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Was außerdem geschah…

Alles begann diese Woche mit einem Termin zum 3. grossen Ultraschall, auf den ich mich echt gefreut hatte (bei den anderen hatte ich wirklich Bammel, aber immer umsonst!), aus dem ich dann aber mit der Diagnose „zuviel Fruchtwasser“ ging. Uff. Das kann diverse Probleme geben und Ursachen haben, muss aber nicht. Dennoch ist da meine Angst vor einem (verfrühten) Blasensprung: Erwähnte ich schon, dass wir uns vor 4 Wochen neue Matratzen gönnten, weil die alten echt durch waren? Nänänä… Bei zu viel Fruchtwasser kann es u.a. passieren, dass das Kind nicht richtig ins Becken „rutscht“ und dementsprechend viel Fruchtwasser abgeht. SplishSplash. Erklärt mir nüchtern betrachtet aber ein bisschen den grossen Bauch (neben der mehrfachen Vordehnung) und lässt mich fürchten, bei dieser letzten Schwangerschaft doch noch Streifen zu bekommen. Von denen war ich nämlich bisher stets verschont geblieben (auch wenn man sich kaum traut, sowas laut auszusprechen).

Eine Arztpraxis, die mich ein paar Tage nach meinem Termin bei Ihnen an einem bestimmten Datum zur Abholung von Unterlagen bittet und dann wegen EDV- Wartungsarbeiten für 2 Tage den Betrieb einstellt, wie mir die allein anwesende Sprechstundenhilfe erklärt. Umsonst hingefahren. Am nächsten Tag ist leider niemand telefonisch erreichbar, obwohl man es mit mir verabredet hatte.

Es gab einen äusserst anstrengenden Besuch im schwedischen Möbelhaus mit meinem vorrangigen Ziel, endlich die benötigte Wickelkommode zu kaufen. Wir bekommen alles mögliche andere, aber ausgerechnet die Kommode ist in diesem wie auch in den umliegenden Häusern plötzlich ausverkauft! Und das Zeug fürs Baby stapelt sich hier immer höher…

Da war dann noch die Überweisung vom Gyn zu einem empfohlenen Facharzt, der erst am Ende der Bandansage und v.a. nach der Auskunft über Öffnungszeiten und allem möglichen BlaBlaBla dem geneigten Anrufer mitteilte, dass er aber diese Woche in Urlaub sei (solange muss man erst mal zuhören). EmailAdresse nicht vorhanden.

Da war der Sohn, der sich von innen auf die Backe biss, dieses scheinbar wiederholte und eine solch krasse Entzündung bekam, dass die Backe dick und rund und Antibiotikum- bedürftig wurde. Und Schmerzmittel- bedürftig. Viel Schmerzmittel. (Gibt’s auch Nerven auf Rezept?!)

Der (von mir insgeheim schon erwarteter, weil irgendwann schlägt die Wahrscheinlichkeit einfach zu) Anruf vom Gesundheitsamt kam dann auch. Der Mann hatte 9 Tage zuvor Kontakt zu einer positiv- getesteten Person gehabt und befände sich von nun an in Quarantäne – 10 Minuten bevor er mit dem jaulenden Sohn zum mühsam ergatterten Termin beim zahnärztlichen Notdienst wollte (was ich dann übernehmen musste – das Mittagessen auf dem Herd zurücklassend und sich vom eigentlich nötigen Mittagsschlaf verabschiedend).

Es waren diese Woche viel zu viele viel zu kurze Nächte mit viel zu vielen Kindern im Bett und viel zu vielen Unterbrechungen. Sowie etliche Tage mit viel zu häufigen „Auaaa“- Äußerungen, weil es der Sohn nicht sein lassen kann, auf der geschwollenen Backe herumzukauen und keinen Bock auf Kühlen hat.

Herbeigesehnte Abende, an denen die eine kurze Stunde Ruhe mit tinkturgetränkten Binden und Kühlpacks wegen der Krampfadern im Schritt garniert wurden. Denn ich bin ja jetzt für den „Außendienst“ ganz alleine zuständig und Pause bzw Mittagsruhe klappte selten bzw nie. Aua aua.

3 verschollene Brotdosen, die ich im Preteen- Bermudadreieck sprich Zimmer der 11jährigen wieder gefunden habe. 1 unrettbar verdorben, 1 leer, 1 mit ein paar Müslibällchen. 111elf11!!!

Ein wichtiger Termin, der wegen Quarantäne des Mannes und Backe des Sohnes nicht gemeinsam stattfinden darf-kann und erst im Januar nachgeholt werden könnte. Ich bin deswegen trotzdem hin, alleine, Zähne zusammengebissen weil eigentlich gerade alles über das absolut Notwendige hinaus zu viel für mich ist, aber zum Glück verlief alles mit sehr positiven Aussichten.

Der für teuer Geld avanti gelieferte Schrank, der endlich unsere Garderobe werden soll (nach über 3 Jahren!!! Hallelujah!), ist leider nicht weiss, sondern „blablabla Furnier weiss gebeizt“. Schöne Scheisse, denn das steht auch auf dem Bestellschein drauf. Genau der Farbton unserer hässlichen Bodenfliesen. Hätte ich mal bei der Bestellung besser gegengelesen, aber siehe oben – der Möbelhausbesuch war sehr anstrengend. Das Innenleben hatten wir in weiss schon selbst mitgenommen, bis zum Umtausch wären wieder Wochen ins Land gegangen und nee, ich wollte die Garderobe endlich fertig haben. Und so schlimm sieht es dann gar nicht aus, two- tone und irgendwie doch ganz cool (Foto folgt demnächst).

Und da der Sohn im Mund nach 3 Tagen Antiobiose immer noch so aussah wie am Anfang, da er immer noch den ganzen Tag alle paar Minuten „AuaAua“ jammerte (trotz Ibu und Paracetamol im Wechsel), ständig seinen Speichel irgendwo abschmiert und die Nächte immer noch die Hölle sind, war ich auf den heutigen Samstag nochmal in der Kinderambulanz mit ihm. Inklusive gepackter Notfalltaschen im Auto und diverser Snacks und Bücher in der Handtasche. Zum Glück gab es „nur“ ein neues Antibiotikum und etwas zum Gurgeln, wegen einer zu diesem Zeitpunkt noch geöffneten Apotheke (die meisten schliessen um 14 Uhr und es war 13:45h) musste ich aber durch die halbe Stadt fahren, aber das Mittel war wie telefonisch besprochen wirklich vorrätig.

Zu guter Letzt wartete ich 14 Tage auf eine Bestellung. Nach 9 Tagen hatte ich per Email nachgehakt, Antwort kam dann 3 Tage später zeitlich zusammen mit der Versandbestätigung. Nur um am Tag der Ankunft von der Mitteilung getoppt zu werden, dass das für uns wichtigste Teil (nämlich das für die June versprochene Springseil) nicht enthalten ist, weil nicht vorrätig. Was ich dem mittlerweile wochenlang vertrösteten Kind nun sagen soll, stand leider nicht in der Mail.

Morgen ist diese verrückt- beschissene Woche dann vorbei.

Ich mache 3 Kreuze, ehrlich!!!

Montag hat der Mann noch einen letzten Tag Quarantäne und ich muss „nur noch“ eine Kontrolle des Sohnes bei unserem Kinderarzt alleine stemmen…


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