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Kinderarzt – der wöchentliche Besuch

Wegen des aua Ohrs haben wir wohl nochmal Glück gehabt. Kein Antibiotikum, sondern pflanzliche und homöopathische Medikamente haben wir bekommen. Das Tochterkind zeterte zwar ordentlich rum, ließ sich dann aber beim 3. Anlauf endlich endlich untersuchen. Vorher probierte es die Ärztin kurz und verliess dann wieder den Raum, um nach dem (über-)nächsten Patient wieder zu kommen. Währenddessen argumentierte ich eifrig (anstehendes Papa-WE! Karneval und Kostüm! KiTa-Freunde!) und versprach ich dem Tochterkind fast alles, aber nur mit ordentlicher Ablenkung in Form eines Trinkpäckchens und zuquatschen liess sie sich dann endlich kurz vor Praxisschliessung in die Ohren schauen und den Brustkorb abhorchen.

Bei der Verabschiedung meinte ich dann noch so „Bis morgen dann zur Impfung des Kleinen!“ Frau Doktor schaute mich an, nickte und fragte, ob wir die nicht jetzt noch schnell machen sollen. Ja! Ja! Ja! Wäre das auch erledigt – nun prangt auf dem Oberschenkel des kleinen Mannes ein Pflaster und er hat seine allererste Impfung (6-fach) bekommen.

Und ich kann heute schön mit beiden zuhause bleiben, dem Tochterkind alle naslang ihre tausend Tropfen verabreichen und dem Schneetreiben draußen zuschauen.

Seit heute nacht ist mein Hals tierisch belegt und ich höre mich an wie nach 2 Flaschen Whiskey und 3 Schachteln RotHändle

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