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Ferienzeit im Herbst

Bevor ich mich wieder die Woche über gar nicht melde, gibt es jetzt hier Alltagskram aus unserem Herbstferienlager :)

Was über die letzten Tage auf jeden Fall zu erzählen ist:

Wie der fast 7jährige Bub mal unbedingt mit in den Garten wollte, ihm dann aber der Rasenmäher zu laut war. Kurzerhand schnitt er mit seinem Schnitzmesser das Verlängerungskabel an, bis mit einem lauten Knall die Sicherung rausflog – Kurzschluss. Das schöne Schnitzmesser hat nun eine schöne Kerbe und wir alle haben einen schönen Schrecken davongetragen. Ich bin immer noch fassungslos, wie schnell sich unsere Welt in diesem Augenblick hätte verändern können!

Das war ja nur die Krönung dessen, was am Vortag schon dräute: Bub und June hatten draußen spielen wollen – und wie wir dann kurz darauf entstzt feststellen mußten, dass sie bei den Nachbarn nicht nur mit Steinen geschmissen, sondern auch diverse Blumen und Gemüsepflanzen aus den Rabatten gerupft hatten.

Alles das wird umrankt von ausdauernden Streitereien und diversen kleinen Streichen der beiden: „harmloses“ Räubern im Zimmer der 10jährigen Schwester und Verstecken ihres Geldbeutels samt Fahrkarte plus Schülerausweis, Plündern der Süßigkeitenkiste inklusive gefährlicher Kletteraktionen und Zusammenrühren eines Zuckergetränks aus Honig, Zuckerperlen und ich glaube Wasser. Börks.

Momentan kann man einfach keinen von beiden längere Zeit aus den Augen lassen! Schrecklich!!!

Weiterhin muss ich erzählen, dass die Jüngste nun trocken ist. Und das ging dann plötzlich ganz schnell! Schrieb ich vorletzten Sonntag noch, sie wolle heute nur mit Unterhose herumlaufen (und es klappte mit viel auf Toilette schicken hervorragend!), bekam ich am Montag aus der KiTa 3 nasse Hosen wieder und musste schnell noch Unterwäsche für das Kind kaufen gehen. Dort machte man also auch ernst. Also sie. Und die Erzieherinnen. Also eigentlich alle. Huch!

Aber sie war so fröhlich dabei, freute sich riesig über die neuen Unterbuxen und war weiterhin so easy mit „Ohne-Windel“, dass sie Dienstag einfach in den selben Klamotten aus der KiTa nach hause kam, wie sie hinging. Immer öfter meldete sie sich auch zuhause ab, dass sie mal eben auf’s Töpfchen gehe. Joa, und seitdem ist sie tagsüber richtig trocken. Und nachts eigentlich auch, denn in der Sicherheitswindel ist morgens nämlich nix mehr.

Jetzt Montag, also 1 Woche nach ihrem ersten Wunsch mit „Ohne-Windel“, schaute ich in der KiTa nach ihrer Wechselwäsche und stellte mit Entsetzen fest, dass ihre Schublade am Wickeltisch schon weg ist, also ihr Namensschild ist ab (das mit dem Herzchen von der lieben Erzieherin, die wir kürzlich verabschiedeten) und die Schublade ist komplett leer. Das hat mich dann irgendwie getroffen. So schnell?! Sie ist doch noch so klein! Oder halt – eigentlich ja nicht!

Und nachdem ich das dann verdaut hatte, habe ich gestern hier zuhause den Wickeltisch abgebaut. Er bestand aus einem Ikea- Küchenunterschrank (B/T=60/60cm) meiner Alleinerziehenden- Wohnung, den wir mit Füssen auf eine schöne Höhe gebracht und oben mit einer Wickelplatte für Waschmaschinen ergänzt hatten.

Vorher war er lange Zeit in der alten Wohnung zusammen mit einem zweiten Unterschrank und einer Tischplatte der grosse Wickelplatz für den Bub gewesen, später dann etwas aufgehübscht für die June und die frischgeborene Jüngste.

Das war der große Wickelplatz in der alten Wohnung für Jüngste und June aus 2x Küchenunterschrank plus 1x Tischplatte.

Tja, nun bin ich seit 10 Jahren das erste Mal komplett Wickeltisch- frei. Seufz.

Sie werden so schnell groß!!!


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