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SAMSTAG
Wie jeden Samstag Großeinkauf beim Discounter; heute fast genau im Gegenwert von 1× Kindergeld. Nach dem Verräumen ein dritter Kaffee. Halbwegs in Ruhe. Auf der Terrasse. In der Sonne. Mit Katze dabei.Am Vormittag sind viele Familienmitglieder unterwegs und ich schneide alte Jeans (die ich bereits wann anders gewaschen, in Einzelteile geschnitten und gebügelt hatte) für ein neues Projekt in Streifen.Sehr, sehr spätes Frühstück für mich heute – aber die etwas ruhigeren Minuten wollte ich gerne ausnutzen.
Mittagsschlaf mit der Jüngsten, aus der uns lautes Geheule der 7jährigen weckt. Sie war von 9jährigen geärgert worden – vor den Augen des mittlerweile anwesenden Gastkindes.
Es geht weiter mit Wäsche waschen, auf- und abhängen. Das gute Wetter muss genutzt werden.
Als ausnahmsweise mal alle beschäftigt sind, schnell den Gartenstuhl auf die kleine Terrasse getragen und noch ein paar Minuten Sonne genießen – bevor gleich wieder alles im Schatten oder sich zankend in den Haaren liegt.Am Nachmittag bricht der Mann mit den beiden mittleren Mädchen und dem Besuchskind nochmal auf zu einem kleinen Reitturnier, wo auch Ostwind aus den gleichnamigen Filmen zu sehen sein soll. Ich schneide die Stoffstreifen in etliche Vierecke zu, während die Jüngste um mich herum wuselt.Um kurz vor 18 Uhr bin ich fertig mit Kochen und Tisch decken: Hähnchenschenkel, Rohkost und Salat sind auf dem Bild zu sehen. Es fehlen noch Gnocchi und der selbst gemachte Couscoussalat. Mann und Mädchen sind pünktlich zurück.Lecker!!!
Nach dem Essen bringt der Mann das Besuchskind heim und sammelt den Sohn ein.
Ich sorge dafür, dass die Mädels sich bettfertig machen und bringe die Jüngste ins Bett.
Anstatt danach gemütlich auf dem Sofa zu sitzen, warten noch mehrere Körbe mit Wäsche darauf, sortiert zu werden. Die Große kommt heim und erzählt ein bisschen von ihrem Grillen bei Freunden.
Um Viertel vor 10 ruft mich die Jüngste, ich gehe also ins Bett und lese noch ein paar Seiten.
SONNTAG
Guten Morgen! Ich habe Lust, weiter zuzuschneiden und die 7jährige leistet mir Gesellschaft.
In einer Großfamilie the Waschmaschine never sleeps… Ich ziehe Betten ab und auf und stelle direkt eine Maschine an. Der Mann hat derweil das Wohnzimmer und die Küche aufgeräumt und so kann ich direkt Durchsaugen.
Ich mache endlich wieder Yoga (nachdem ich in den letzten Tagen nicht dazu kam und zudem das Gefühl hatte, einen Schnupfen zu kriegen) und am Ende des halbstündigen Videos liegen 3 Kinder um mich herum und machen mit.Frühstück für mich, Obstmahlzeit für die Kinder.Wäsche hängt, neue Wäsche läuft schon.
Wir haben 4 Karten für das heutige Kinderkonzert in der wunderschönen Wuppertaler Stadthalle. Da der Mann schneller ausgehfertig sein kann als ich, fährt er mit den 3 Mittelkindern los.
Da die Grosse kurz auf die Kleinste aufpassen kann, schneide ich im Garten den restlichen Sanddorn ab und bringe die stacheligen Äste halbwegs gut in die Tonne und den Laubsack.
Danach muss ich endlich duschen gehen.
Kleinstes Kind kam mir so komisch warm vor. Kleinstes Kind hat 40 Fieber. Keine Pointe.Als die Kurze Mittagsschlaf macht, setze ich mich hin und fertige eine Zeichnung von der Patchwork- Decke an, die ich nähen will. Leider muss ich noch mehr Vierecke zuschneiden, um auf eine halbwegs gute Gedamtgröße zu kommen, selbst mit breiten Streifen aus anderem Stoff an den Rändern. Der Mann und die drei Mittleren sind schon längst wieder da und haben Brötchen sowie Teilchen mitgebracht. Die Große ist schon wieder los mit ihrer Clique.Der Mann schnappt sich wieder die Mittelkinder und fährt nochmal zum Bauernhof, das Wetter ist einfach zu schön; ich hüte weiterhin das fiebernde Kind und schneide noch mehr zu. Danach schaffe ich sogar ein paar erste Nähte und wenn ich Glück habe, passt alles so, wie ich mir das vorstelle :) Draussen scheint die Sonne und irgendwie hatte ich mir den Tag anders vorgestellt. Hrgmpf.Mir fällt das Baby ein, dass in diesen Tagen in einer bekannten Familie ankommen soll und unsere Willkomens- Geschenke, die noch verpackt werden müssen (ein Wollbody, Unterhaltung für die älteren Geschwister, gehaltvolle Snacks für die Mama und Süsskram für Papa und die Geschwister [nicht im Bild], außerdem eine meiner selbst genähten Kulturbeutel für Wickelsachen und Co).Jetzt müssen wir nur noch die Karte schreiben und können demnächst alles in einem Beutel an die Tür hängen.Als ich mich mit der Jüngsten gerade zum Abendbrot hingesetzt habe, fallen die anderen mit der Tür ins Haus.
Die drei Ausflugskinder müssen noch duschen und den Sohn könnte ich schon wieder zum Mond schießen, weil er trotz mehrfacher Ermahnung einfach die Zahnbürste der Jüngsten benutzt hat. In den letzten Wochen hat er eine Zahnputz- Tick entwickelt und läuft ständig Zähne putzend und auf der Zahnbürste herumkauend durchs Haus. Danach lässt er die Zahnbürste einfach liegen, wo er gerade sitzt oder steht. Ich weiss nicht, wie viele Zahnbürsten ich in den letzten Wochen wegräumen und auch neu kaufen musste. Nun habe ich keinen Ersatz mehr für die Jüngste.
Die will dafür mit Buch ins Bett und so begleiten uns die altbekannten Figuren von Rotraut Susanne Berner.
Hoffentlich ist ihr Fieber bald wieder weg, damit die Planung der kommenden Woche nicht wieder komplett umgeschmissen werden muss.
Gleich versuche ich mal, den Krimi zu schauen…
Euch wünsche ich nun einen guten Start in die neue Woche!
Mehr Wochenenden in Bildern sammelt der Blog Grosseköpfe
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