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12 von 12 | Januar 2024

Ein Freitag im Januar.

Ein Freitag

Es ist klirrend kalt draußen und man muss heute aufpassen, nicht auszurutschen: Glatteisgefahr!

01. Doch zuerst einmal Kaffee an Kalender.
02. Brotdosenparade.

Als alle Kinder aus dem Haus sind, kümmere ich mich am Computer um Vorstandsdinge.

03. Ich will später noch in die Stadt, aber die Wäschekörbe stehen seit Tagen im Wohnzimmer herum und verstopfen die Waschküche.
04. Um 11:30 Uhr bin ich schon recht desillusioniert: ich möchte doch nur eine Jeans ohne Stretchanteil kaufen!
05. Nach 4 Geschäften gebe ich auf und tröste mich mit einer Waffel im Eiscafe. Natürlich fällt mir gerade auch nichts von dem ein, was ich ja immer schon mal in der Stadt gucken/ besorgen wollte, wenn ich denn da bin. Was mache ich jetzt nur mit der Gelegenheit? Grmph.

Die Jeans will ich online bestellen, ich hatte da auch schon einige Varianten der 501 im Auge: 100% Baumwolle – nur dann leider zu kurz bzw 36er Länge ausverkauft und ein zu grosses Risiko für mich, dass die 34er Länge nicht reichen wird. Ich werde das Thema also mal wieder vertagen.

Ich finde noch ein paar Kleinigkeiten für die Kinder im Sale, außerdem eine Kette für mich und in der Drogerie kaufe ich Haushaltsdinge.

Auf dem Rückweg werden alle Kinder eingesammelt (bis auf die Älteste, die ist schon daheim).

06. Bei einem Drogeriemarkt sah ich diesen kinetischen Sand (preisreduziert) – der Kauf wird mir später noch zur Last gelegt, weil wir natürlich doch um den ganzen Tisch herum auf dem Boden pinke Krümel finden.
07. Ich hatte gestern ganz viel Curry gekocht, nämlich direkt für heute mit.
08. Am späten Nachmittag sind die Kinder aus der Stadtbibliothek wieder zurück und dürfen eine der ausgeliehenen DVDs schauen.
09. Am Abend mache ich die Jüngste bettfertig und muss wieder die Wut herunterschlucken, die mich immer beim Anblick der Waschbecken befällt. Ich kann sie morgens putzen und abends sieht es wieder so wie auf dem Bild aus. Der Sohn hat nämlich seit Monaten eine Fixierung aufs Zähneputzen, was für uns bedeutet: überall liegen seine Zahnbürsten herum, ständig werden auch die der Geschwister benutzt, überall wo er sich zähneputzend lang bewegt klebt Zahnpasta (nicht nur in den Waschbecken, sondern auch an den Wänden, auf den Spiegeln, dem Boden, an Türklinken, am Fenster und sogar an der Decke), überall liegen Zahnpastatuben mit unterschiedlichem Füllstand herum und deren Deckel in der Regel ganz woanders.
Als die Jüngste schläft und auch die anderen Kinder mit Hörspiel in ihren Zimmern sind, schalten der Mann und ich uns den Tatort von letztem Sonntag ein. Der Mann schläft nach 45 Minuten tief und fest, die Jüngste ruft mich 15 Minuten vor Ende der Sendung.
11. Also schalte ich den Fernseher aus und gehe zu ihr ins Bett, wo ich dieses Buch noch zuende lese. Eigentlich lese ich keine Ostfriesen- Krimis mehr, aber den hier bekam ich Weihnachten geschenkt und er war gar nicht so extrem wie erwartet.

Mehr Tage in 12 Bildern sammelt Caro auf ihrem Blog!


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