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SAMSTAG
Mein Kaffee nach dem Großeinkauf. Die 10jährige ist arg schlecht gelaunt heute früh, es gäbe ja gaaaar nix zu Essen in diesem Haus = gaaaar nix, was ihr schmeckt. Hrgh!Irgendwann flüchte ich mit der Jüngsten und erledige noch einiges im Ort. Zum Beispiel ist die Haarschneideschere verschwunden, wird aber dringend benötigt. Wir kaufen in der Drogerie eine neue.Bei der zweiten Maschine des Tages entdecke ich unter einer Hortensie diesen noch recht neuen Gummistiefel des Sohnes, der da wohl schon ein paar Tage liegt und von innen echt eklig ist. Der muss wohl jetzt weg :/
Ich nutze das gute Wetter und mähe endlich den Rasen, der hatte es nötig. Zum letzten Mal in diesem Jahr? Wer weiss…
Am frühen Nachmittag bringt der Mann ein Kind weg, ich hüte die anderen Kinder und einen Übernachtungsgast. Die Jüngste lässt sich mit mir auf der Terrasse nieder. Hach, was ist das für ein schöner Spätsommertag heute! Und so schön warm!Okay, sie hat dann doch so ein Mittagstief, so dass wir mal kurz auf dem Sofa „Ausruhen“.Zu Abend gibt es Zoodels, also Zucchininudeln in einer Sahnesauce mit getrockneten und eingelegten Tomaten, Oregano und etwas Hähnchen. Dazu biete ich Reis, Brokkoli und Salat (nicht im Bild) an. Rezept hier im Blog zu finden.
Am Abend wird das Besuchskind abgeholt und etwas später fährt der Mann nochmal los, unser auswärtiges Kind wieder einsammeln. Ich nutze den „Leerlauf“ und bügle noch etwas weg, weil die verbleibenden Kinder ganz gut spielen oder sich gegenseitig vorlesen.
Es ist aber nach der Einschlafbegleitung und den letzten Handgriffen im Wohnzimmer dann doch wieder so spät, dass ich nur noch im Bett etwas lese.
SONNTAG
Nach dem ersten Schwung Frühstück für die Kinder und etwas Familienbürokram schnappe ich mir Matte und Tablet und mache draussen Yoga. Es ist noch etwas frisch, daher kommt das Schlafanzugoberteil wieder an.Nach einer Dusche Müslifrühstück für mich und eine Obstmahlzeit für die Kinder.Am Vormittag weiter in der Wäsche, das Wetter muss ja ausgenutzt werden! Ich liebe ja den Timer der Waschmaschine, da ist die erste Ladung dann schon morgens um 8 oder 9 Uhr fertig und die zweite dementsprechend früh danach.
Am Mittag mache ich mich mit drei Mädchen zum Herbstfest einer Staudengärtnerei auf, vergesse nur leider mein Handy daheim. Das ist aber irgendwie auch ganz gut, denn so sitze ich ausnahmsweise mal auf einer Bank und habe nichts anderes zu tun als ins Grün oder den Himmel zu Schauen, während die Mädels verschlungene Pfade entlanglaufen.
Ich nehme (wie schon letztes Jahr) eine Tüte verschiedener Allium- Zwiebeln (das sind diese Blumen, die aussehen wie ein Feuerwerk am Stiel) mit. Die will ich dann am Nachmittag mit bereits besorgten Lilienzwiebeln in die Erde bringen.
Das mache ich dann auch im strahlenden Sonnenschein, während am Terrassentisch im Schatten mit vertrockneten Blüten und abgeknipsten Kräutern gespielt wird.Der Sohn schreit am Nachmittag wegen Hunger und so sitzen wir um 17:15 Uhr beim Abendessen. Kartoffelstampf, Spitzkohlrahm (ausnahmsweise mit Gehacktem) und Nürnbergern. Und deswegen hätte ich diesen Beitrag heute fast nicht mehr fertig bekommen: wir haben den Sommer mit einem Feuer und Stockbrot verabschiedet! (Etwas improvisiert, denn wir besitzen keine Feuerschale und ein solches Feuer war heute die Premiere für uns).
Nach diesem Wochenende voller Licht und Wärme bin ich nun nicht mehr ganz so traurig über den baldigen Herbstbeginn. An diesen beiden Tagen mit ganz viel Zeit draussen, mit Sandalen an den Füßen und kurzen Sachen am Leib habe ich nochmal alles ausgekostet, was ging. Bereit für die nasskalten Seiten des Herbst werde ich zwar nie in meinem Leben sein, aber mit dem Ende dieses Sommers haben ich nun meinen Frieden gemacht.
Euch wünsche ich nun einen guten Start in die neue Woche!
Mehr Wochenenden in Bildern sammelt der Blog Grosseköpfe
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