte ich den friedlichen Abend geniessen, weil alle Kinder schliefen und der Mann mit dem Buben im Kinderzimmer eingeschlafen war.
Später kuschelte ich mich an das Junebug im grossen Bett und träumte sehr intensiv von einer Geburt mit meiner Hebamme:

Sie kam gerade aus dem Urlaub und eigentlich war es noch 3 Wochen vor meinem errechneten Termin, doch das regelmäßige Ziehen in meinem Bauch war eindeutig: es ging los!
Entspannt warteten wir beide die noch recht weit auseinander liegenden Wehen ab – sie geschäftig vorbereitend, ich teilweise mit ihr plaudernd, teilweise gut veratmend. Ich fühlte im Traum richtig deutlich wie die Wehe herankam, mein Bauch sehr hart wurde und gleichzeitig das Kind ein bisschen weiter Richtung Ausgang gedrückt wurde. Meine Hebamme hatte in ihrem Urlaub einen mehrtägigen Workshop über indischen Tanz belegt und trug eine schöne Pluderhose mit ein bisschen Glitzer und Pailletten. Stolz zeigte sie mir ihre Bescheinigung und eine schriftliche Zusammenfassung des Seminars.
Ich lief dabei im Geburtshaus (dass wesentlich grösser als in Echt war) ein wenig herum und hatte in den Wehenpausen etwas Angst, dass es doch ein Fehlalarm sei. Aber als unter den Wehen immer öfter ein Brennen unten dazu kam, war ich mir wieder sicher und wünschte mir einen Wechsel in die Badewanne (das hatte ich zwar unter keiner Geburt empfunden, fühlte sich im Traum aber einfach nur richtig an).

Meine Hebamme sass mir dann in der Badewanne gegenüber und liess sich von meinen beiden Kleinen, die plötzlich auch mit im Badezimmer waren, nicht stören. Ich mich aber umso mehr, denn ich hatte Angst dass sie Unsinn anstellen und dass die Wehen wieder aufhören. Nachdem ich noch in der Wanne untersucht wurde und dabei die Fruchtblase platzte (das war damals bei der Ältesten im Krankenhaus der Fall gewesen), wollte ich raus aus dem Wasser und fand den Mann im Nebenzimmer, wie er sein ehemaliges Junggesellenbett aufgebaut hatte und soeben eine neue Matratze aus der Verpackung befreite: er bereitet meine bzw unsere Wochenbettinsel vor. Allerdings hätte er mir mit der Betreuung der beiden Kleinen einen viel größeren Gefallen getan! Währenddessen atmete ich weiterhin schön in den Bauch, wenn eine Wehe diesen wieder hart werden liess.

Leider endete hier der Traum – ich hätte zu gerne gewusst, wie die Geburt zu Ende ging!
Was ich mich immer noch frage: Habe ich die „Wehen“ wirklich nur geträumt oder hatte ich vielleicht tatsächlich echtes Bauchziehen? Immerhin fühle ich mich seit ein paar Tagen so unschwanger und rechne eigentlich damit, dass etwas mit der Schwangerschaft nicht in Ordnung ist oder ich von einer Blutung überrascht werde. Ich habe seit ein paar Tagen eigentlich keine Anzeichen mehr, mir ist nicht schlecht, ich habe keinen Kreislauf, keinen Heisshunger und dieses Wer-hat-mir-den-Stecker-rausgezogen?- Gefühl ist auch nicht mehr da. Ich fühle mich eigentlich ganz fit, weil fast wieder gesund.

Heute bin ich dann 6+0, die 7. Schwangerschaftswoche hat begonnen – wenn denn alles ok ist…

Schlagwörter:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert