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SAMSTAG
Ich bin früh wach, die Jüngste kennt ja kein Wochenende.
Als der Mann auch wach ist, gehe ich duschen und fahre dann zum Großeinkauf.
Wir snacken alle etwas und dann lege ich die Jüngste zum Mittagsschlaf hin, die ist nämlich sichtlich drüber.
Als ich nach der Einschlafbegleitung der Jüngsten wieder ins Wohnzimmer komme, ist der Mann auf dem Sofa eingenickt. Ich schalte mir einen deutsche Film ein, der dann aber meiner Stimmung so gar nicht entspricht (zu langatmig und dann doch wieder zu brutal, aber nicht im Sinne von Gewalt). Als ich mittendrin ausschalte, wird der Mann wach und geht ins Bett.
SONNTAG
Am Vormittag steht nicht viel an.
Ich bestelle ganz spontan eine neue Yogamatte. überlegen tue ich allerdings schon länger, denn meine jetzige ist schon mehrere Jahre alt und auf den 1.86m Länge lande ich mit meinen 1.80m Körpergröße dann doch oft mit dem Kopf oder den Fußrücken auf dem Boden.
Es schließt sich das Paypalfenster, aber es erscheint kein Bestellbestätigungsfenster. Ich kann auch keine E-Mail im Postfach entdecken und bei PayPal ist keine Transaktion zu sehen. Ich bestelle also noch ein zweites Mal und da kommt dann auch das Fenster mit der Bestellbestätigung.
Eine Stunde später sehe ich, dass ich gleich 4 neue Mails bekam: 2 Bestellbestätigungen, 2 PayPal Abbuchungen. Orr!!!
Stornierung wäre nur innerhalb 30 Minuten möglich gewesen (Marketplaceanbieter) und die sind zu diesem Zeitpunkt seit 6 Minuten vorbei. Ich schreibe an den Kundenservice, mache mir aber keine großen Hoffnungen. Eine von beiden Yogamatten wird dann umsonst durch die Gegend transportiert.
Die 6jährige verbringt das Wochenende bei ihrer Freundin, die 13jährige ist gestern Nachmittag auch zu einer Freundin zwecks Übernachtung aufgebrochen. Der Sohn wird von heute auf morgen das allererste Mal bei einem Freund übernachten und ist schon ganz aufgeregt deswegen.
Um ihm etwas die Energie zu nehmen, will der Mann mit ihm ins Schwimmbad und nimmt die 8jährige ebenfalls mit.
Ich bin dann alleine mit der Jüngsten daheim und weil das Wetter zwar besser ist als gestern, aber dennoch unbeständig, hake ich den geplanten Fahrradausflug am Nachmittag in Gedanken ab.
Es ist Zeit für den Mittagsschlaf, aber nach 30 Minuten höre ich Mann und June ins Haus rumpeln. Die Jüngste wird ebenfalls wach und hat Aua an der Hand, diese war vermutlich eingeschlafen.
Danach schnappt sich der Mann die beiden Mädels und fährt zum Spielplatz am Toellturm, damit ich im Haus werkeln kann.
Für das Ausräumen und Abrücken des Schrankes, das Verschieben des Bettes, das Abkleben, das Streichen, das Trocknen lassen und das damit einhergehende Chaos hätte der Sohn kein Verständnis gehabt. Außerdem soll sein 1 Meter Kleiderschrank um 50cm verbreitet werden, was Platz und Ruhe zum Aufbau braucht. Das ist alles nur möglich, wenn er mal länger aus dem Haus ist als einen halber Tag.
Mit dem Streichen werde ich fast fertig (der Rest ist zugestellt), Schrankaufbau macht der Mann später. Ich schaffe es außerdem noch, die neue WC- Brille zu montieren und habe damit alle meine Ziele von diesem Wochenende erreicht!
Nach etwas mehr als zwei Stunden sind die anderen wieder da und es gibt noch eine Stulle, bevor ich die Jüngste in die Wanne setze. Die 8jährige macht sich daneben auch bettfertig.
Ich muss jetzt nochmal duschen (Farbspritzer) und falle gleich wahrscheinlich nur noch mit Buch ins Bett.
Euch wünsche ich nun einen guten Start in die neue Woche!
Mehr Wochenenden in Bildern sammelt der Blog Grosseköpfe
vielen Dank für deinen Rückblick! Du warst wieder sehr handwerklich unterwegs. ich bewundere das immer.
Ich finde es auch schade, dass immer mehr Zeitschriften eingestampft werden.
liebe Grüße, Tanja
Die 8jährige meinte auch eben „Papa! Ein Glück, dass Du die Mama geheiratet hast, die kann das alles!“ Ich musste echt fett grinsen :)
Ich mache sowas echt gerne, zumal man direkt ein Ergebnis sieht und ich oft an etwas vorbeilaufe und immer wieder denke: „Hier muss auch mal wieder gestrichen/ repariert/ ausgetauscht werden“, mir aber immer die Zeit fehlt, es direkt zu machen. Und das Gefühl, wenn es dann erledigt ist, ist einfach richtig gut!
Und mir fällt gerade auf: die 8jährige wurde ja letzten Monat schon 9!
Es ist immer wieder schön zu lesen, dass es bei anderen auch solche Katastrophen gibt. Das Tema WC Deckel kenn wohl jede Großfamilie und ich habe bis vor ca einem Jahr diese Dinge im Quartal erneuert.
Wir hatte auch ein sehr volles Wochenendprogramm.
Schön zu wissen, dass auch andere Mamas zu Hause die Reparaturen übernehmen. Ich muss es schon seit Jahren denn mein Mann war früher die ganze Woche arbeitsmäßig unterwegs und ist nun seit 5 Jahren schwer krank.
Also tapezieren, streichen, Möbel aufbauen und sonstiges reparieren bleibt an mir, die Jungs helfen mal im Garten oder in der Scheune, sie bauen lieber an ihren Autos oder Mopeds, dieses aber mit Erfolg. na ja aber ich bin trotzdem ganz froh diese Familie zu haben.
Dir auch eine schöne Woche,
Liebe Grüße
Erika
Hallo Erika!
Das mit den WC- Brillen las ich vor Jahren mal auf einem anderen Blog und war damals auch sehr erleichert zu lesen, daß diese nicht nur bei uns ständig wackeln oder kaputt gehen. Bei der jetzigen brach zuerst ein Scharnier vom Deckel, den ich dann ganz abmachte. Beim Abschrauben der eigentlichen Brille stellte ich jetzt fest, dass die Schrauben einfach total verrostet waren. Der WC- Sitz war erst zwei oder drei Jahre alt.
Und alle anderen Heimwerkerdinge: ich habe im Elternhaus viel mitbekommen und dann nach meinem Auzug mit 18 nicht immer warten wollen, bis Papa oder meine Brüder Zeit hatten. Zum Auszug hatte ich mir explizit gutes Werkzeug von meinen Großeltern gewünscht, das ich immer noch benutze. Zum Kauf unseres Hauses machte ich die Bedingung, nach dem Notarvertrag anständige Elektro- Werkzeuge zu kaufen (zwei unterschiedlich starke Akkuschrauber und eine Schlagbohrmaschine). Sowas muss man dann einfach da haben.
Mein Opa hat damals für uns Enkelkinder viel selbst geschreinert (Betten, Schränke unter Schrägen usw) und auch meine Eltern haben viel selbst gemacht (Renovierung, Reparaturen etc).
Möbel aufbauen geht nach Anleitung, beim Dübeln muss man nur die Scheu überwinden und für vieles andere gibt es mittlerweile einfach YouTube- Videos. Das bekommen mittlerweile auch meine Töchter mit.
Und Baumärkte haben mich schon immer fasziniert :)
ja lieber mit Werkzeut durch die Gegend als mit einem riesen Schminkkoffer
Eine meiner Töchter hat auch tatsächlich das geerbt und Kfz Lackiererin gelernt und ist nun am Meister dran. Es liegt ihr einfach und irgendwie sind hier alle von klein bis groß, von Mädchen bis Junge alle Auto begeistert oder sagen wir es so, alles was einen Motor hat, denn ich beschäftige mich sehr mit Kampf Fliegern bzw der Luftwaffe.
Liebe Grüße Erila