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Working Mum

Gestern morgen habe ich zufällig im Bus einen Geschäftspartner meines Büros getroffen und ganz locker über dieses (aktuelle) und jenes (zukünftige) Projekt gesprochen.

Als ich dann ausgestiegen und auf dem Weg zum Büro war dachte ich: Mann, mann, mann – wer hätte das vor der Babypause vom Tochterkind gedacht! (Damals habe ich noch lange nicht so eigenständig arbeiten dürfen gearbeitet wie jetzt) Ich kam mir im Nachhinein ganz schön kompetent vor, wie ich da so ganz locker mit ihm gefachsimpelt hatte.

Wenn ich daran denke, daß mein Hirn in circa 6 Monaten eine einzige Matsche aus Schlafmangel, Stillen und Windelwechseln sein wird und daß ich in 12 Monaten mit KiTa, Pekip, Haushalt und Garten „ausgelastet“ sein werde und ein Job so weit weg erscheint wie von hier aus das Mittelmeer – beim besten Willen, ich kann es mir irgendwie noch nicht so richtig vorstellen…

Ich weiß ja  nun, was da auf mich zukommt, aber die dieses gnädige Nicht- Wissen wie damals beim Tochterkind ist in einigen Punkten dann manchmal doch besser. Es wird wieder eine enorme Umstellung sein. Sie wird zwar ganz anders, aber trotzdem ähnlich groß sein.  Nicht nur ein Baby, sondern eine große Schwester noch dazu. Es wird toll werden! Naja, und etwas anstrengend. Aber nicht mehr als beim Tochterkind, nur anders eben. Und dann freue ich mich doch schon etwas auf dieses wohlgefällige Baby-La-La-Land in meinem Kopf…

Aber genauso wie damals weiß ich bei Beginn der Elternzeit nicht, wie es nach der Elternzeit beruflich weitergehen wird, nur diesmal macht es mir weniger Angst. Denn ich habe mich als Working Mom bewiesen, sogar besser als jemals erträumt. Und: Es geht immer irgendwie weiter :-)

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