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Mein Berlin im Mai 2015

4 Tage Berlin. Im Mai. Nur für mich und das Junebug.

Wohooo, was hatte ich mich darauf gefreut!

Und was hatte ich gezittert, als die Lokführer ein paar Tage vorher den Streik bekannt gaben. Hin und her überlegte ich: Alles absagen? Mit einer Fahrgemeinschaft ab Dortmund fahren (aber wie dahin kommen)? Mit der eigenen Babyschale im Fernbus verreisen?

Ich hatte dann wirklich riesiges Glück, denn mein Zug fuhr dennoch!

Und so sieht es dann aus, wenn ich mit Baby/ Kleinkind für ein paar Tage verreise: Kinderwagen (mit kleinem Rucksack und Komforttrage unten drin) und ein Trekkingrucksack auf dem Rücken.

In Berlin selbst ging es dann vom Hauptbahnhof direkt weiter zu Blogfamilia. Mit dem Kinderwagen ist es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in der Stadt nicht sooo praktisch, daher war ich in den folgenden Tagen nur noch mit Tragehilfe und Rucksack unterwegs.

Dank meines 7- Tage- Tickets war ich frei ! Das hatte ich mir direkt bei meiner Ankunft noch im HBF auf der 1. Etage im Kundencenter geholt und nutzte es fortan reichlich! Prompt bei der allerersten Fahrt wurde ich sogar kontrolliert.

Am zweiten Tag ging es dann zuerst zu einem Frühstücksdate. Schlussendlich waren nur noch Mama notes und Steffen (der Teilzeitpazifist) von einer großen Frühstücksrunde übrig geblieben, die sich via Twitter verabredet hatte. De facto kam ich aufgrund der riesigen Berliner Dimensionen viel zu spät und Mama notes noch etwas später, aber Steffen hatte sich in der Zeit zum Glück einfach etwas von der anstrengenden re:publica erholt, Löcher in die Luft gestarrt und seinen Gedanken nachgehangen :) Außerdem hatte er tierischen Nachholbedarf bzgl. Familie (seit Tagen von Frau und Kindern getrennt! Der Arme!) und verliebte sich mal ganz fix in meine Tochter ;)

Leider war viel zu wenig Zeit und schon mussten wir los zu BLOMM.

Mit Andrea und dem Runzelfüsschen zog ich anschliessend weiter… ein Nachmittag voller Sandmatsche, LatteMacchiato, Bloggedöns und einfach nur Quatschen. Soooo schöööööön!

Tag 3 stand die Shoperöffnung der kleinen Fabriek auf dem Programm – ein toller Shop, der den Weg von Online jetzt auch nach Offline in die Gotenstr. 64 | 10829 Berlin geschafft hat. Ich wünsche viel Erfolg weiterhin! Viele bekannte Gesichter der letzten beiden Tage trafen sich hier wieder – ich könnte mich an solche Veranstaltungen glatt gewöhnen!

Danach ging ich mit heim zu Sarah von Mamaskind – noch mehr tolle Zeit mit Mama- Themen und Blog- Fachsimpelei :) Ich habe mich wieder so richtig wohl gefühlt, auch wenn wir uns „nur“ aus dem Internet und von einem Besuch im Januar kennen! Irre, oder?

Sie bzw. ihr Mann gaben mir den Tipp für mein nächstes Ziel: Kaum ins Bikini Berlin eingetreten, fühlte ich mich wie in einer anderen Welt! (Budapester Str. 38-50 | 10787 Berlin – direkt an der Haltestelle Zoologischer Garten)

Draußen Straßenlärm, hässliche Baustelle und ganz viel Verkehr – innen kleinen PopUp- Boxen aus Holz zwischen den Concept Stores, mittendrin riesige Gebilde aus Luftballons (sogenannte Balloon art) und oben auf der Dachterrasse ganz viel Grün. Natürlich gab es auch einige Angebote für die Freuden des Gaumens, alles bodenständig bis hip.

Im Gestalten Pavilion in der oberen Etage konnte ich mich gar nicht sattsehen an den tollen Dingen für Klein und Groß – hier eine Mini- Auswahl:

Danach war ich platt und steckte auch noch viel zu lange im TXL-Bus Richtung Flughafen, dessen Unpünktlichkeit einigen anderen Bloggerinnen fast den Rückflug gekostet hätte. Zum Glück hatten wir eine tolle Unterkunft mit allem Komfort bei einer Verwandten, die leider aber genau zu diesem Zeitpunkt selber verreist war. Mehr als genug Platz für mich und die Kleine – zum Füße hochlegen und Entspannen in einem typischen Berliner Hinterhaus :) Das Junebug erforschte aufgeregt die neue Wohnung und überraschte mich immer öfter mit freiem Stehen

Am letzten Tag unseres Kurztrips beendete das Kind die Nacht allerdings sehr früh, machte mit mir aber nochmal ein richtig schönes Vormittagsschläfchen :)
Muttertag von seiner schönsten Seite!
Diesen Tag hatte ich mir bewusst etwas frei gehalten. Wir trafen uns dann wieder mit Andrea, aber statt Trödelmarkt wurde es dann „nur“ Kindercafe, in dem die beiden Kurzen richtig Spaß hatten und anschließend wunderbar bei einem langen Spaziergang schliefen. Zeit für gute Gespräche und gegenseitige Beteuerungen, dass wir doch gaaaanz schnell wieder in die Hauptstadt kommen müssen! Seufz.

Am nächsten Morgen ein Abschied bei tollstem Wetter. Dabei immer wieder das Erschrecken über die riesigen Dimensionen dieser Stadt und die Freude über das wunderbare Nebeneinander von Vergangenheit und Gegenwart

Wir fuhren wieder im Kleinkindabteil nach hause. Dieses war leider überbucht, aber eine Mutter samt Sohn bekam dann Plätze im Normalabteil.  Ein wenig kam ich sogar zum lesen und schaffte es dieses Mal auch, unsere Geschwindigkeit festzuhalten!

4 Tage Berlin im Mai – es war eine tolle Zeit dank der vielen tollen Menschen, die wir dort getroffen haben! ♥

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